Mediathek

Audio-Mitschnitt

Podiumsdiskussion zu Versammlungsblockaden
1. Juni 2011

Am 11. Mai 2011 veranstaltete das Göttinger Bündnis gegen Rechts eine Podiumsdiskussion zu Rechtmäßigkeit und Legitimität von Blockaden von Naziveranstaltungen. Die Diskussion fand auch vor dem Hintergrund der geplanten Proteste gegen einen Naziaufmarsch am 4. Juni in Braunschweig statt und kann jetzt in unserer Mediathek herunter geladen werden.


Rechtspop und Sündenbock: »Not my revolution«
23. Februar 2010

Mitschnitt des Vortrags der Gruppe T.O.P. Berlin vom 8.9.2008 über regressiven Antikapitalismus von Nazis im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Rechtspop & Sündenbock« der redical M und der Gruppe Gegenstrom Download (MP3, 125 MB, 91 Minuten)


Podiumsdiskussion »RechtspopulistInnen und ihre Islamisierungsängste«
23. Februar 2010

Mitschnitt der Podiumsdiskussion vom 12.9.2008 in der Veranstaltungsreihe »Rechtspop & Sündenbock« der redical M und der Gruppe Gegenstrom Aus der Beschreibung der Veranstalter: Klaus Blees von der 3. Welt Aktion Saar und der Journalist Bernhard Schmid diskutierten zu dem Thema »RechtspopulistInnen und ihre Islamisierungsängste«. Dabei ging es unter anderem um die »Neue Rechte« in Europa, ihr Feindbild »Islam« und die Möglichkeiten einer linken Kritik an beiden Phänomenen. Download (MP3, 132 MB, 95 Minuten)


Das Subjekt in der Krise: »Das macht was mit Dir und mir«
23. Februar 2010

Vortrag von Justin Monday vom 3.6.2009 aus der Kampagne des Ums-Ganze-Bündnis zum »Superjubiläumsjahr« der Bundesrepublik 2009 Aus der Beschreibung der Veranstalter: Die Hilflosigkeit, mit der der gemeine Menschenverstand den Krisenscheinungen auf den Finanzmärkten gegenübersteht, bietet einfach zu viele Gelegenheiten dafür, die destruktiven Tendenzen der bürgerlichen Gesellschaft zur eigenen Sache zu machen. Auch, wenn damit keine unmittelbaren Hoffnungen auf Revolution mehr verbunden werden können. Eine passende vorläufige Antwort auf die Phantasien von der Allmacht des Staates, die die übliche Reaktion auf die Hilflosigkeit darstellen, ist eine soche Haltung allemal. Um das Wissen der ökonomischen Experten steht es keinen Deut besser als um das des Alltagsverstandes. Jahrzehntelang haben sie sich antrainiert, das Kapital und die krisenhafte Verlaufsform der gesellschaftlichen Verhältnisse, die mit ihm einhergehen, noch schlechter zu verstehen, als es dessen widersprüchliche und fetischistische Erscheinungsformen sowieso nur erlauben. Es waren dies die Bewußtseinsformen, in denen die öffentliche Meinung versuchte, sich über den historischen Charakter ihrer Gesellschaftsform hinwegzutäuschen. Und schon wieder sollen alle diese Bemühungen nichts genützt haben, was allemal ein Grund zu sein scheint, an ihnen festzuhalten. Vortrag: Download (MP3, 71 MB, 77 Minuten) Diskussion: Download (MP3, 16 MB, 11 Minuten)


»Die schönste Versuchung seit es Deutschland gibt?« – Zur bürgerlichen Freiheit und Gleichheit
23. Februar 2010

Vortrag von Thomas Ebermann vom 27.5.2009 aus der Kampagne des Ums-Ganze-Bündnis zum »Superjubiläumsjahr« der Bundesrepublik 2009 Aus der Beschreibung der Veranstalter: Die »Freiheit« ist die wichtigste Errungenschaft in der Geschichte der BRD. So wird es zum 60. Jahrestag des Grundgesetzes in den Medien und von offizieller Regierungsseite verkündet. Doch Freiheit wovon eigentlich? Genau mit dieser Frage wollen wir uns in dieser Veranstaltung […] beschäftigen. Download (MP3, 141 MB, 103 Minuten) Achtung: Lautstärke der Aufnahme ist extrem niedrig. Wir versuchen, das zu beheben. Bis dahin hilft nur, den Verstärker voll aufzureißen.


