Termine

Fr. 30.11.: 1 Jahr Monsters – Geburtstagsparty im Kabale
25. November 2007

Es ist tatsächlich schon ein Jahr her, dass sich die Monsters of Göttingen zusammenfanden und dieses Magazin ins Leben rufen. Seitdem sind einige gegangen, viele hinzugekommen. Wir haben uns bei einigen beliebt, bei anderen unliebsam gemacht. Aber vor Allem haben wir es geschafft, ein Onlinemedium in Göttingens Presselandschaft aufzubauen, dass die Brücke zwischen linker Politik und Popkultur schlägt – ganz so, wie wir es uns einst vorgenommen haben. Dabei gehen unsere Vorstellungen und die Umsetzung davon immer wieder auseinander, was aber nur bedeuten kann, dass wir stehts auch selbstkritisch sein müssen. Nichtsdestotrotz freuen sich die Monsters of Göttingen mittlerweile über mehrere Hundert Leser_innen täglich – und das soll gefeiert werden! Am Freitag, den 30. November nehmen wir dafür das Cafe Kabale in Beschlag. Zuerst liest der Autor Jens Raschke aus seinem Buch Disco Extravaganza. Raschke setzt sich in diesem mit den schlechtesten Platten der Welt auseinander, ist dabei amüsant und schafft es, nicht überheblich zu wirken. Das Ganze nennt sich dann „Sitzdisco“ und verspricht, ein großer Spaß zu werden. Im Anschluß daran findet eine Party statt. Für die musikalische Umrahmung sorgen diverse Monsters-Autor_innen. Was bei Indie anfängt und im Laufe des Abends immer elektronischer werden wird, endet in der Ungewissheit.
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Do. 29.11.: Wo liegt die Zukunft des rheinischen Kapitalismus?
24. November 2007

Die Veranstaltungsreihe „Globalisierung und Regionalismus“ geht in die nächste Runde und so fragt am Donnerstag, dem 29. November der extra zu diesem Zwecke aus Jena eingeflogene Bernd Röttger um 18.15 im ZHG 007: „Findet die Zukunft des Rheinischen Kapitalismus in den Regionen statt?“ und möchte, wenn wir dem Ankündigungstext glauben schenken dürfen, dabei vor allem die Zukunft von Gewerkschaften und Staat diskutieren. Welche Möglichkeiten bieten Regionalisierungsprojekte für gewerkschaftliche Arbeit? Was sind die treibenden Kräfte bei dem, was als „strukturierung lokaler Staaten“ begriffen wird? Klingt nicht besonders spannend? Der rheinische Kapitalismus war eh keine Freude und ist ohnehin am Ende? Stimmt. Aber vielleicht interessiert es ja trotzdem wen…


Do. 29.11.: Karaoke-Party in der Rodeobar
24. November 2007

Karaoke-Party ist euch ein Begriff. Da gibt es Fame zu holen, und zwar in rauhen Mengen. Manchmal wird man auch entdeckt, weil man unheimliches Talent hat sich zum Affen zu machen. Und es gibt nichts, was Leute heutzutage toller finden als das. Rodeobar ist euch auch ein Begriff. Eine kleine Kellerbar in der Jüdenstraße in die Ich nicht mehr gehe, seit letzten Freitag ein total humorvoller Mensch im Eingangsbereich Adolf Hitlers Stimme im Volksempfänger mittels einer Zigarettenschachtel-Folie imitiert hat. Fragt sich wie lange es dauert, bis dieses Karaoke-Talent entdeckt wird…


Mi. 28.11.: Kritische Theorie zur Einführung
23. November 2007

Kritische Wissenschaften zumachen, also nicht nur nachzuplappern, sondern sich irgendwie auch mal selber Gedanken über das zu machen, was so um einen herum passiert, das nehmen viele – nicht zuletzt auch in Göttingen an dem hiesigen Elite-Forschungszentrum – für sich in Anspruch. Doch neben dem allgemeinen Anspruch sich doch auch irgendwie kritisch mit Theorien etwa über die Gesellschaft auseinanderzusetzen, gibt es noch eine ganz spezielle Richtung, die gemeinhin als Kritische Theorie bezeichnet wird und um die es am Mittwoch ab 19.30 Uhr im ZHG 004 gehen soll. Alternativ wird diese „Strömung“, so es denn überhaupt eine ist, auch gerne als Frankfurter Schule bezeichnet. Sie bezieht sich auf die verschiedenen Flügel dessen, was zunächst als Institut für Sozialforschung in Frankfurt agiert hat und ist vor allem verbunden mit Namen wie Theodor W. Adorno, Max Horkheimer oder Herbert Marcuse. In den 60er Jahren gewann die Kritische Theorie vor allem in Deutschland an Bedeutung, war sie doch nicht unwesentlicher Bezugspunkt für die Studierendenbewegung, insbesondere durch deren theoretischen Vordenker und Adorno-Schüler Hans-Jürgen Krahl. Wer nun aber wissen möchte, was hinter diesen Namen stecken mag, wodurch sie inspiriert wurden, was ihr wissenschaftliches Werk angetrieben hat und wie sie sich von anderen zeitgenössisschen wie (post-)modernen Theorien
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Mi. 28.11.: Vortrag und Fotoausstellung zur Verfolgung der Sinti & Roma
23. November 2007

