Veranstaltungsart
Sa. 07.06.: Antifee-Festival
2. Juni 2008
Am Samstag, den 7. Juni, findet auf dem Göttinger Unicampus das zweite Antifee Festival statt. Unter dem Motto „Gegen Sexismus und Nationalismus. Feiern für ein selbstbestimmtes Leben“ sorgen sieben Bands aus verschiedenen Musikrichtungen, zahlreiche Workshops sowie ein buntes Kinder- und Nachmittagsprogramm für eine antisexistische, antinationalistisch e und vor Allem entspannte Festivalatmosphäre hinter dem blauen Turm.
Fr. 06.06.: Film „Meine Mütter“ und Rosa von Praunheim im Lumière
1. Juni 2008
Wäre der Titel nicht schon vergeben, hätte der Film „Alles über meine Mutter“ heißen müssen. Rosa von Praunheim ist ein Pseudonym für Holger Mischwitzky, und seine Mutter gestand 2003 kurz vor ihrem Tod, nicht seine leibliche Mutter zu sein: Sie habe ihn einst in Riga adoptiert. 1942 war die lettische Hauptstadt nazibesetzt, und Praunheim hätte alles sein können: Frucht eines deutschen Wehrmachtsoldaten und einer Einheimischen, kurz vor dem großen Massaker weggegebenes jüdisches Baby, Lette, Russe, Deutscher, jede denkbare Mischung. Zu Beginn seiner filmischen Spurensuche steht von Praunheim mit nichts da außer Geburtsort, Geburtstag und der vagen Angabe, seine Zieheltern hätten ihn in einem ‚deutschen Kinderheim‘ gefunden. Das ist das Glück seines Films. Es ist nicht damit getan, einen Brief an das zuständige Einwohnermeldeamt zu schreiben. Rosa fliegt nach Riga und tastet sich vorsichtig voran, besucht Archive, Historiker und das Haus, in dem sein Ziehvater – ein AEG-Ingenieur – während des Krieges lebte. „Praunheim wirft große Netze aus. Darin verfängt sich deutsch-baltische Vergangenheit und Gegenwart; die Suche nach den eigenen Wurzeln fördert viel Geschichte hervor. Dann gelingt Praunheim ein Zufallsfund – ein alter Antrag der Mischwitzkys auf Zuteilung von Windeln -, darauf findet sich der Familienname seiner leiblichen Mutter. Auch dies
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Fr. 06.06.: Veranstaltung mit Bernd Langer zum Thema „Revolutionärer Antifaschismus“
1. Juni 2008
„Die heutigen Antifa-Zusammenhänge in der BRD entstanden im Bruch mit traditionellen kommunistischen Vorstellungen und beziehen sich in Inhalt, Form und Praxis auf die militante, autonome Antifa-Bewegung der 80er Jahre. Unter Antifaschismus wird nicht nur der Kampf gegen Neonazis begriffen, sondern auch der Kampf gegen das kapitalistische System und seinen Überwachungsstaat. Mit der Veranstaltungsreihe zum revolutionären Antifaschismus soll die Geschichte dieser Bewegung und ihr historischer Bezugsrahmen beschrieben werden, zu der die Tode von Günter Sare (Frankfurt/M.) und Conny Wessmann (Göttingen), militanter Widerstand, Kommandomilitanz, Bündniskonzeptionen, Organisierungsversuche und die ideologischen Ansätze des autonomen Antifaschismus gehören. Besonderes Augenmerk wird den neueren Entwicklungen geschenkt wie der Auseinandersetzung mit dem staatstragenden Antifaschismus. Die Veranstaltung findet im Rahmen einer bundesweiten Rundreise von Bernd Langer statt. Mehr dazu könnt ihr auf der Homepage www.kunst-und-kampf.de nachlesen. Flyer Motiv Das Motiv des Veranstaltungsflyers ist das KuK-Bild Öl auf Leinwand „Antagonistisches Verhältnis“. Dieses Motiv wurde auch für das vierfabrige DIN A2 Plakat „Gemeinsam gegen Faschismus – Wählt Liste 8. Antifaschistische Liste“ während es Uni-Wahlkampfes im Januar 1996 verwendet. Einige Originale des Plakates können in diesen Tagen links unten im Roten Buchladen erworben werden. Weitere Plakatmotive der Initiative Kunst und Kampf KuK findet ihr im Plakat-Archiv der ehemaligen Autonomen Antifa (M). Wir
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Fr. 06.06.: Demo „Take back the night! Deutschland in den Rücken feiern!
