Tipp!
Sa. 12.12.: Minimal Techno in der Musikbar Kreuzberg
7. Dezember 2009
Oho, eine Minimal Techno-Party in der Musikbar Kreuzberg. Sowas läuft doch hier in der Stadt recht gut zur Zeit, wenn ich mich nicht irre. Fans davon gibt es genug, ist nur die Frage ob die sich soweit aus der Innenstadt heraustrauen. Für die Qualität der Beschallung zeichnen Tapir und Cyrus verantwortlich. Ab 22:00 Uhr.
Do. 10.12.: Veranstaltung zur aktuellen Neonazi-Szene in Südniedersachsen (T-Keller)
5. Dezember 2009
Nach dem Austritt bekannter Partei-Funktionäre aus der NPD im Jahr 2004 tritt die extreme Rechte in Göttingen nur noch selten offen auf. Auch Nazidemonstrationen und -kundgebungen sind in Südniedersachsen seit 2006 ausgeblieben. Doch vor allem im Göttinger Umland organisierte sich die extreme Rechte neu. Sie kann dabei auf ein Netzwerk aus Versänden, Läden und fest in der Szene verankerte Größen in der Region bauen. Allein ein genauerer Blick auf den Personenkreis, der in die Geschehnisse um die Table-Dance Bar ‘Strip‘ im November 2008 beteiligt war, zeigt eine heterogene Szene, die sich aber in ihrer menschenverachtenden Ideologie einig ist. Der Vortrag setzt sich mit den jüngsten Vorkommnissen in Südniedersachsen auseinander, beleuchtet die aktuellen Akteur_innen der extremen Rechten und fragt nach der momentanen Organisierung und Vernetzung der regionalen Szene. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Know Your Enemy“ der Gruppe Gegenstrom ist der Journalist Kai Budler zu Gast. Mehr dazu auch hier. Beginn ist um 20h im Theaterkeller (Geismar Landstraße 19)
Mi. 09.12.: Das Ende der Vertretung – Emmely und der Streik im Einzelhandel
4. Dezember 2009
Nach über dreißig Jahren Anstellung im Einzelhandel in einer Kaiser’s-Filiale wurde der Kassiererin Barbara E., genannt Emmely, fristlos gekündigt. Ihr wird unterstellt, sie habe Pfandbons im Wert von 1,30 Euro unterschlagen. Ihre Klage vor dem Arbeitsgericht wurde abgewiesen, das Urteil des Bundesarbeitsgerichtes steht noch aus. Fehlurteile dieser Art gab es in den letzten Jahren mehrfach. So wurde einer Altenpflegerin gekündigt, weil sie vom Mittagessen übrig gebliebene Maultaschen verzehrte. In Künzelsau verlor eine Küchenangestellte wegen drei trockener Brötchen ihre Arbeit. In Westfalen reichen dafür zwei halbe belegte Brötchen und eine Frikadelle. In allen Fällen argumentierten ArbeitgeberInnen und Gerichte mit dem nachhaltig gestörten Vertrauensverhältnis, für das der Wert der jeweiligen Unterschlagung unerheblich sei. Am Fall Emmely wird jedoch deutlich, dass es in Wirklichkeit um ganz andere Dinge geht. Nicht die angeblichen 1,30 Euro zerstörten das Vertrauensverhältnis, sondern Emmelys konsequentes Eintreten für ihre Interessen im Rahmen von Tarifauseinandersetzungen, auch gegen den Druck ihrer Vorgesetzten. Anders als durch die Sprache suggeriert, handelt es sich bei Tarifverhandlungen keinesfalls um Verträge zwischen gleichberechtigten Parteien,
Di. 08.12.: Vortrag zur (Nicht-)Entschädigungspolitik der BRD
3. Dezember 2009
