Tipp!

Mo. 26.10.: Vortrag „Toleranter Westen, homophober Islam?“ (APEX)
21. Oktober 2009

„Islamische Staaten geraten durch die Verfolgung ‚Homosexueller‘ immer wieder in den Blickpunkt der Medien, und wenn sich hierzulande deklassierte Halbstarke aggressiv gegenüber Schwulen zeigen, fragt man reflexhaft nach ihrem ‚kulturellen Hinter­grund‘. Dabei ist die klassische türkische und arabische Liebeslyrik voll von gleichgeschlechtlichen Motiven, die man in der Li­teratur des ‚aufgeklärten‘ Abendlands vergeblich sucht. Angesichts dieses Widerspruchs zeichnet der Referent Georg Klauda die Konzepte mann-männlicher Liebe und Lust in christlichen und muslimischen Gesellschaften vergleichend nach. Er zeigt den historischen Anteil des Westens an der Formierung schwulenfeindlicher Diskurse in der islamischen Welt und belegt, dass auch in Deutschland – trotz aller gegenwärtigen ‚Libera­lität‘ – von einer Auflösung des heteronormativen Korsetts keine Rede sein kann.“ Klingt interessant? Mehr Infos auch dort Veranstalter*In ist diese Gruppe hier. Montag, 26.10. | 20h | APEX, Burgstraße 46 | Eintritt frei!


Sa. 24.10.: Soli-Party der redical [m] im JuZI
19. Oktober 2009

Wieder einmal macht die redical [m] eine Party – und wieder einmal kann sich das Programm absolut sehen lassen, so dass man trotz einiger Konkurrenz an diesem Samstagabend aus folgenden Gründen unbedingt den Weg ins JuZI antreten sollte:


Do. 22.10.: Landmines im Juzi-Keller
17. Oktober 2009

Proben in den Kellerräumen des Juzi eigentlich überhauptnoch Bands?! Wie auch immer, am Donnerstag wieder eine Band die genau dort unten spielen will. Die Landmines aus Richmond/Virginia werden hoffentlich mehr als eine wackelige Probe hinlegen. Auf dem treffsicheren Tourplakat werden die Köpfe der Musiker auf einem Spieß sauber und ordentlich aufgereit. Der blutige, gewaltige Auftritt wird musikalisch nicht weiter umgesetzt. Da gibt es eher Ami-Punkrock Hausmannskost ohne jede Überraschungen. Allerdings gespielt im gleichen Geiste von Göttinger Konsens-Bands á la Strike Anywhere und funkenweise Hot Water Music (eine hoffnungslos überbewertete Band – und ja, auch den Singer-Songwriter Nachklatsch brauch auch keine Sau). Also Melodien die keinem Weh tun und besonders autofahrtauglich sind. Eine Rechung die hier problemlos aufgehen sollte, wenn sich genug am Donnerstag Abend aufraffen. Lohnt sich bestimmt.


Mi. 21.10.: Welcome to the machine-Abend im Autonomicum
16. Oktober 2009

Hast du deine Studiengebühren schon bezahlt, allerdings mit einem Grummeln im Bauch? Und eine Ahnung oder sogar einen Überblick, welche Möglichkeiten dir dein Bachelor-Studium nicht bietet? Hast du schon davon gehört, dass die Nazis in letzter Zeit ständig in Göttingen und anderswo aufmarschieren wollen? Dass einige ihrer Forderungen z.B. durch Abschiebungen tagtäglich in die Tat umgesetzt werden?


So. 18.10.: Captain Planet im Juzi-Proberaum
13. Oktober 2009

Heute ganz kurzfristig Punkkonzert mit den in Teilen der Redaktion hochbeliebten Captain Planet! Deutscher Punkrock wie ihn tausende Bands ähnlich produzieren. Hier also ein durchaus tauglicher Vertreter. Heute Abend im Juzi-Proberaum.


