Veranstaltungsart
Di. 15.06.: Vortrag: Zwischen „Geistreichelei“ und „Mannhaftigkeit“. Anerkennungskämpfe jüdischer Studentenverbindungen in Kaiserreich und Weimarer Republik
10. Juli 2008
Bereits seit den 1880er Jahren beförderten die traditionellen deutschen Studentenverbindungen den Antisemitismus zu einer sozial anerkannten Norm und wirkten damit richtungsweisend für die antisemitische Bewegung als Ganzes. Dies bedeutete einerseits eine Politisierung der traditionellen Studentenverbindungen und andererseits eine Ausschließungspraxis gegenüber jüdischen Studenten, die nun schlicht nicht mehr aufgenommen wurden. Auf diese Situation reagierte ein Teil der Ausgeschlossenen mit der Gründung jüdischer Korporationen, die u.a. den Kampf gegen den Antisemitismus als ihr Ziel verkündeten. Miriam Rürup untersucht in ihrem Vortrag die Geschichte jüdischer Verbindungen, die, obwohl ursprünglich lediglich als Provisorien geplant , bis 1933 aktiv waren. Die Veranstaltung, die Teil der Reihe „Studentenverbindungen in Geschichte und Gegenwart“ ist, beginnt um 19:00 Uhr im ZHG 102. Dr. Miriam Rürup lehrt am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen. Seit 2002 ist sie Redakteurin und Mitherausgeberin der Zeitschrift „WerkstattGeschichte“. Sie promovierte zum Thema „Deutsche Studenten – Jüdische Juden. Jüdische Studentenverbindungen an deutschen Universitäten (1886-1937)“. um 19h im ZHG 102 VeranstalterIn: Basisgruppe Geschichte
Sa. 12.07.: Sommerparty auf dem Wagenplatz
8. Juli 2008
Göttingen hat einen Wagenplatz, einen der letzten Niedersachsens um genau zu sein. Gleich neben der Polizidirektion in der Jehringstraße, direkt an der Leine gelegen, wohnen seit Jahren viele Menschen in ihren Wagen. Jeden Sommer gibt es auf dem Gelände neben dem Leinepark ein Sommerfest, so auch in diesem. Am Samstag gibt es neben Liveband und Elektroparty auch Karaoke, Filme, Cocktails, lecker Essen und „na klaro Wagenplatzambiente mit Feuertonne und allem drum und dran“. Um 21 Uhr spielt die Band Sleazy Inc. Operated aus Leipzig (Postpunk/Trash/Grunge).
Sa. 12.07.: electro riot im einsB
7. Juli 2008
Musikalische Unterhaltung irgendwo zwischen Egotronic, Plemo, Crytal Castles, Uffi, Ben Benassi, Boys Noize, Vitalic, Fisher Spooner, Digitalism und Le Tigre gibt es am Samstag im einsB beim electro riot. Beginn der Party ist um 23 Uhr.
Sa. 12.07.: In Extremo, Die Apokalyptischen Reiter und Korpiklaani auf der Waldbühne Northeim
7. Juli 2008
Das Mittelalter. Darüber habe ich mich ja schon mal ausgelassen. Der heutige Blick über den Tellerrand führt nach Northeim zu einer Veranstaltung, die dem Herz des geneigten Mittelalterfans genüge tragen soll. Mitten im finsteren Wald haben irgendwelche Spaten eine Bühne hochgezogen, dort tölpeln zu später Stunde die Bands In Extremo, Die Apokalyptischen Reiter und Korpiklaani umher – das jedenfalls scheint der Plan zu sein.
Sa. 12.07.: Television Timeout im Café Kreuzberg
7. Juli 2008
Television Timeout?! Da war doch was? Das war die Band, bei der ich mich zu einem Experiment hinreissen liess. Aufgrund des permanenten rumgeheules irgendwelcher Provinzpäpste wenn deren Lieblingsbands hier lupenrein gedisst wurden, bot ich zwei Varianten der Ankündigung an – siehe hier. Television Timeout – das ist die sympathische Hardcoreband die immernoch mit folgender Aussage glänzt: „Textlich versucht sich die Band von Politik und Religion zu distanzieren und thematisiert hauptsächlich soziologisch-individuelle Aspekte.“ Okay, soweit so blöd. Nun mal kurz ein Ratespiel. Junge Band, herbstliche Layouts bevorzugt, Metal und auch so ein Löffel Softrock mit Kajalkante – was kommt dabei raus?! Genau, zum 400. Mal ein Band in der es hier ein Solo gibt, da ne Melodie, da ein bissl Gesang und da ein bissl Gebrüll. Ich hoffe die aktuelle Scheibe der Bückeburger ist besser produziert als das was auf der Myspace-Seite der Band zu hören ist. Wenn man schon so Musik macht, dann bitte überproduziert. Am Samstag im Café Kreuzberg.