Die Verfolgung und Ermordung von Sinti und Roma war konstitutiver Bestandteil des Nationalsozialismud – taucht trotzdem allem in der politischen Aufarbeitung dieser Zeit nur selten auf, ist auch in den gegenwärtigen Debatte unterrepräsentiert, von wenigen Ausnahmen vielleicht abgesehen. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Gedenken an die Opfer des NS wird nun am Mittwoch eine Fotodokumentation gezeigt, begleitet von einem Vortrag von Silvio Peritore aus Heidelberg. Stattfinden sollen beide Ereignisse im Gemeindezentrum St.Michael in der Turmstraße 6. Der Beginn ist für 19 Uhr festgelegt. Einen Einblick, worin es an dem Abend wohl gehen könnte, gibt dieser Ankündigungstext: Ende 1938 ordnete Reichsführer-SS Heinrich Himmler ihre totale Erfassung an. Als Folge wurden über 24.000 sogenannter Rassegutachten erstellt, welche die Voraussetzung für die planmäßige Ermordung einer halben Million als „rassisch minderwertig“ eingestufter Sinti und Roma bildeten. Heute leben in Europa etwa zehn Millionen Sinti und Roma. Sie sind laut einer Studie der europäischen Beobachtungsstelle für Rassismus aus dem Jahr 2005 die am stärksten diskriminierte Gruppe in Europa, europaweit stoßen sie auf Ablehnung oder sogar Hass. Gerade in den Staaten Ost- und Südosteuropas werden Roma immer wieder Opfer von staatlichen und gesellschaftlichen Diskriminierungen, von physischer Gewalt und regelrechten Pogromen. Über Vergangenheit und Gegenwart der Unterdrückung
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Mi. 28.11.: Dénes Törzs – Der letzte Ansager im Literarischen Zentrum
23. November 2007

Dénes Törzs. Kennste nich? Kennste doch! Dénes Törzs war einer der ersten und gleichzeitig einer der letzten seiner Art. Dénes Törzs war Fernsehansager. Fast drei Jahrzehnte, von 1977 bis 2004, füllte er als Programmmoderator beim NDR die Sendepausen und wies auf „die nun folgende Sendung“ hin: Sesamstraße, Sandmännchen oder Dinner for One. Dénes Törzs wurde so zum alltäglichen Abendbegleiter einer ganzen Generation. Man mochte ihn, nie war er zu aufdringlich, immer nett, nie zu jung für die Alten, immer hip genug für die Jungen. Am Mittwoch ist er ab 20 Uhr auf dem Podium des Literarischen Zentrums zu Gast. Die Moderation übernimmt der Göttinger Medienwissenschaftler Wilfried Scharf.


Sa. 24.11.: „Mein Lied geht weiter“ – Lesung mit Gedichten von Mascha Kaléko und Live-Musik
19. November 2007

Am kommenden Samstag um 19.30 Uhr findet im Gemeindesaal der Evangelisch-Reformierten Kirche (Untere Karspüle 12), die nächste Veranstaltung der Veranstaltungsreihe „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“ statt, die sich vor allem an alle Freunde und Freundinnen von Gedichten richtet. Anlässlich des 100. Geburtstages der polnisch-deutsch-jüdischen Dichterin Mascha Kaléko, die im Berlin der 20er und 30er Jahre große Bekanntheit erlangte, 1938 aus Deutschland in die USA emigrierte und fortan gegen den Verlust ihrer Heimat in ihren Gedichten anschrieb, haben Christina Bolte (Gedichte) sowie Yoko Teuteberg (Klarinette) und Marko Jünemann (Akkordeon) eine Hommage mit musikalischer Begleitung zusammengestellt. Veranstaltet von der Jüdischen Gemeinde und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. Samstag, 24.11. um 19.30h Gemeindesaal der Evangelisch-Reformierten Gemeinde (Untere Karspüle 12)


Sa. 24.11.: Anti-Rep-Party im JuZI
19. November 2007

Am Samstag startet um 23h eine Soli-Party gegen Repression und Polizeiterror im JuZI. Unter dem Motto „selber Terror“ kann auf zwei floors das Tanzbein geschwungen werden und an der Bar bekommt ihr Molotowcocktails – nur über die Musik war trotz Nachfragen leider nichts herauszufinden. Im Zweifelsfall einfach hingehen, tanzen und den ein oder anderen Molotowcocktail schlürfen, ist ja schließlich für einen guten und wichtigen Zweck, was nicht zuletzt dieser Fall noch einmal in aller Deutlichkeit gezeigt hat.


Do. 22.11.: Anchor (S) und Haram (USA) im JUZI
18. November 2007

Gott wie ich Namedropping eigentlich hasse – aber manchmal gibt es einfach keine anderen Möglichkeiten. Erinnern wir uns zurück. Was war dieses Jahr so los, wenn wir mal an Konzerte im Juzi denken und Blas- und Zirkusmusik Gesunderweise von vornherein ausschließen. Da fallen einem viele Konzerte ein, vor allem aber eines: The Smackdown. Der flotte fünfer aus Luleå schaffte es tatsächlich das immer reichlich reservierte Göttinger Publikum aus der Reserve zu locken. Neben Hot Water Music und Manifesto Jukebox war eine weitere Göttinger Konsens-Band geboren. Völlig zurecht, denn Smackdown legten das Juzi ganz souverän in Schutt und Asche. Dazu zwei LP’s die das alles auf Konserve konsequent weitervertreten – solche Bands müsste es mehr geben!


Sa. 23.11.: Situation leclerq in der rodeobar
18. November 2007

Wer Fan von Elektropop ist, möge schleunigst in die Rodeobar gehen. Ein Interview findet ihr auch bei Monsters. Beginn 21:00.