30 Jahre Deutscher Herbst
23. Februar 2010

Mitschnitt der Veranstaltung der redical M am 15.5.2007 Aus der Ankündigung: In unserer Veranstaltung […] wollen wir das Thema RAF weder auf juristischer Ebene diskutieren, noch einen Appell an den Rechtsstaat formulieren, denn dieser kann niemals geeigneter Adressat unserer Forderungen sein, da diese über ihn hinausweisen. Für uns steht fest: Die RAF-Mitglieder sind linke politische Gefangene und müssen sofort freigelassen werden! Auch wollen wir nicht die Politik der RAF nachzeichnen, erklären oder rechtfertigen. Stattdessen wollen wir die mediale Debatte zur RAF selbst thematisieren, in diese eingreifen und ihr eine linke Position entgegensetzen. Nicht zuletzt wollen wir auch der Geschichts-vergessenheit der Linken entgegenwirken und den Bezug zur eigenen Geschichte stärken. Weder Nostalgie noch reflexhafte Abgrenzung erscheinen uns jedoch dazu geeignet, sich der Geschichte des bewaffneten Kampfes in Deutschland anzunähren, denn zu einer sinnvollen Aufarbeitung dieser Geschichte aus linker Perspektive gehört neben der kritischen Solidarität ebenso die solidarische Kritik. Klar ist, dass die RAF nicht nur an äußeren Widerständen, sondern auch an ihren inneren Widersprüchen gescheitert ist. Doch „heute stellt sich (…) nicht zuerst die Frage, was alles richtig oder falsch an der bewaffneten Politik der 70er Jahre war, weil die Linke hierfür zu schwach ist. Heute müsste sie zuerst ihre Geschichte
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Die Shoah im Kino – Wie das Unvorstellbare zum Spielfilmthema wird
28. Januar 2010

Vortrag veranstaltet von der AG „Shoah im Film“ und OLAfA vom 19.01.2010 Spielfilme über den nationalsozialistischen Massenmord an den europäischen Jüdinnen und Juden haben Konjunktur. Was 1978/79 mit der amerikanischen Fernsehserie „Holocaust“ begann, findet seit den 90er Jahren in immer schnellerer Folge seine Fortsetzungen – von „Schindlers Liste“ über „Das Leben ist schön“ bis zu „Der Junge im gestreiften Pyjama“. Welche Rolle spielen derartige publikumswirksame Filme bei der Erinnerung an die Shoah? Welches Bild der NS-Vergangenheit wird dabei gezeichnet? Und ist die Darstellung des Unvorstellbaren überhaupt angemessen möglich? Diesen Fragen widmet sich eine Broschüre, die aus dem Göttinger Bündnis „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – 27. Januar“ heraus entstanden ist. In der Veranstaltung wird sie erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Download (MP3, 56 MB, 58 Minuten)


