Termine
Mi. 30.01.: Pitchertag im Café Kreuzberg
26. Januar 2008
An diesem Tag gibt es 1,5l Bier für sagenhafte 5,70€. Kaum zu glauben. Juchhu! Mal so richtig einen drauf machen. Fünfe gerade sein lassen und nicht an gestern denken. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps. Essen und Trinken hält schließlich Leib und Seele zusammen. Ob das hier je einer liest? Ich habe das Gefühl, völlige Narrenfreiheit zu haben. Wer interessiert sich schon in diesen Zeiten für das langweilige Gesülze meinerseits zu einem Pitchertag im Café Kreuzberg. Ob das Straight Edge ist, eine Veranstaltung dieser Art anzukündigen? Das wüsste ich gerne von unserem SE-Papst John.
Mi. 30.01.: Medizin im Nationalsozialismus in Göttingen – Stadtrundgang
25. Januar 2008
Die Stadtführung vermittelt auf dem Gelände des ehemaligen Universitätsklinikums die Geschichte der medizinischen Wissenschaften im Nationalsozialismus und ausgewählter Professoren der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen. Rund 1600 Männer und Frauen wurden während der Zeit des Nationalsozialismus in Göttinger Universitätskliniken zwangssterilisiert. In den Uniklinken waren ZwangsarbeiterInnen beschäftigt. Welche Haltung hatten Göttinger Medizinwissenschaftler zur rassistischen Gesundheitspolitik der Nationalsozialisten? Wie verliefen ihre Karrieren in der NS-Zeit und nach 1945? Treffpunkt (14 Uhr!): Haupteingang der Neuen Universitätsbibliothek, Platz der Göttinger Sieben 1, Göttingen Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Veranstaltet von der Geschichtswerkstatt Göttingen e.V.
Mi. 30.01.: Krieg, Massaker, Genozid – Formen des Massentods im Zweiten Weltkrieg. Vortrag mit dem Historiker Michael Geyer
25. Januar 2008
In seinem aktuellen Forschungsprojekt untersucht der international renommierte Historiker Michael Geyer, Professor für Deutsche und Europäische Geschichte an der Universität Chicago, die deutschen Niederlagen des Ersten und des Zweiten Weltkriegs und deren gesellschaftliche Nachwirkungen. Dabei geht es insbesondere um die Bedeutung kollektiver Erfahrungen und Vorstellungen von katastrophischer Zuspitzung unter dem Eindruck der extremen Gewalt in den Endphasen der beiden Weltkriege. Veranstaltet vom Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit. 18 Uhr Universität Göttingen, Zentrales Hörsaalgebäude (ZHG), Raum 101
Di. 29.01.: Spontan-Demo für die Freiraum-Initiative
24. Januar 2008
Ab 18:00 Uhr am Gänseliesel. Mehr Infos hier!
Di. 29.01.: Geschmeido im Nörgelbuff
23. Januar 2008
Geschmeido ist ein wirklich ganz beschissener Bandname! Das Berliner Tapete-Records Quartett lässt mich etwas ratlos zurück. Musik, soft und voller Muckertum und ziemlich geschmeidig – was dann den Bandnamen wieder erklärt. Man hört eine ganz leichte Prise Pop á la Talking Heads, aber insgesamt vermisse ich die Ecken. Trotzdem wird mit gewagten Instrumentierungen experimentiert. Wird bestimmt ein lässiger Abend im Nörgelbuff!
