Diskussion

Fr. 22.05.: Veranstaltung „Neue Wege im Nahostkonflikt“
17. Mai 2009

Hier ist der Ankündigungstext, den die Veranstalter uns schickten: „Ist eine gerechte und friedliche Lösung des Nahostkonflikts realistisch? Zusammen mit Yossi Bartal, einem deutschsprachigen Aktivisten der Anarchists Against the Wall (AAtW) wollen wir dieser und anderen Fragen nachgehen. AAtW sind israelische Menschen, die gemeinsam mit PalästinenserInnen direkte gewaltfreie Aktionen gegen die israelische Mauer im Westjordanland durchführen. In einer Atmosphäre, die von Hass und Gewalt geprägt ist, haben sie den Mut miteinander zu reden und Freundschaften zu schliessen. Sie unterstützen unter anderem die beinah täglichen, friedlichen Demonstrationen der PalästinenserInnen. Diese Veranstaltung will einen Einblick geben in die Arbeit, Analysen und Perspektiven von AktivistInnen vor Ort, die gemeinsam gegen den Konflikt und seine verhärteten Fronten arbeiten. 2008 erhielten sie zusammen mit einer palästinensischen Initiative die Carl-von-Ossietzky-Medaille der Internationalen Liga für Menschenrechte. Eingeladen sind alle Interessierten – die keine Nationalflaggen und die Bereitschaft zur sachlichen Auseinandersetzung unter der Prämisse der Achtung aller Beteiligten mitbringen.“ um 19:00 Uhr im Zentralen Hörsaalgebäude, Hörsaal ZHG 002 Ein ausführliches Faltblatt findet ihr hier.


Mi. 20.05.: Veranstaltung „Aufstand in Griechenland und die Rolle der anarchistischen Bewegung“
15. Mai 2009

„Die Revolution findet nicht mit Gebeten und Warten auf historische Bedingungen statt. Sie kommt zum Vorschein durch das Ausnutzen jeglicher Gelegenheit der Unruhe in allen sozialen Bereichen…“ (14.12.2008 – besetzte Athens School of Economics and Business) Die Tage und Wochen des Aufstands nach der Ermordung Alexandros Grigoropoulos im Dezember 2008 durch die Polizei sind zur Quelle der Inspiration für AnarchistInnen und Linksradikale in der ganzen Welt geworden. Der Staat wurde besiegbar und überwindbar und eine tot geglaubte direkte Konfrontation mit dem Staat in der „ersten Welt“ möglich. Wie viele historische Momente sozialer Unruhe produzierten diese Ereignisse in Griechenland eine außergewöhnliche Situation: Alles kann in Frage gestellt werden und das Unmögliche möglich gemacht. Zusammen mit zwei griechischen AnarchistInnen wollen wir einen Blick auf die Ereignisse im Dezember 2008 werfen. Beide sind langjährige AktivistInnen und waren mit ihrer Gruppe direkt an die Besetzung der polytechnischen Universität beteiligt. Die Veranstaltung findet im Rahmen einer bundesweiten Infotour (von Fire and Flames organisiert) statt. In Göttingen ist die A.L.I. um 19 Uhr im JuzI (Bürgerstr. 41)


Di. 19.05.: Veranstaltung „Bildung in der Krise. Warum ein Streik für Bildung wichtig ist“
14. Mai 2009

Unzumutbare Studienbedingungen, Konkurrenz-, Leistungs- und Prüfungsdruck nehmen zu, Möglichkeiten der demokratsichen Mitsprache werden zurückgeschraubt, die soziale Ausgrenzung steigt. Mit dem Bildungsstreik soll in der hochpolitisierten Zeit vor den Bundestagswahlen klar gemacht werden, dass Studierende nicht länger bereit sind, die Verschlechterungen schweigend hinzunehmen. In der Veranstaltung sollen gemeinsam die Krise der Hochschulen und die Perspektiven des Bildungsstreiks vom 15. bis zum 19. Juni diskutiert werden. um 20h im VG 1.103 (Campus) >>> veranstaltet von dielinke.SDS


Mo. 18.05: Veranstaltung „Entschädigung jetzt! NS-Kriegsverbrecher zur Verantwortung ziehen!“
13. Mai 2009