Mit allen Mitteln gegen Entschädigung Wie Deutschland gegen die Ansprüche von NS-Opfern kämpft Seit fast zehn Jahren weigert sich Deutschland, die Opfer des SS-Massakers im griechischen Dorf Distomo zu entschädigen. Urteile griechischer und italienischer Gerichte, die den Überlebenden und Nachkommen eine Entschädigung in Höhe von 28 Millionen Euro zusprachen, wurden von der Bundesrepublik ebenso wenig anerkannt wie Entschädigungsansprüche italienischer NS-Opfer. Um der Zwangsvollstreckung zu entgehen, hat die Bundesregierung im Dezember 2008 sogar Klage vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag erhoben. Dabei geht es auch um die viel grundlegendere Frage, ob Staaten für Kriegsverbrechen überhaupt zur Rechenschaft gezogen werden können. Rechtsanwalt Martin Klingner (Arbeitskreis Distomo) berichtet über den Stand des Verfahrens und über den politischen Kampf für Entschädigung. Es referiert Martin Klingner, Rechtsanwalt aus Hamburg Veranstaltet wird das ganze von der OLAfA im Rahmen des Bündnisses zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Dienstag, 8. 12. 09 | 19.30h | DGB-Haus, Obere-Masch-Straße 10
Sa. 05.12.: Casino-Abend im Kabale / Lumiere
2. Dezember 2009
Wer schon mal in einem richtigen Spielkasino war, kann wie ich wahrscheinlich einiges berichten. Von Leuten mit Goldzahn und Zigarre, die am Roulette-Tisch 400 € in Jetons verzocken als wäre das kein Geld, von Gewinnen bei diversen Spielen und am Automaten, vor allem aber wohl von Verlusten. Irgendwie ist so ein echtes Kasino anstrengend, weil man nichts gewinnt und dann enttäuscht ist, oder weil man gewinnt und durchdreht vor Glück. Ach ja, und dann sind da noch die feinen Pinkel mit denen man sich am liebsten eigentlich lieber nicht abgeben möchte. Anders dieses Wochenende.
Fr. 04.12.: Winterfest im Salamanca
30. November 2009
Weihnachten? Nee! Im Salamanca ist bald Ostern. Deswegen lädt das Etablissement am Freitag zum vorösterlichen Winterfest der Volksmusik. Für letztere werden irgendwelche DJs sorgen, während hungrigen wie durstigen Gästen Gurkenwasser und Kekse, Kekse, Kekse versprochen werden. Schon ganz schön crazy, diese Leute vom Salamanca…
Mi. 2.12.: The Sons im Pools
27. November 2009
Am Mittwoch spielen The Sons aus Derby (England) im gemütlichen Pools im Börnerviertel. Anhören kann man sich die Band, wenn zum Teil auch nur für 11 oder 13 Sekunden pro Lied, problemlos im Internetz, und zwar hier. Der Eintritt ist frei.
Di. 01.12.: Vortrag zum Thema „Feministische Erkenntnistheorie: Die Problematik des epistemischen Privilegs“
26. November 2009
Vortrag im Rahmen der Reihe „Feministische Philosophie“ Referentin: Silja Freudenberger um 20h im ZHG 003 >>> veranstaltet von der Basisgruppe Philosophie
Sa. 28.11.: Trainwreck und Black Freighter im Juzi
23. November 2009
Im schlimmsten Fall sieht Hardcore so aus: irgendwelche Kasper hoppeln mit großen Gesten über die Bühne. Dazwischen wird von Unity geschwafelt oder substanzloser Müll zur ebenso substanzlosen Musik ins Publikum schwadroniert. Die vermeintlich „harte Musik“ hat dabei soviel Durchschlagkraft, wie der Furz eines altersschwachen Dackels. Das was Black Freighter und Trainwreck machen, hat mit dem obigen Szenario nichts zu tun. Beide Bands donnern ohne Ende. Black Freighter noch sowas wie ein Geheimtipp. Finster, brutal und reich an Ideen! Trainwreck sind alles andere als ein Geheimtipp. Nach reichlich Touren hierzulande und Übersee ist mittlerweile die dritte Platte am Start, nach dem bewährten Rezept. Also wieder wuchtiger Hardcore – und die Kids scheinen das zu lieben. Trainwreck gelten als „Ladenfüller“ und wir nehmen an, es wird im Juzi ähnlich ablaufen. http://www.myspace.com/blackfreighterdoom http://www.myspace.com/trainwreck5
Do. 26.11.: Vortrag von Roswitha Scholz zur Kritik der Wertabspaltung
21. November 2009
um 20h im ZHG 003 (ich hab leider wieder vergessen, wer diesen Vortrag organisiert… Ergänzungen in der Kommentarspalte sind also mehr als willkommen!)