Veranstaltungsart
Di. 13.01.: Vortrag: „Der Holocaust im Bild: Künstlerische Auseinandersetzungen vor und nach 1945″
8. Januar 2009
Künstlerische Tätigkeiten gehörten in den Konzentrations- und Vernichtungslagern des nationalsozialistischen Deutschland zur Überlebensstrategie. Nach der Befreiung verarbeiteten viele Überlebende ihre Erfahrungen visuell. Andere KünstlerInnen setzen sich in ihren Arbeiten mit der Darstellbarkeit des Holocaust auseinander. Anhand ausgewählter Beispiele werden die Komplexität des Themas vorgestellt und Fragen nach dem Umgang mit diesen Werken gestellt. Die Referentin Christiane Heß ist freie Mitabeiterin der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und Stipendiatin am Graduiertenkolleg „Archiv, Macht, Wissen“ der Universität Bielefeld. Sie arbeitet zu Häftlingszeichnungen aus den Lagern Neuengamme und Ravensbrück. Achtung! Anders als auf der Außenseite der Flyer angekündigt, findet die Veranstaltung um 20 Uhr statt. um 20h in der Galerie Alte Feuerwache, Ritterplan Eine Veranstaltung zur Ausstellung „Die Kunst der Erinnerung“. Organisiert von der OLAfA (Offene Linke Alles für Alle) im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. 27. Januar“.
Mo. 12.01.: Vortrag: „Krise & Soziale Bewegungen – Das Beispiel Argentinien“
7. Januar 2009
Frauen mit Einkaufstaschen und Kochtöpfen, die Schaufenster von Banken zerschlagen; Vermummte, die die Straßen mit brennenden Autoreifen blockieren, ein Präsident, der mit dem Hubschrauber aus dem Regierungspalast flieht — dies waren die Bilder, die 2001 nach der Finanzkrise in Argentinien um die Welt gingen. Neben dem Widerstand auf der Straße fingen die Menschen an, sich in Erwerbslosenbewegungen und Nachbarschaftsversammlungen zu organisieren. Sie erprobten Ansätze und Formen eines selbstbestimmten solidarischen Wirtschaftens, um ihr Überleben zu sichern. Mit Hartz IV, 1-Euro-Jobs und nun mit der Finanzkrise sind viele der Aspekte, die damals aus hiesiger Sicht auf Argentinien noch befremdlich wirkten, auch bundesdeutscher Alltag geworden. Auch hier bilden sich zunehmend kollektive ?Räume? — seien es geographische, virtuelle oder als Netzwerke — die nach einem solidarischen Umgang untereinander jenseits kapitalistischer Logik suchen. Hier wie dort sind dies keine glücklichen Inseln der Seligen im Falschen, sondern gegenhegemoniale Kontexte, in denen anderes Leben und Wirtschaften ermöglicht wird. Welche Schlussfolgerungen aus den argentinischen Erfahrungen ergeben sich für Versuche, mit alternativen Ansätzen im Hier und Jetzt zu beginnen? Die Referentin Friederike Habermann wird sowohl Erfahrungen aus ihrem damals entstandenen Buch zu den argentinischen Bewegungen als auch erste Erkenntnisse aus ihrem gerade entstehenden zu hiesigen Ansätzen für die Beantwortung
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Sa. 10.01.: Al Burian im Kabale
5. Januar 2009
Als gäbe es nicht schon genug Gründe ins Kabale zu gehen jetzt auch noch das: Al Burian will uns dort vorlesen. Vorgesungen hatte er ja bereits reichlich, zuletzt etwas unerwartet mit den wieder zusammengefundenen MILEMARKER – im übrigen eines der grandiosesten Konzerte des letzten Jahres. Al Burian folgt einer regelrechten Tradition alter Fanzineschreiber, die jetzt Buchseiten füllen wollen. Norm Brannon (formals Norm Arenas), Herausgeber des Anti-Matter Fanzines, Schlagzeuger von Shelter und Gitarrist von Texas is the Reason brachte letztes ein Jahr ein Buch heraus. Eine Sammlung seiner einzigartigen Interviews aus seinem Fanzine. Dolf Hermannstädter vom Trust Fanzine brachte jüngst “Got Me? – Hardcore-Punk als Lebensentwurf” als sein erstes Buch heraus – eine Sammlung seiner Trust Kolumnen. Al Burian machte mal das Burn Collector Fanzine und schrieb für das Heartattack und Punk Planet – und war ordentlich auf Tour. Sein Buch „Liebesgrüße aus Slowenien“ erzählt von einer Reise durch das postkommunistische Slowenien zu Zeiten des Kosovo-Kriegs. Al liesst (vielleicht sogar auf Deutsch!) am Samstag im Kabale – Pflichtveranstaltung!!!!!