Im Vorfeld der diejährigen Proteste gegen das Gebirgsjägertreffen in Mittenwald gibts heute folgende Veranstaltung: ENTSCHÄDIGUNG JETZT! NS-Kriegsverbrecher zur Verantwortung ziehen!!! Eingeladen ist der Hamburger Rechtsanwalt Martin Klingner, der in den vergangenen Jahren die Überlebenden des Massakers von Marzabotto in der Nebenklage vertreten hat und sich politisch im AK Distomo für die Durchsetung der Entschädigungsforderungen einsetzt. Das Distomo-Verfahren führte 2008 zur Verurteilung der BRD, Entschädigung an die Opfer und Hinterbliebenden zu zahlen.. Dagegen klagt die Bundesregierung zur Zeit vor dem Internationelen Gerichtshof in Den Haag. Zudem wird über die Mittenwald-Planungen informiert werden. um 19 Uhr (!) im Roten Buchladen Mehr Infos zum Entschädigungsverfahren hier.


Mo. 18.05.: Film „Neuland“ – im Lumière
13. Mai 2009

Unter der Überschrift NEULAND DENKEN zeigt das Lumière den Film NEULAND über den Strukturwandel in den neuen Bundesländern mit einer anschließenden Diskussion, in der die Situation vor Ort in Göttingen beleuchtet werden soll. Bei der Diskussion werden Holger Lauinger, der Regisseur des Films, Aktive des Nachbarschaftszentrums Grone, Dr. Hans-Dieter von Frieling, Verfasser des Armuts- und Reichtumsbericht Göttingen und ein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren dabei sein. Die NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG schrieb zu dem Film Folgendes: Von der Globalisierung abgehängt Eine Reise durch den Osten Der Bürgermeister dreht den Blumentopf so, dass die schönsten Blumen nach vorne zeigen, Es soll doch alles ordentlich aussehen, bevor er den Leuten vom Film Einblicke in die Welt von Neulietzegöricke gibt. Das Dorf ist eine Station auf Holger Lauingers und Daniel Kunles „Reise durch Regionen zwischen Abbruch und Aufbruch“. Eine Reise, die beliebte Ost-Ziele wie Leipzig, Dresden und Rügen links liegen lässt. Stattdessen führt sie mitten hinein in eine Welt, die von der Globalisierung längst abgehängt und vom Wirtschaftsaufschwung vergessen wurde. So wie Neulietzegöricke das Dorf im Oderbruch, das Kolonisten vor 200 Jahren auf Einladung des Alten Fritz gegründet haben. Weil er ihnen Steuer-, Glauben-, und auch sonst viel Freiheit versprochen hatte. Der Alte Fritz
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Di. 12.05.: „Hölle Hamburg“ im Lumière
7. Mai 2009

Göttinger Filmpremiere mit den Regisseuren Peter Ott und Ted Gaier Im Hamburger Hafen ist ein Schiff von seinen Eignern verlassen worden. Die Mannschaft – Zelle eines mysteriösen Matrosengeheimkultes, übriggeblieben von der Marineabteilung der Komintern – nutzt alte Geheimcodes, den kommunistischen Agitprop der 1943 aufgelösten Organisation und obsessive Trancetechniken, um Kontakt zu den Geister-Kadern der Komintern aufzunehmen. Diese ergreifen vom Bewusstsein einer Dokumentarfilmerin Besitz, die sich wegen ihrer Reportage über den Hamburger Hafen für einen arte-Themenabend mit ihrem Produzenten herumschlagen muss. Als sie von den Geistern der Matrosen infiziert wird, gerät nicht nur ihr Leben, sondern der ganze Hafen durcheinander. Agitprop und Hafenlogistik, Voodoo und Verdi, Platt und Pidgin-Englisch, verdrängte Geschichte und prekäre Gegenwart, dokumentarische Interviews und wilde Inszenierungen bringen Peter Ott und Ted Gaier mühelos in Hölle Hamburg zusammen. Eine Veranstaltung im Kino Lumière im Rahmen des Jubiläumsprogramms „45 Jahre Theaterkeller“. http://www.otthollo.de/HH/index.html


Mi. 06.05.: Filmvorführung „Grundeinkommen – ein Kulturimpuls“
30. April 2009

Der Film wird um 20.00 Uhr im Bistro der VHS Göttingen gezeigt. Nach dem Film stehen anschließend Mitglieder vom Arbeitskreis Grundeinkommen zu einem Gespräch und für weitere Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei, weitere Infos findet ihr hier !