Sa. 17.10.: Jukebox Explosion im JT-Keller
13. Oktober 2009

Und wieder mal die übliche monatliche Indiedisco, die man wohl getrost als Referanzveranstaltung für alle gleichgearteten Tanzveranstaltungen dieser Stadt bezeichnen kann. Für alle süßen Indieboys und Girls heisst es dann wieder: enge Hose anziehen, 10er einstecken und hinab in den Keller und das Tanzbein geschwungen. Ab 22:00 Uhr


Fr., 16.10.: Konzert und Party mit Slux & Sleazy inc. Operated (JuZI)
11. Oktober 2009

Nein, diesmal stehen nicht wie so oft nur Typen auf der Bühne! slux aus göttingen nennen ihren musicstyle selber femocore. 2 bässe, gitarre, drums und 4 gesänge sorgen für nen krachigen rhythmuslastigen “rock ya ass off-punkrock”. seit 6 jahren zusammen und nicht per zufall eine frauen-trans-band, organisieren sie ihre konzerte und ihre cd (2004 und 2008) komplett d.i.y. Punkrock is not for sale! sleazy inc. Operated … no girly, no bitchy and no motherfucking hot pussy pink! mit unbändiger wucht und erbarmungsloser hingabe verdreschen die drei jungen damen von sleazy, inc. operated nun schon seit 2003 ihre instrumente. ein aufrichtig poser-attitüde-freier, vorwärts drückender mix aus mitreißend melodiöser instrumentierung mit überraschend gebrochenen drumparts und einer leidenschaftlich starken stimme. postrock, melodic trash und grunge – ungekünstelt und aus ganzem herzen prügeln sie queer durch das ganze land und über die grenzen hinweg. Stay RIOT or begin! Die Sleazys haben vor einigen Monaten übrigens bereits hier gerockt. Im Anschluss folgt eine fette Abschluss-Sause des queerfeministischen San Francis-Festivals Beginn ist um 21h. Hingehen!


09.-11.10.: Ethno-Blix: Filmfestival in Göttingen
7. Oktober 2009

Blix: [blicks]; das; Symposium Studierender zur visuellen Anthropologie in Göttingen Dieses Wochenende, vom 9.-11. Oktober, wird das Blix, ein junges Symposium der Visuellen Anthropologie von Studierenden für Studierende, zum ersten Mal in Göttingen stattfinden. Schauplatz des ganzen Spektakels ist das Institut für Kulturanthropologie /Europäische Ethnologie im Friedländer Weg 2 – nur wenige Meter hinter der Stadthalle.


Mo. 05.10.: Konzert mit Cody & Tim Knillmann
1. Oktober 2009

Die Living Room Society, einst zuständig für die tollen Wohnzimmerkonzerte in der Friedrichsstraße, kann’s nicht lassen. Erst letzte Woche sorgte sie für einen beeindruckenden Auftritt von Björn Kleinhenz im Innehof des pools und nun, keine sieben Tage später, lädt sie zum nächsten Konzert. Cody (Dänemark ) und Tim Knillmann (Berlin) im Café Kabale. Los gehts um 20 Uhr. Ob der Eintritt wie bei der society üblich kostenlos und das Konzert über Spenden finanziert wird, wissen wir leider nicht. Wohl aber, dass hier stehts gute Musik geboten wird, jawohl!


So. 04.10.: Poetry Slam im ThOP
29. September 2009

Poetry Slam Special im ThOP (Käte-Hamburger-Weg 3), mit Smaat. „SMAAT – die lebendige, poetische parallelverschiebung zu Take That, Boyzone und Caught in the Act. Arg poetische Texte zwischen Tiefsinn und Blödelei, gespickt mit atemberaubenden Nasen-Soli und einer Prise Liedermaching: Lars Ruppel (Marburg), Felix Römer (Berlin), Sebastian 23 (Bochum) und Gabriel Vetter (Schaffhausen/Schweiz) wissen, wie man Kulturgut zur Sau macht.“ Der Einlass beginnt um 19.15 Uhr, Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro, Karten im Vorverkauf gibt es nicht.