Termine
Sa. 20.08.: The World Inferno Friendship Society im JuzI
14. August 2011
„You don’t change the world by sitting in your office. Sitting in your office is changing you“ Nach zwei Jahren wieder in Göttingen, diesmal mit veränderter (nun mehrheitlich weiblicher ) Besetzung, Violine und dem neuen Album „The Anarchy and the Ecstasy“ unterm Arm. Letzte Show der fünfwöchigen Europa-Tour. Es geht pünktlich (!) um 21 Uhr los, sozusagen als Warm-up für das andere Fest, was in dieser Nacht in Göttingen stattfindet. Im Juzi, Einlass ab 20 Uhr. http://www.worldinferno.com/
Fr. 19.08.: Konzert mit Microphone Mafia + Esther, Edna und Joram Bejarano
13. August 2011
Aus dem Ankündigungstext: „Esther Bejarano, heute 86 Jahre alt, überlebte als Musikerin des Mädchenorchesters das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück. Ihr gelang die Flucht von einem der Todesmärsche. Als politische Aktivistin und Musikerin kämpft Esther Bejarano noch heute gegen Faschismus und Antisemitismus. Seit Jahrzehnten spielt sie mit ihren Kindern Edna und Joram in ihrer Band “Coincidence” Lieder aus dem antifaschistischen und jüdischen Widerstand und tritt öffentlich gegen Neofaschismus in Erscheinung. Gemeinsam mit den Kölner Rappern Kutlu Yurtseven und Signore Rossi von Microphone Mafia, die seit den 90ern sehr erfolgreich gegen Rassismus rappen, gründete sie ein Musikprojekt und veröffentlichte die CD „Per la vita“. Eine spannende Mischung aus Rap und Folklore, Gedenken und Widerstand, Hoffnung und Wut.“ Das letzte Mal trat das Projekt Anfang 2010 zum Jahrestag der Befreiung von Auschwitz im Alten Rathaus auf. Viele erinnern sich sicher noch an das Konzert – besonders diejenigen, die es nicht sehen konnten. Denn während drinnen die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano „Viva la libertad“ sang, stürmten PolizistInnen ein linkes Wohnprojekt in der Roten Straße auf der Suche nach ‚linksextremistischen Bombenlegern‘. Statt einen gemütlichen Konzertabend zu verbringen, sahen sich damals Viele genötigt, die Freiheit, von der Bejarano in ihren Liedern singt, zumindest symbolisch auf
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So., 31.07.: Rocky Votolato im Pools-Innenhof
26. Juli 2011
Nachdem bereits 80 Karten im Vorverkauf rausgegangen sind wird es am Sonntag auch noch eine Abendkasse geben, ab 19 Uhr ist Einlass. Es gilt, für gutes Wetter jeweils beide Daumen über einen längeren Zeitraum fest zu drücken. Beginn ist um 20 Uhr. www.rockyvotolato.com !
Di., 26.07.: Mobilisierungsveranstaltung: „Bad Nenndorf: Kurort mit jährlichem Naziaufmarsch“
20. Juli 2011
Am 6. August wird es wieder so weit sein: Bundesweit mobilisieren Nazis zum „Trauermarsch“ nach Bad Nenndorf. Gegen diesen Naziaufmarsch ist auch Widerstand angekündigt. Zur entsprechenden Vorbereitung wird in Göttingen zu einer Mobilisierungsveranstaltung geladen. Aus der Veranstaltungsankündigung: Das Bündnis NS-Verherrlichung stoppen!, ein überregionales Bündnis von antifaschistischen Gruppen aus Norddeutschland wird am 26. 7. in Göttingen eine Infoveranstaltung zum Thema Bad Nenndorf und dem jährlichen Trauermarsch dort in Zusammenarbeit mit dem Göttinger Aktionsbündnis Naziaufmärsche stoppen! Und der Rosa-Luxenburg-Stiftung durchführen. Dazu soll noch einmal ein Rückblick auf die Vergangenheit der jährlich seit 2006 stattfindenden „Trauermärschen“ gegeben werden. Es wird eine Übersicht zu den verantwortlichen Personen und auch zu den Gegenaktionen noch einmal eine Rückschau geben. Zentral soll natürlich auch zu den Gegenaktionen in diesem Jahr mobilisiert werden. Die Mobilisierungsveranstaltung am Dienstag, 26. Juli, beginnt ab 19 Uhr im Ver.di-Haus (Groner-Tor-Str. 32).