So. 27.01.: Jiddische Lieder im Alten Rathaus
22. Januar 2008
„Mir lejben eiwig“ – Jiddische Lieder Konzert zum Internationalen Holocaust-Gedenktag mit Klezmersänger Mark Aizikovitch und Ensemble Der russisch-jüdische Sänger Mark Aizikovitch lässt in Liedern eine Welt, eine Sprache von einst wieder auferstehen. Dabei entdecken er und sein Ensemble jene Lieder, die noch nicht zum herkömmlichen Mainstream-Klezmer-Repertoire gehören. Musikalisch virtuos schickt er mit weitgehend unbekannten Texten und Melodien den Hörer auf die Reise in die unterschiedlichsten Stimmungen, in die Reichhaltigkeit jiddischen Liedgutes. Die existenziellen Themen einer Zeit, die von Bedrohung und Repression geprägt war, bilden einen Spannungsbogen zu den schönen und fröhlichen Seiten des Lebens , die die Menschen auch in schlimmen Zeiten immer begleiteten. Veranstaltet vom Bündnis „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – 27. Januar“ Eintritt: fünf Euro, ermäßigt drei Euro 20 Uhr, Altes Rathaus
Sa. 26.01.: Robert Thalheim im Literarischen Zentrum
21. Januar 2008
Am Ende kommen Touristen – dieser Film mit dem zunächst sehr wenig assoziativen Titel erzählt von den Erlebnissen und Problemen des jungen Deutschen Sven, der seinen Zivildienst in einer Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Polen macht – genauer gesagt in Oświęcim, dem Ort, der unter seinem deutschen Namen Auschwitz traurige Berühmtheit erlangte. Diese Stelle stand auf Svens Wunschliste nicht ganz oben – war aber die einzige, die er noch bekommen konnte. Sven soll sich unter anderem um den eigenwilligen KZ-Überlebenden Krzemiński kümmern, ihn zur verhassten Krankengymnastik bringen und zu Zeitzeugengesprächen begleiten. Er wird nicht nur mit neuen Aufgaben, einer fremden Sprache und der historischen Bedeutung des Ortes konfrontiert, sondern auch mit der eingespielten Routine der Vergangenheitsbewältigung. Als er auf die polnische Dolmetscherin Ania trifft und sich in sie verliebt, lernt er das Leben in Oświęcim jenseits der Begegnungsstätte kennen. Auf einer höheren Ebene beschäftigt sich der Film mit den Herausforderungen heutiger Gedenkstättenpolitik, dem heutigen Polen und dem deutsch-polnischen Verhältnis. Im Mittelpunkt des Films stehen die Fragen, wie Gedenken an einem solchen Ort aussehen, wie Erinnerung wach gehalten und wie diese Geschichte vermittelt werden kann. Wer mehr über den Film erfahren möchte, findet hier eine ausführliche Rezension. Robert Thalheim, der Regisseur des Films,
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Sa. 26.01.: Ein Colt für alle Fälle. 80’s im Q-Club.
21. Januar 2008
Hm, warum eigentlich 80er Partys?! Sollte man seine Liebe an einer Zeit nicht konsequenter Weise ganztäglich hingeben?! Das wäre doch viel cooler als der nur stundenweise Exkurs in die Geschmacklosigkeiten vergangener Zeiten. Obwohl ich zugeben muss, dass die 80er ihre Reize hatten. Schönere Autos waren zwar schon ein Grenzfall, aber musikalisch gab es da doch einiges, was einfach besser war. Im Radio lief allerdings auch schon in den 80ern nur Schrott. Trotzdem, mit Mut zu Pastellfarben geht es am Samstag in den Q-Club!
Sa 26.01.: Black Shampoo im JT-Keller
21. Januar 2008
nuzzlefunk.northernsoul.dancefloorjazz, el nite and guest. Das ist die Beschreibung dieser Tanzveranstaltung, so zu finden auf der Homepage des JT-Kellers. Also es gibt ordentlich was auf den Plattenteller. Eine Zeit wird leider nicht angegeben, aber aus Erfahrung kann ich behaupten, auf keinen Fall vor 12 Uhr antanzen und warm anziehen, denn vor dem JT-Keller muss man ja doch oft lange anstehen, auch wenn drinnen nicht wirklich was los ist!? Ist das wegen der Credibility oder hat das tatsächlich irgendeinen logisch nachvollziehbaren Grund? Es würde sich fast lohnen dort einen Grogstand aufzustellen.
Sa. 26.01.: Workshop Homophobie & bürgerliche Gesellschaft
21. Januar 2008
Dieser Workshop soll eine intensivere Auseinandersetzung mit dem schon am Freitag in einem Vortrag angerissenen Thema ermöglichen. Auf Einladung der Gruppe 180° wird Adrian Da Silva unter der Überschrift mit interessierten Anwesenden über den Zusammenhang von Homophobie und bürgerlicher Gesellschaft diskutieren. Der Workshop soll bislang bei Arbeit & Leben stattfinden, es kann jedoch sein das er statt dessen im neuen, selbstverwalteten Cafe im Raum MZG 1140 (Uni-Campus) stattfindet. Da werden wir hier aber noch nähere Infos zu liefern. Die Veranstaltung beginnt um 12 Uhr.