Georg Klauda: Homophober Moslem, toleranter Westen?
19. Januar 2010

Vortrag veranstaltet von der Gruppe 180° vom 26.10.2009 Islamische Staaten geraten durch die Verfolgung ‚Homosexueller‘ immer wieder in den Blickpunkt der Medien, und wenn sich hierzulande deklassierte Halbstarke aggressiv gegenüber Schwulen zeigen, fragt man reflexhaft nach ihrem ‚kulturellen Hinter­grund‘. Dabei ist die klassische türkische und arabische Liebeslyrik voll von gleichgeschlechtlichen Motiven, die man in der Li­teratur des ‚aufgeklärten‘ Abendlands vergeblich sucht. Angesichts dieses Widerspruchs zeichnet der Referent Georg Klauda die Konzepte mann-männlicher Liebe und Lust in christlichen und muslimischen Gesellschaften vergleichend nach. Er zeigt den historischen Anteil des Westens an der Formierung schwulenfeindlicher Diskurse in der islamischen Welt und belegt, dass auch in Deutschland – trotz aller gegenwärtigen ‚Libera­lität‘ – von einer Auflösung des heteronormativen Korsetts keine Rede sein kann. Download (MP3, 47 MB, 51 Minuten)


OLAfA: Vortrag zur (Nicht-)Entschädigungspolitik der BRD
8. Januar 2010

Mit allen Mitteln gegen Entschädigung Wie Deutschland gegen die Ansprüche von NS-Opfern kämpft Vortrag von der Gruppe OLAfA vom 8. Dezember 2009 Seit fast zehn Jahren weigert sich Deutschland, die Opfer des SS-Massakers im griechischen Dorf Distomo zu entschädigen. Urteile griechischer und italienischer Gerichte, die den Überlebenden und Nachkommen eine Entschädigung in Höhe von 28 Millionen Euro zusprachen, wurden von der Bundesrepublik ebenso wenig anerkannt wie Entschädigungs­ansprüche italienischer NS-Opfer. Um der Zwangsvollstreckung zu entgehen, hat die Bundesregierung im Dezember 2008 sogar Klage vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag erhoben. Dabei geht es auch um die viel grundlegendere Frage, ob Staaten für Kriegsverbrechen überhaupt zur Rechenschaft gezogen werden können. Rechtsanwalt Martin Klingner (Arbeitskreis Distomo) berichtet über den Stand des Verfahrens und über den politischen Kampf für Entschädigung. Es referiert Martin Klingner, Rechtsanwalt aus Hamburg. Download (MP3, 41 Minuten, 38 MB)


Podiumsdiskussion „Pop in der Krise. Regression und kulturelle Gleichschaltung in der Phase des nachbürgerlichen Kapitalismus“
8. Januar 2010

Podiumsdiskussion auf dem Antifee Festival am 6. Juni 2009 Nicht nur die kapitalistische Wirtschaft befindet sich im Niedergang, auch in der Popkultur zeichnen sich seit einigen Jahren Krisenprozesse ab. Profite von Medienunternehmen und Autobauern geraten unter Druck, während die ideologische Verarbeitung der Krise auf vollen Touren läuft. Der Niedergang der Wirtschaft wird popkulturell begleitet von einem munteren Potpourri aus Kraft-durch-Freude-Optimismus, einer Renaissance höchst fragwürdiger „Werte“ und dem zur Show aufegepopten Zwang zur ständigen Selbstmobilisierung. Dabei macht sich auf allen Kanälen eine Belanglosigkeit und Blödigkeit breit, die ihres gleichen vielleicht noch im schlagerseeligen Muff der 50er und 60er Jahre findet. Gleichzeitig ist die Kritik auf den Hund gekommen. Nicht der Kapitalismus und seine Funktionsmechanismen werden für die Krise verantwortlich gemacht, sondern die unersättliche Gier einiger Weniger, denen nun durch autoritäre Staatsmaßnahmen Einhalt geboten werden soll. Und statt einer fundierten Analyse dessen, was in der Popkultur passiert und sich in den Produkten niederschlägt, kriegt man in den landläufigen Popjournalen die Gebrauchs- und Kaufanweisungen der Musikindustrie noch einmal angedreht. Pop, so scheint es, ist nicht mehr der Sound der Rebellion, sondern klingt in vielen Bereichen mittlerweile eher als Sound der Regression. Wie sieht der Zusammenhang zwischen kapitalistischer Krise und Regression in der Popkultur
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