Sa. 12.07.: „Rassismus und Sexismus united?“ – Veranstaltung der A.L.I. im JT
7. Juli 2008
Die Antifaschistische Linke International (A.L.I.) hat eine Broschüre zusammengesteltt mit dem Titel „Fight sexism and racism! Texte der Antifaschistischen Linken International zu Zusammenhängen zwischen Patriarchat und Rassismus„. Die in der Broschüre vertretenen Ansätze und Strategien werden im Rahmen einer größeren Veranstaltung im Jungen Theater vorgestellt. Sie beginnt am Samstag um 19.30 Uhr mit der Eröffnung einer Streetart Foto-Ausstellung, die inhaltliche Vorstellung der Thematik und der Broschüre beginnt um 20 Uhr. Anschließend gibt es ab 22 Uhr Feierei mit Punk, Reggae und Ska. Einiges los am Samstag..
Fr. 11.07.: Party im Salamanca
7. Juli 2008
Bislang überhaupt nicht erwähnt wurde in diesem Magazin die Kneipe Salamanca in der Gartenstraße. Was vor Allem daran lag, das dort bislang selten bis nie Veranstaltungen neben dem – zugegebener Maßen höchst sympathischen – Kneipenbetrieb stattfanden. Was sich jetzt ändern soll: das Salamanca reiht sich ein dreiviertel Jahr nach der Einführung des Rauchverbots in die Reihe jener ‚alternativen‘ Kneipen ein, die finanziell auf wackeligen Beinen stehen. Geld muss her und dieses verdient man in Göttingen eben am Besten mit Parties (und mit Kickertreffs: jetzt immer Sonntags). Die allererste im Salamanca findet diesen Freitag statt, musikalisches Rahmenprogramm war bei Redaktionsschluss leider noch nicht bekannt. Es wird diesseits jedoch davon ausgegangen, dass dieses Etablissement dem aktuellen Elektrohype noch nicht verfallen ist. Hingehen und Spaß haben wird wärmstens ans Herz gelegt.
Fr. 11.07.: Poetry Slam im ThOP
6. Juli 2008
Diesmal nicht im T-Keller sondern im Theater im OP (kurz ThOP): der 9. Göttinger Poetry Slam, diesmal unter anderem mit einem gewissen Frank Kloetgen aus Berlin.
Do. 10.07.: The World/Inferno Friendship Society im Juzi
5. Juli 2008
Das Juzi hatte Geburtstag und statt Torten, netten Worten und hässlichen Socken gab es vom T-Keller ein Konzert geschenkt. Jetzt wissen wir auch welches: The World/Inferno Friendship Society aus New York City. Die Band mit der höchsten Ankündigungsdichte bei MoG, denn Mr. Jack Terricloth hat sowas wie eine Ehrenbürgerschaft hier im Dorfe. Nur ein paar Wochen ist es her, als der allzeit im feinen Zwirn gekleidete Amerikaner, mit dem doch merkbaren eher britischen Akzent, auf der T-Keller Bühne umherkippelte und dabei literarisches zum Besten gab. Ganz großes Kino, kann ich Jack mit Karnevalskapelle doch kaum ertragen. W.I.F.S ist eine umtriebige Wahnsinnsband, die viel Flüssigkeit verbraucht und die ich eigentlich nur wegen den Ansagen liebe. Eine Göttinger-Konsensband die für Stimmung garantiert. Cool.
Di. 08.07.: „Tatort Satisfaktion – Wie vertragen sich „ritterliche“ Männerbünde und moderne Gesellschaften?
3. Juli 2008
öffentlicher Gastvortrag am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte um 18h im ZHG 002