1. Juni 2008
um 20h, Start an der SUB – im Rahmen des Antifee-Festivals – den Aufruf gibt es hier
Fr. 06.06.: Vortrag mit Roger Behrens: Pop. Aufstieg und Fall eines kulturellen Komplexes
31. Mai 2008
um 18h im ZHG 004 – im Rahmen des Antifee-Festivals – weitere Infos hier
Do. 05.06.: Podiumsdiskussion zu Datenschutz und -speicherung
31. Mai 2008
Zur aktuellen Debatte um Datenschutz, gesetzliche Vorgaben und die Praxis der Datenspeicherung findet am kommenden Donnerstag, 5. Juni, eine Podiumsdiskussion statt. Unter der Moderation von Martin Maecker (JT) diskutieren der Künstler und Netzaktivist padeluun (u.a. Vorsitzender des FoeBuD e.V., Jurymitglied der BigBrother-Awards), der Geschäftsführer der Göttinger SerNet Service Network GmbH Johannes Loxen, der Polizeigewerkschaftler Martin Hellweg (Mitglied im geschäftsführenden Vorstand der GdP) und der Kasseler Rechtswissenschaftler Christoph Schnabel über aktuelle Entwicklung und gesellschaftliche, juristische und wirtschaftliche Aspekte des Themas. Außer der Vorratsdatenspeicherung werden auch weitere aktuelle und geplante Vorhaben von Datensammlungen sowie die Thematik der „Selbstentblößung“ angesprochen werden. Die Podiumsdiskussion beginnt um 20 Uhr in der Aula am Waldweg 26. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung ist Teil der vom Göttinger Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung, des dem Chaos-Computer-Clubs assoziierten Chaostreff Göttingen und der Basisgruppe Jura an der Universität Göttingen organisierten Veranstaltungsreihe „Ich hab doch nichts zu verbergen.“ Weitere Informationen: www.ich-hab-doch-nichts-zu-verbergen.de
Do. 05.06.: Vortrag mit Norbert Trenkle: Der Fundamentalismus der „westlichen Werte“ in Zeiten ihres Verfalls
31. Mai 2008
um 20h im ZHG 004 – im Rahmen des Antifee-Festivals – weitere Infos hier
Do. 05.06.: Veranstaltung zum Thema: Straftaten im Krieg – Zur Strafverfolgung von Angehörigen der Bundeswehr im In- und Ausland
31. Mai 2008
Eine Veranstaltung mit: * Dr. Markus Korte (Oberregierungsrat, Rechtsberater und Wehrdisziplinaranwalt der Bundeswehr) * Dr. Robert Heinisch (Referent für internationales Recht und internationale Gremien, Deutsches Rotes Kreuz – Generalsekretariat) um 18h c.t. im ZHG 104 veranstaltet vom Institut für Kriminalwissenschaften, Abteilung für ausländisches und internationales Strafrecht
Mi. 04.06.: Vortrag: Kulturrevolution und Bildungsreform. ´68 und die Pädagogik
30. Mai 2008
Gabs nicht mal nen anderen Begriff von Bildung? Sowas von wegen Individuum, Selbstbestimmung und Freiheit? Ja, gabs. Ist auch noch gar nicht solange her. In der öffentlichen Debatte kräht heute kein Hahn mehr danach. Was mensch, der nicht blöde Denkmaschine sein will, heute noch aus den Ideen von damals lernen kann? Der Philosoph und Soziologe Roger Behrens wirft einen kritischen Blick zurück auf die Bildungsdebatten und -konzepte der 60er und 70er Jahre. Ort: ZHG 007 Zeit: 19.30-22.00h – im Rahmen der Veranstaltungsreihe: „Bildung im Wandel“ –
Mo. 02.06.: Esterellas de la Linea – The Railroad All-stars … Open Air Kino
28. Mai 2008
Openair Filmveranstaltung anlässlich des Internationalen Hurentages/ Tages der Rechte von Prostituierten Esterellas de la Linea – The Railroad All-stars (Dokumentarfilm Spanien/Guatemala 2006) Veranstalter_innen: Initiative „Lust…auf Rechte“ mit Unterstützung des DGB Jugend Göttingen Was für die einen ein „Everruchtes Gewerbe“ ist, ist für die in der Prostitution Arbeitenden ein gelebter, oft prekärer Arbeitsalltag, in dem es an Rechtsschutz und Respekt, aber nicht an Zielen und Handlungsvermögen mangelt. In Guatemala nehmen Prostituierte zwei Dollar für ihre Dienstleistungen. Wenn sie entlang der Eisenbahnstrecke arbeiten, sind Sexarbeiterinnen wie Valeria oder Vilma und ihre Familien oft Übergriffen durch Polizei und Kunden aber auch innerfamiliären Gewalt ausgesetzt. Doch gemeinsam können sie ihre Lebens- und Arbeitssituation zur Sprache bringen und für die Anerkennung ihrer Arbeits- und Menschenrechte im wahrsten Sinne des Wortes antreten: sie gründen ein Fußballteam und bringen auf diese Weise ihre Forderungen an die Öffentlichkeit! Regisseur Chema Rodrigues hat in seiner Dokumentation das Allstar-Team von Anfang an auf ihrer Tournierreise begleitet und eine sehr eindruckstarke Bandbreite persönlicher Portraits der Frauen, ihrer harten Arbeitsbedingungen aber auch ihrer Handlungspotentiale gezeichnet. Im Rahmen des Internationalen Hurentages laden wir alle Interessierten und SexarbeiterInnen zur kostenlosen Openairfilmveranstaltung und Information zu aktuellen Kampagnen in Deutschland und Österreich auf den KAZ-Platz (Wochenmarkt)
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