Lesung
So. 27.03.: Poetry Slam im ThOP
21. März 2011
Der Poetry Slam am Sonntag im ThOP (Käte-Hamburger-Weg 3): tanzt und springt vor vorfreude auf die auftritte von: * felix römer (featured poet, Berlin/Eschwege) * martin sieper (marburg) * katja hofmann (halle) * bo wimmer (marburg) 5 plätze werden per los an dichter_innen aus der offenen liste vergeben, man komme also gerne und trage sich dort ein. wie immer vergeben wir übrigens einen preis für die_den beste_n aus der offenen liste! So der Veranstaltungstext, ihr wisst Bescheid. Einlass ist ab 19.30, Beginn um 20.15 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro.
Do. 20.01.: Titanic-Chefredakteur Leo Fischer im ZHG
14. Januar 2011
Auch der Fachschaftsrat der Sozialwissenschaftlichen Fakultät legt sich in Sachen Kulturarbeit ins Zeug: Der Chefredakteur der Titanic und Mitglied des Bundesvorstands von DIE PARTEI, Leo Fischer, wird am Donnerstagabend für Unterhaltungsprogramm im Hörsaal sorgen. Die Veranstaltung mit dem Titel „Titanic-Chefredakteur Leo Fischer packt aus: Der Student und sein Verhältnis zur Politik“ wird vom Fachschaftsrat Sowi so angekündigt: In seinem Vortrag beschäftigt sich Leo Fischer mit dem Phänomen des politisch engagierten Studenten von der Antike bis zur Neuzeit. Dekonstruktive, systemtheoretische, rhetorikanalytische, diskurshistorische sowie andere Forschungsansätze werden dabei ebenso ignoriert wie die aktuelle Situation an der Universität Göttingen. Etwa zur Mitte des Vortrags wird der Referent vom Thema abschweifen und zu einem vollkommen anderen Gegenstand übergehen, dem er sich überwiegend durch Ad-hoc-Hypothesen, emotionalisiertes Gepolter und Publikumsbeschimpfung annähern wird. Programmabweichungen vorbehalten. Leo Fischer wurde 1981 unter Schmerzen geboren und hat es seither jeden Tag bereut. Er studierte in Berlin und Lausanne Literatur und Philosophie, allerdings ohne Erfolg. Im Oktober 2008 wurde er durch einen Zufall Chefredakteur des Satiremagazins »Titanic«. Die Wochenzeitung »Der Freitag« lobte Fischers Arbeiten als »Dreck«, als das »Gegenteil von allem, was schön und gut und wahr ist«. Hier noch der Link zur Veranstaltungsseite bei Facebook. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag,
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Mi. 19.01.: Veranstaltung: Nie geführte Interviews mit Jean Améry – im Café Kabale
14. Januar 2011
Eine ungewöhnliches geschichtspolitisches Projekt hat die OLAfA geplant: Eine Reise durch die Zeit und durch die Realität, mit Hilfe von nie geführten Radio-Interviews mit dem Schriftsteller und Philosophen Jean Améry. Die OLAfa hat – statt Améry selbst – dessen Texte befragt und die Texte und die Texte haben ihnen geantwortet. Améry kämpfte in der Résistance gegen den Nationalsozialismus und überlebte die Konzentrationslager Auschwitz, Buchenwald und Bergen-Belsen. 1978 wählte er den Freitod. Die OLAfa wird in der Veranstaltung offenlegen, was sie von Améry wissen wollte und warum sie seine Texte immer noch für hochaktuell halten. Weiterhin stellen sie ihre Arbeitsweise vor – und zur Diskussion. Auch Auszüge aus dem fiktiven Interview mit Jean Améry wird es geben. um 20h im Café Kabale Wer die Veranstaltung verpasst, kann das Interview, das später in zwei je einstündigen Sendungen im Stadtradio Göttingen (auf 107,1 MHz) ausgestrahlt wird, anhören. Hier die Sendetermine: Mittwoch, 26. Januar 2011, 21 Uhr: „Ich verliere jeden Tag von Neuem das Weltvertrauen“ %u2013 Teil 1 des fiktiven Interviews mit Jean Améry: Wir sprechen über Leben und Überleben Amérys, über Antisemitismus und die jüdische Identität, die Améry von den Nazis aufgezwungen wurde. Mittwoch, 9. Februar 2011, 21 Uhr: „Ich gehörte zur missbilligten
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Mo. 17.01.: Jan Fleischhauer mit „unter Linken“ im ZHG
11. Januar 2011