Do. 21.07.: PUNCH, SAILING ON und UNRESTRAINED im T-Keller
16. Juli 2011
Hm, was ist nur in der PR-Abteilung vom Loch los?! Wer durch wirklich reinen Zufall auf der Hompage des T-Kellers landet, findet zwischen den Terminen am 21.07. die bescheidene Ankündigung „PUNCH“. Und wenn man weiter forscht, erfährt man in den Weiten des Weltne… ich meine des Internets, dass SAILING ON und UNRESTRAINED auf Tour sind und am 21.07. im T-Keller spielen. Mit meinem brillianten Gehirn kombiniere ich folgendes: am 21.07. spielen PUNCH, SAILING ON und UNRESTRAINED im T-Keller. Mit PUNCH könnte man, wenn man denn wollte, so gut wie jeden Laden zum platzen bringen. Selbst in einer notorisch lahmen Stadt wie Göttingen. Die Californier haben sich über die letzten Jahre mit ihrer brutalen Mischung aus Trashcore und D-Beat Versatzstücken ganz nach oben geboxt (das Wortspiel musste einfach sein!). Das Ganze wird jetzt belohnt, die nächste EP erscheint auf Deathwish. Ein großes Label hätten PUNCH eigentlich nicht nötig, die Band ist ein Selbstläufer. Warum das so ist wissen sie selber nicht. Wer sie Live sieht weiß zumindest warum fast jede Show zu einem Abriss wird! SAILING ON aus Süddeutschland setzen auf guten alten Hardcore. Ganz schnörkellos und sehr direkt. Die Band hat in den letzten Jahren durchweg gearbeitet und einen Riesenschritt
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Di., 19.07.: Lesung aus „Los privilegios del monstruo“ und „Ruta periférica“ von Joaquín Hurtado Pérez
13. Juli 2011
Das Foyer International (in Zusammenarbeit mit dem Romanischen Seminar und dem Café Español) hat den 1961 in Mexiko geborenen Autoren und Journalisten Joaquín Hurtado Pérez zu Gast. Der Autor engagiert sich unter anderem auch für Menschen- und Minderheitenrechte. Aus der Ankündigung der Veranstaltung: In seinen 2008 erschienenen Werken Los privilegios del monstruo und Ruta périferica berichtet der mexikanische Autor Joaquín Hurtado Pérez in Kurzprosa von Minderheiten, Randgruppen und Stigmatisierten, die durch zunehmende Gewalt und die damit einhergehende Verschiebung politischer Prioritäten aus dem ohnehin schon grobmaschig gestrickten Netz sozialer Sicherheiten herausfallen. Ort des Geschehens ist Monterrey, eine der reichsten Städte Lateinamerikas, deren Einwohnerzahl sich innerhalb von 40 Jahren vervierfachte. Fadenzieher und Normgeber dieser Spielstätte sind Produktivität, Wohlstand und Ordnungsliebe. Diesem Ideal kann nicht jeder Gerecht werden. Mit Sprachwitz, Beobachtungsgabe und Mut zur Enttabuisierung zeigt Hurtado Pérez eine urbane Wirklichkeit, die niemand sehen will, die wohl aber dazu einlädt, über das Andere, das Böse und die Bedeutung des Gewöhnlichen nachzudenken. Die Veranstaltung findet auf spanisch und deutsch statt und wird dem Fremdsprachenniveau angepasst. Das Programmheft beinhaltet sowohl die Übersetzung der gelesenen Texte als auch ein Glossar, in dem Regionalismen und Soziolekte aufgeschlüsselt werden. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung in spanischer und
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Mo., 18.07.: Konzert von Brian Caballero im Kabale-Garten
12. Juli 2011
Mit ein bißchen Glück gibt es gutes Wetter, und für diejenigen, die den Montagabend dann in nettem Ambiente bei guter (und nicht ganz alltäglicher) Musik genießen möchten, hat das Café Kabale einen Musiker zu Gast. Brian Caballero stammt aus Argentinien und spielt Bandoneon, auf dem er ein anspruchsvolles Repertoire an Musik spielt. Vom Genre her ist manches wohl unter Folk einzuordnen, allerdings gibt es in seinem Repertoire auch Stücke, für die dieser Titel schon zu banal erscheint. Die Musik pendelt zwischen Melancholie, Traurigkeit – und dann aber auch wieder Heiterkeit, bleibt dabei aber ruhig und ist nicht unbedingt etwas zum Mitklatschen. Dafür aber sicher genau das richtige für einen gemütlichen schönen Abend. Das Konzert am Montag, 18. Juli, beginnt ab 20 Uhr im Garten vom Café Kabale (Geismarlandstr. 19). (Es gibt auch eine Facebook-Veranstaltung dazu, dort stehen aber keine weiteren Infos und die ist damit nur was für Menschen, die ihr Erscheinen kund tun wollen oder so.)