Mi. 29.04.: Veranstaltung: „Weg gegangen, Platz vergangen! – Vertriebene und andere deutsche „Opfer““
24. April 2009

Wieso stellen sich Vertriebene und Nazis als „Friedensanhänger” dar? Sie wollen, dass nie wieder Krieg gegen Deutschland oder seine Interessen geführt wird. Aufgrund ihrer Erfahrungen im 2. Weltkrieg seien sie die Experten schlechthin für Flucht und Vertreibung aufgrund von Krieg. Sie waren schließlich „Hitlers letzte Opfer“, die nichts mit der deutschen Barbarei zu tun gehabt hätten. Mit diesem Geschichtsbild sind die Vertriebenenverbände in den letzten Jahren wieder salonfähig geworden und ergänzen das offizielle deutsche Geschichtsbild: Die Deutschen waren eigentlich auch nur Opfer von Faschismus und Krieg und wurden, wie die übrigen europäischen Länder am 8. Mai befreit. Durch das „Ius Sanguinis“ (das Blut als entscheidendes Zugehörigkeitskriterium zur deutschen Nation) lassen sich auch die sogenannten Russlanddeutschen nachträglich in die Reihe der Vertriebenen und sonstiger deutschen „Opfer“ eingemeinden. Sowohl die Debatte über die Vertriebenen am Ende des 2. Weltkriegs als auch über die Spätaussiedler gehört fest zur politischen Geschichte der BRD und ihrem nationalen Selbstverständnis. Ob nun die Frage der nationalen Zugehörigkeit durch Blut oder die Infragestellung der Oder-Neiße-Grenze, immer geht es um die Frage, was „deutsch“ beziehungsweise, was „Deutschland“ ist. Was also haben Vertriebene und Russlanddeutsche gemein und welche Funktionen haben dabei die sogenannten Vertriebenen-Verbände? Und wie stehen sie bei all
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Fr. 24.04.: Film und Diskussion mit der Medienprojekt Werkstatt Wuppertal „Sexualisierte Gewalt Nr. 2“
19. April 2009

Fast jede Frau erfährt in ihrem Leben sexualisierte Gewalt. Das Spektrum grenzüberschreitenden Verhaltens ist sehr groß und vielfältig. Sprüche, Blicke, Briefe, anzügliche Bemerkungen, vermeindlich zufällige Berührungen oder direkte körperliche Angriffe sind Formen, mit denen sexualisierte Gewalt ausgeübt werden kann. Das Medienprojekt Wuppertal e.V. hat eine Kurzfilmreihe herausgebracht, in dem Schülerinnen ihre Erfahrungen, ihren individuellen Umgang und Strategien mit diesem patriarchalen Gewaltverhältnis schildern. Die Filme wurden von den Betroffen selbst gemacht und umgesetzt. Unterschiedliche Tatorte wie Schule, Disco, Restaurant, das eigene zu Hause, sowie unterschiedliche Täter wie Mitschüler, Unbekannte, Freunde oder Familienmitglieder verdeutlichen in ‚erschütternder Banalität’ das Ausmaß und die Alltäglichkeit sexualisierter Gewalt. Femko.blogsport.de Wir wollen im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe einzelne dieser Kurzfilme zeigen und im Anschluss daran, mit zwei der Filmemacherinnen/Protagonistinnen dieses Projektes, darüber diskutieren. Diese Veranstaltung richtet sich an alle Interessierte, mit dem Fokus auf Schülerinnen. Ort: Core e.V. Papendiek 24-26, Zeit: 19uhr


Mo. 20.04.: Informationsveranstaltung gegen Neonaziaufmarsch am 1. Mai in Hannover
15. April 2009

An diesem Abend findet eine Informationsveranstaltung zu den antifaschistischen Aktionen gegen den geplanten Neonaziaufmarsch am 1. Mai in Hannover statt. Eingeladen sind Referenten der beiden Antifagruppen Alerta und Antifa Aktion aus Hannover. Die Informationsveranstaltung wird gemeinsam organisiert von der ver.di-Jugend Göttingen und der Antifaschistischen Linken International A.L.I. um 19.00 Uhr im DGB-Haus, Obere Masch 10