Die Unionsnahen Gruppen haben der Göttinger Linken zuletzt 2009 ein gutes Angebot gemacht: Etwas länger ist es schon her, da hatten Junge Union und Junge Liberale die grandiose Idee, gegen einen Vortrag von Sahra Wagenknecht zu demonstrieren. Die Kleinstdemo wurde dann dank kräftiger Unterstützung linker – ähm – „Sympathisanten“ dann doch ein größerer Erfolg, auch wenn sich die Unterstützungsdemonstranten beim Absingen des Deutschlandlieds dann doch eher zurückhielten. Der RCDS als ebenfalls CDU-nahe Organisation hat dann in demselben Jahr mit seiner Veranstaltungsreihe zu „Extremismus“ ein besonderes Highlight gesetzt, die in Kooperation mit dem niedersächsischen Verfassungsschutz und mit von diesem gestellten Referenten stattfand (jedenfalls soweit sie denn stattfand). Nachdem 2010 nicht viel mehr lief als die alljährliche traditionelle Brennereibesichtigung des RCDS in Nörten-Hardenberg, startet 2011 dann gleich mit einem Kracher: Am kommenden Montag, den 17. Januar, hat der RCDS Göttingen einen Vortrag von Jan Fleischhauer im ZHG organisiert (Link zu Facebook). Das ganze dreht sich um Jan Fleischhauers Auseinandersetzung mit dem von ihm verspürten Zwang, konservativ werden zu müssen. Seitdem er den verspürt, versucht er ihn zu festigen, indem er sich Argumente sucht, was an Linkem und Kritischen schlecht ist. Das alles sammelt er dann unter dem Titel „Unter Linken“. Das ganze
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Fr. 06.08.: Poetry Slam im ThOP
31. Juli 2010
Eine absolut empfehlenswerte kulturelle Veranstaltung, die nun bereits auf viele erfolgreiche Termine zurückblicken kann, ist der „Poetry Slam“ im ThOP. Diesen Freitag ist es mal wieder so weit und die Veranstalter*innen haben mal wieder eine ganze Reihe interessanter Poeten geladen. Als „featured poet“ ist diesmal Volker Strübing aus Berlin dabei. Den Wettbewerb tragen am Freitag dann Christian Ritter (Würzburg), Stefan Dörsing (Wetzlar), peh (Berlin), Tilman Döring (Darmstadt) und Julian Heun (Berlin) aus. Natürlich haben auch wieder kurzfristig Poesie verspürende Gäste die Möglichkeit, ihre Worte dem Publikum auf die Ohren zu geben. Interessenten tragen sich dazu in die offene Liste ein und an 5 Personen aus dieser Liste wird dann quasi die Aufmerksamkeit des Publikums verlost – und einen Preis gibt es auch noch zu gewinnen. Der Poetry Slam beginnt am Freitag, 6.8., um 20:15 Uhr im Theater im OP (ThOP, Käthe-Hamburger-Weg 3). Eher zu erscheinen empfiehlt sich aber – es ist normalerweise voll und Reservieren ist nicht – Einlass ist ab 19:30 Uhr! Eintritt kostet 5 EUR.
Mi, 23.06.: „Kleine Geile Firmen“ – Lesung mit Arndt Neumann
18. Juni 2010
Das Café Kabale wird bald stolze 20 und plant aus diesem Anlass die eine oder andere Veranstaltung. Diesen Mittwoch hat sich das Kollektiv den Autor Arndt Neumann in den Theaterkeller eingeladen. Neumann wird über „autonomes und selbstbestimmtes Arbeiten“ referieren, wie es womöglich auch vom Kabale-Kollektiv versucht zu praktizieren wird. Die Ankündigung: »Wir leben anders! Wir arbeiten mehr als je zuvor, schaffen bis zu 14 Stunden am Tag, und die Arbeit macht uns bei weitem nicht so kaputt wie die ›nur‹ acht Stunden vorher im Betrieb. Das liegt ganz eindeutig daran, dass uns der Sinn der Arbeit klar ist, dass die weit weniger entfremdet ist.« 1976 veröffentlicht die Arbeiterselbsthilfe Frankfurt dieses Selbstverständnis. Wie viele andere Alternativprojekte dieser Zeit sah sie im selbstbestimmten und kollektiven Arbeiten einen Gegenentwurf zu der Unterordnung in Fabriken und Büros. Ob Landkommunen oder Druckereikollektive, Naturkostläden oder Alternativzeitungen: Durch alltägliche Veränderung sollte die kapitalistische Gesellschaft überwunden werden. »Wir leben anders!…« 2001 stellt der Trendforscher Matthias Horx das gleiche Zitat dem Managementbuch Smart Capitalism. Das Ende der Ausbeutung voran. Mit der New Economy habe sich eine neue Form des Arbeitens durchgesetzt. Autonomie und unternehmerisches Denken seien kein Widerspruch mehr. Innerhalb von wenigen Jahrzehnten hat sich die Bedeutung von Autonomie
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Sa. 19.06.: Wagenplatzparty – Beat the Night
14. Juni 2010
Der Wagenplatz feiert eine Sommerparty, die wir an dieser Stelle gerne ankündigen! Ab 17 Uhr mit Krachmach Orchestra ab 19 Uhr Vokü 20 Uhr Earl mobiles orquestra anschließende Musik mit El Ninho, Egoformation und Poly:amerie außerdem gibts Karaoke, Cocktails, Feuer(show), Zauberaction, Hörspiele u.v.m. Die Party steigt auf dem Wagenplatz, Jheringstr. 9 An dieser Stelle sei auch auf folgende Bitte der VeranstalterInnen hingewiesen Auf Wunsch unserer vierbeinigen MItbewohnerInnen: Sorry, aber lasst bitte eure Hunde zuhause!
