Politik

Soli-Kundgebung am Markt

„Es riecht überall nach Jasmin“
26. Februar 2011

Rund 80 Menschen haben sich am Samstag Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein neben dem Gänseliesel versammelt, um ihre Solidarität mit den revoltierenden Menschen im arabischen Raum auszudrücken. Nicht nur Ägypten, Tunesien und Libyen – Tausende junge und alte Menschen würden mittlerweile in Marokko, Algerien, Bahrain, Libyen, Gaza, im Iran und im Jemen „für menschenwürdige Lebensbedingungen, bezahlbare Nahrung und soziale Gerechtigkeit“ demonstrieren, hieß es im Aufruf. In Redebeiträgen wurde aber auch der Rücktritt Guttenbergs gefordert.


Tatverdächtige ermittelt

AStA zeigt Langfinger an
24. Februar 2011

Die AStA-internen Ermittlungen in der Finanzaffäre sind abgeschlossen. Am Donnerstag stellte AStA-Vorsitzende Susanne Peter (ADF) Strafanzeige gegen vier „konkret tatverdächtige Personen“ wegen Unterschlagung, Diebstahls und Betrugs. Der Hauptverdächtige soll „aus dem Umfeld des AStA“ stammen.


Templiner Manifest

Arbeitskampf an der Uni?
22. Februar 2011

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) will mit ihrem „Templiner Manifest“ die Arbeitsbedingungen an den deutschen Hochschulen verbessern. Jetzt wurde die Schrift auch an der Universität Göttingen vorgestellt. Mit Streiks ist aber nicht zu rechnen.


Innenminister Schünemann nimmt Stellung

Pfeffersprayeinsatz mit Nachspiel
21. Februar 2011

Am 22. Januar wurde in Göttingen demonstriert. Die Polizei setzte dort auch in größerem Stil und scheinbar wenig zielgerichtet Pfefferspray ein. Es gab mehrere Verletzte. Eine „kleine Anfrage“, gestellt von Patrick Humke (LINKE), war das parlamentarische Nachspiel im Niedersächsischen Landtag. Der Innenminister Uwe Schünemann antwortet nun mit Schuldzuweisung an die verletzten Demonstranten und Herunterspielen der Gefahren des Einsatzmittels „Pfefferspray“.


SZ-Bericht über Burschenschaften

„Keine Opfer willkürlicher Gewalt“
20. Februar 2011

Einen Bericht der Süddeutschen Zeitung, der sich mit Angriffen auf Burschenschaften befasst, hat die linke Hochschulgruppe „Basisdemokratisches Bündnis“ (BB) kritisiert. Die SZ ließe sich „von Neofaschisten an der Nase herumführen“, beklagt das BB. Die Zeitung hatte unter anderem mit Verbindern aus der Göttinger Burschenschaft Hannovera gesprochen.


Medienkritik

HNA erklärt die Antifa
16. Februar 2011

Die HNA, neben dem Göttinger Tageblatt die einzige regionale Tageszeitung mit Göttinger Lokalteil, versucht „die Autonomen“ zu erklären. Dabei lässt sie dem Ressentiment gegen Linke freien Lauf und macht grobe, handwerkliche Fehler.


Das neue niedersächsische Versammlungsgesetz

Mehr Hürden, weniger Freiheit
14. Februar 2011

Seit dem 1. Februar bestimmt in Niedersachsen ein neues Versammlungsgesetz, an welche Regeln sich Demonstrierende zu halten haben. Das neue Gesetz bringt einige Regelungen mit sich, die den Demo-Alltag auf Göttingens Straßen beeinflussen werden. Der Rechtsanwalt und Experte für Versammlungsrecht Johannes Hentschel erklärt für MoG, was sich geändert hat. Sein Fazit: mehr bürokratische Hürden, weniger Freiheitsrechte.


Mensa bietet veganes Menü an

Her mit dem schönen Schnitzel!
8. Februar 2011

29 Kilo Fleisch pro Mensagast hat das Studentenwerk im vergangenen Jahr ausgeteilt, jetzt rückt der fleischfreie Genuss stärker in den Mittelpunkt. Die Mensa am Turm führt ab April ein tägliches veganes Menü ein. Geschult werden die MensaköchInnen dieser Tage von Björn Moschinski, und damit wohl von Deutschlands bekanntestem veganen Koch. Am Dienstag gab es eine Kostprobe.


Proteste vor der Lokhalle

Kriegsbilder gegen Militärmusik
5. Februar 2011

Rund 30 AntimilitaristInnen haben am Freitagabend vor der Lokhalle gegen eine Militärmusikveranstaltung demonstriert. Mit Transparenten, Ansprachen an die BesucherInnen und einer nicht zu überhörenden audiovisuellen Installation wiesen sie auf die Funktion der Veranstaltung hin, dem Militär einen kulturellen Anstrich zu geben.


Kundgebung

„Solidarität mit Ägypten und Tunesien“
4. Februar 2011

Die Revolution fiel am Freitag Nachmittag in der Göttinger Innenstadt eher unspektakulär aus. Etwa 40 Menschen versammelten sich um 14 Uhr am Gänseliesel, um sich mit der Demokratiebewegung in Ägypten und Tunesien zu solidarisieren.