Sa.10.01.: Sweatbox im T-Keller: Rave’s not dead
5. Januar 2009
Worum gehts? „Sweatbox ist denglisch für Schwitzkasten – und schwitzen sollt ihr, wenn die DjAnes de_cay(HH), *dnl*(Berlin) und toni_torpedo (GÖ) entlang der Achse Hamburg-Berlin-Göttingen die Tanzdielen zum Beben bringen.“ Okay, und wie wollt ihr das bitte schaffen? „Musikalisch heißt der rote Faden House, aber wenn man so durch ist wie wir drei, kann man auch schon mal den Faden verlieren und von Pop über Techno und Big Beat bis Crunk in alle möglichen und unmöglichen Gefilde der (elektronischen) Musik abschweifen. Hauptsache bassstark.“ Geil und muss ich jetzt einen auf schick und dick machen? „Das mit House nicht weiße Hosen und Testostyle gemeint sind, versteht sich ja wohl von selbst. Punk-Attitüde lautet hier das Stichwort. Statt Jazzhands gibts Mittelfinger, und statt Dresscode heißt es: Uns doch egal, wie ihr rumlauft!“ Und wann muss ich jetzt wo hingehen? „Nächsten Samstag, so ab 11Uhr in den T-Keller, Geismarer Landstraße 19.“
Fr. 09.01.: Poetry Slam im ThOP
4. Januar 2009
Unter anderem mit Auftritten von Wwalt Koslowsky (featured poet, Berlin), Tilman Döring (Darmstadt), Wolf Hogekamp (Berlin), Tobi Kunze (Hannover), Claas Neumann (Essen), Udo Tiffert (Oberlausitz). Außerdem kann man sich, wenn man selber auch etwas vortragen möchte, in eine offene Liste eintragen aus der dann 5 Personen ausgewählt werden. Einlass ab 19.30, Beginn ist um 20.15 Uhr im Theater im OP (Käte-Hamburger-Weg 3). Der Eintritt kostet 4 Euro. Mehr Infos hier und hier !
Sa. 03.01.: Basisgruppen-Party im JuZI
29. Dezember 2008
Kam gerade rein: „Mit Elektro, Rock/Alternative und lasst-euch-überraschen auf 2 Dancefloors. Revolutionär/Revoltäre Cocktails, kirschig, sprudelig oder sahnig für nur 3 €. Gutes Juzi-Bier und gute Laune. Aktion: Wer mit was lilanem/pinkem kommt, und sei es auch was kleines, kommt für die Hälfte rein! Der Soli kommt den Basisgruppen / BB zugute, auf dass sie das korrupte Regime an der Uni stürzen! 😉“ Weitere Infos hier, Beginn ist um 23 Uhr.
Mi. 31.12.: Silvesterparty im Kabale/T-Keller
26. Dezember 2008
Mittlerweile ist es für viele Leute an Silvester sowas wie Tradition irgendwo den Abend im gemütlichen Kreise zu verbringen und dann später im T-Keller bzw. Kabale zu landen. Sicherlich gute Sache das, und über 5 Ecken konnte ich sogar rauskriegen was da angeblich los ist: im Kabale soll elektronische Tanzmusik laufen, im T-Keller Gitarrenkrams. Über genauere Infos würden wir uns freuen!
Sa. 20.12.: Blast X-Mas Party im Gromo
15. Dezember 2008
Die DJs der im Gromo regelmäßig stattfindenden Monster Parties legen heute netterweise mal zusammen auf, wie eine große Familie (das heißt dann offiziell DJ-Rotation), und vermischen Elektro, Funk, HipHop und Hardcore mit Punk. Schließlich ist ja bald dieses Weihnachten!
Sa. 20.12.: Jukebox Explosion im JT-Keller
15. Dezember 2008
Sich zu einer Party, die schon mindestens 800 mal angekündigt wurde, etwas neues einfallen zu lassen ist irgendwie nicht so spannend, deshalb nur das allerwichtigste: Electromosh Punkrock Indie Bastard Emo Trashpop – ab 23 Uhr im JT-Keller!
Fr. 19.12.: Bratze, The Blue Screen of Death und Juri Gagarin im T-Keller
14. Dezember 2008
Unter jungen Großkotzlinken ist der Spruch „Wer keine Ahnung hat soll einfach mal die Fresse halten!“ nach zwei fummeligen Marx-Workshops meistens an der Tagesordnung. Und zum Anlass folgender Ankündigung könnte er nicht mehr auf mich selbst zutreffen. Vom musikalischen Schaffen sämtlicher Auftretender habe ich wirklich Null Ahnung. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Trendwelle der Electro-Acts derart massiv über unsere Ohren hineinbrach, dass es ich nicht mehr beurteilen kann was sich als besonders gut vom Rest abzeichnet. Da hat der lokale Zunftvertreter The Blue Screen of Death beste Karten, die habe ich schonmal gesehen und ich war ziemlich gut unterhalten. Die Band ist zum Trio gewachsen und ich beiß mir in den Arsch, dass ich das nicht sehen kann. Die Kosmonauten huldigenden Juri Gagarin schafften es per Remix auf meinen ipod und Bratze finde ich auch recht unterhaltsam. Aber eigentlich habe ich zum Thema echt nichts zu sagen….ich wette es wird abgehen! … und nach dem Konzert gibt es die Gelegenheit, im JuzI für einen guten Zweck weiterzufeiern.