Di. 08.06.: Lesung von Ulli Lust: „Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens“
3. Juni 2010
Mit 450 Seiten ist das Werk von Ulli Lust die bis dato dickste deutschsprachige Graphic Novel. Die autobiographische Geschichte erzählt von der damals 17jährigen Autorin, die Mitte der 80er Jahre als Punk in Wien lebt. Als sie Edi trifft, beschließen die beiden ohne Gepäck und Geld nach Italien zu trampen. In Rom machen sie die ersten Bekanntschaften, und das Leben in der neu gewonnenen Freiheit macht zunächst noch Spaß. Als es langsam Winter wird, planen sie zusammen mit dem Junkie Andreas weiter nach Süden zu ziehen. Aber bereits in Neapel verliert Ulli die anderen. Sie reist alleine nach Palermo, in der Hoffnung, sie dort wiederzutreffen. Dort aber findet sie sich stattdessen dem dortigen Machoismus gegenüber unvorbereitet ausgeliefert. So erfährt sie in Italien nicht nur Hunger, Angst vor der Polizei und aufdringliche Typen, sie schwebt mehrmals in großer Gefahr und wird schließlich vergewaltigt. Wie der Zeichenstil wechselt auch das Bewusstsein der Hauptfigur zwischen Realismus und surrealen Momenten: Im einen Moment fühlt sie sich sicher, dann redet sie sich die Harmlosigkeit der Situation nur noch ein, bis auch dies nicht mehr gelingen will und sie merkt, dass sie in dieser von Männern beherrschten Welt als Freiwild gilt. Lusts Wahrnehmung wird zur Wahrnehmung
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Di. 18.05.: Lesung mit Jürgen Roth im T-Keller
13. Mai 2010
Der Frankfurter Schriftsteller Jürgen Roth hat drei Vorlieben, über die er seit Jahren schreibt: Fußball, Bier und Rauchen. Dabei entpuppt er sich als scharfzüngiger Chronist der bundesdeutschen Gesellschaftsgeschichte und als kompromissloser Gedankenjongleur voller Sprachkunst und Wortwitz. Ob er die schönen Aspekte und abgelegenen Winkel des weiten Bierkosmos‘ bereist oder aber mit jenen abrechnet, die er als Anstifter, Büttel oder Claqueure des „Geldschaufelfußballs“ ausgemacht hat: Roth ist ein genussvoller Mythenzertrümmerer, ein scharfzüngiger Luftrauslasser und ein messerscharfer Entzauberer. Nachdem er in vergangenen Jahr sein Hörbuch „Mit Verlaub Herr Präsident“ in Göttingen vorgestellt hat, kehrt Roth im Vorfeld der WM jetzt wieder zum Fußball zurück. Und auch das Biertrinken ist Thema, denn mit „Die Poesie des Biers“ und „Noch mehr Fußball!“ kommt er mit zwei neuen Büchern im Gepäck in den Theaterkeller. So der Veranstaltungstext. Ab 20 Uhr im Theaterkeller, Geismarlandstraße 19.
Fr. 30.04.: Poetry Slam Special im ThOP
25. April 2010
In der Slam Special-Reihe treten die bekanntesten Slammer*Innen der Szene auf – aber nicht nur mit ihren Texten und Stimmen, sondern außerdem mit Livemusik: Spoken Word, Rap, Stories zu Beatboxing, Elektro- und Akustik-Sounds – all das kann beim Slam Special erlebt werden! Diesmal im Programm: The Fuck Hornisschen Orchestra. Julius Fischer und Christian Meyer kommen aus dem tiefsten Sachsen (Leipzig) und fahren da auch wieder hin zurück, aber nicht ohne in Göttingen eine Show abzuliefern, die sich gewaschen hat. Pferde und Zivilisationskritik, das Unnormale im Normalen, Naturlyrik und Eisenbahnromantik, Pathos und Peinlichkeiten. Charmant-dilletantisch quatscht, dichtet, singt, rappt und sinniert es aus den beiden jungen studierten Männern im Polyesterzwirn, untermalt von zarten Gitarrenriffs und perfekt choreographierten Ausdruckstanz. Anschließend kann dann in den Mai getanzt werden! Einlass: 20.15 Uhr * Beginn: 21 Uhr * Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse – keine Reservierung möglich)