Mo., 18.07.: Veranstaltung „Geschichtsrevisionismus: Strategie rechter Deutungshoheit“
12. Juli 2011
Das Aktionsbündnis „Naziaufmärsche stoppen“ organisiert in den kommenden Wochen mehrere Veranstaltungen. Den Auftakt macht eine Veranstaltung zum Thema Geschichtsrevisionismus. Aus der Ankündigung: Am 6. August planen Neonazis wieder einmal einen sogenannten „Trauermarsch“ in Bad Nenndorf zu veranstalten, in dessen Rahmen sie der Inhaftierten „gedenken“ wollen, die im britischen Internierungslager Wincklerbad zwischen 1945 und 1947 gestorben sind. Hierbei betreiben sie regelmäßig eine abscheuliche Relativierung deutscher Kriegsschuld und eine Leugnung der Einmaligkeit nationalsozialistischer Gräueltaten. Es geht ihnen nicht um authentische Trauer wegen menschlichen Leides, sondern darum, die alte nationalsozialistische Volksgemeinschaft im Sinne eines ‚Opferkollektivs‘ neu zu stilisieren und dazu gezielt von der Täterrolle der Deutschen zu abstrahieren und in historische Zusammenhänge durch entkontextualisierte Fokussierung Umdeutungen zu bringen. Aus diesem Grund möchte das Göttinger Aktionsbündnis „Naziaufmärsche stoppen!“ sich mit dem Thema Geschichtsrevisionismus näher auseinandersetzen und lädt […] zu einer Informationsveranstaltung mit DR. JOACHIM BONS ein. Joachim Bons hat 1993 zu Nationalsozialismus und Arbeiterfrage promoviert. Seit einigen Jahren nimmt er einen Lehrauftrag am Politikwissenschaftlichen Institut der Universität Göttingen wahr, derzeit zur Extremen Rechten in der Bundesrepublik. Die Veranstaltung am Montag, 18. Juli, beginnt um 19 Uhr und findet im Grünen Zentrum (Lange-Geismar-Str. 73) statt.
So., 17.07.: Poetry Slam im ThOP
11. Juli 2011
Der Poetry Slam gehört ja quasi schon zu den festen Kultur-Institutionen in Göttingen – und auch zu den Highlights unter diesen. Am Sonntag ist es wieder so weit. Aus der Ankündigung: featured poet: * allen earnstyzz (julian heun, temye tesfu, stefan dörsing) im wettbewerb: * moritz kienemann (münchen) * theresa hahl (marburg) * thorben schulte (göttingen) * ninia_lagrande (göttingen) * bleu broode (marburg) Los geht es am Sonntag, 17. Juli, ab 20 Uhr im ThOP (Käte-Hamburger-Weg). Einlass ist aber bereits ab 19 Uhr, und da es Karten (5 EUR) nur an der Abendkasse gibt, empfiehlt sich auch ein rechtzeitiges Erscheinen.
Do., 14.07.: Vortrag „Lasst es uns Rassismus nennen!“
8. Juli 2011
Die Gruppe Gegenstrom veranstaltet im Rahmen der Reihe migration beats einen Vortrag unter dem Titel „Lasst es uns Rassismus nennen!“. Aus der Ankündigung: Die Angst vor dem „Fremden“ und der Hass auf das „Andere“ prägen weiterhin große Teile der Gesellschaft. Aber Rassismus ist nicht starr, er wandelt sich und passt sich den veränderten Verhältnissen an. Die Grenzen der Exklusion und Inklusion, von „wir“ und „die“, verschieben sich im öffentlichen Diskurs, und damit ändern sich auch die Feindbilder. Diskurse, Politiken und Praktiken produzieren heutzutage systematisch Ausgrenzung und Diskriminierung, ohne sich explizit und vorsätzlich rassistischer Begründungs- und Deutungsmuster zu bedienen.In der Veranstaltung wird es darum gehen, wie sich der Rassismus in Deutschland im Laufe der letzten Jahrzehnte geändert hat, wie er heute in Erscheinung tritt und welche Funktion er erfüllt. Referieren wird der Soziologe (Universität Hamburg) Vassilis Tsianos, der unter anderem bei Kanak Attak und dem Netzwerk Kritische Migrationsforschung kritnet aktiv ist. Die Veranstaltung am Donnerstag, 14. Juli, beginnt ab 19:30 Uhr bei ver.di (Groner-Tor-Str. 32)