Universität

Mi. 12.01.: Antifee 2011 organisieren!
6. Januar 2011

Nachdem das Antifee Festival 2010 erstmals bei bestem Sommerwetter über die Bühne ging, könnte es 2011 zum fünften Mal stattfinden. Könnte deswegen, weil es auch 2011 Menschen braucht, die sich um die Organisation kümmern. Das alte Orga-Team lädt deswegen am Mittwoch zu einem Informationsabend in der Uni ein, bei dem sich Interessierte erzählen lassen können, wie das eigentlich geht, ein Festival organisieren. Am 12. Januar um 19 Uhr im Raum MZG 1.142 der Universität (1.Stock im Blauen Turm, Zentralcampus).


Mi. 15.12.: Vortrag zu Drogenhandel in Mexiko und Brasilien
9. Dezember 2010

Drogen, Dollars, Demokratie – Herausforderungen durch den Drogenhandel in Mexiko und Brasilien Jahr für Jahr fallen Tausende von Menschen in Lateinamerika dem Drogenkrieg zum Opfer. Allein in Mexiko waren es im vergangenen Jahr fast 6000: Zivilisten, Polizisten, Dealer, Kuriere… Die internationale Öffentlichkeit wie auch Sicherheitsorgane sind alarmiert: Rechtsstaat und Demokratie sind gefährdet. Doch nicht nur in den betroffenen Ländern, sondern auch in den weltweiten Abnehmerstaaten zersetzen Gewalt, Korruption, Drogenhandel und -konsum soziale Beziehungen und demokratische Gefüge. Die Grenze zwischen legaler Wirtschaft und organisierter Kriminalität verwischt zunehmend. In einem Staat wie Mexiko haben Drogenkartelle, Banden und Milizen das Gewaltmonopol des Staates teilweise außer Kraft gesetzt. Damit schwindet auch die Legitimität der staatlichen Institutionen und das Vertrauen in die Demokratie sinkt: Der „War on Drugs“ scheint endgültig gescheitert. Als Referent konnten wir Herrn Dr. Karl-Dieter Hoffmann, Geschäftsführer des Zentral-Institut für Lateinamerika-Studien der Universität Eichstätt-Ingolstadt gewinnen. Er ist Experte für Drogenhandel und Drogenbekämpfungspolitik in Lateinamerika sowie USA -Lateinamerika- Beziehungen. Die Veranstaltung findet am 15. Dezember von 20-22 Uhr im Theologicum Raum T 0.134 statt. Der Eintritt ist frei! Ankündigungstext: FSR Sowi


So. 05.12.: Poetry Slam Special im ThOP
29. November 2010

„POETRY MEETS LIEDERMACHING! mit jan koch (berlin) und micha ebeling (ebenfalls berlin) treffen sich ein einfach wunderbarer singer-songwriter und einer der bekanntesten lesebühnen- und poetry-slam-autoren auf unserer göttinger slam-bühne. leise texte werden neben krachern stehen, derbe witze neben tragikomischen geschichten, jan kochs gitarre neben der pauke, auf die micha ebeling hauen wird – wir freuen uns schon jetzt!“ So der Veranstaltungstext. Am Sonntag im Theater im OP (Käte-Hamburger-Weg 3) ab 19.30 Uhr, der Eintritt kostet 5 Euro. Beginn um 20.15 Uhr.


Fr. 19.11.-12.12.: Fotoausstellung Freistadt Christiania in der SUB
19. November 2010

Einen knappen Monat lang präsentiert die SUB in Zusammenarbeit mit dem Lumière im Foyer Fotos von Marie Rosenkrantz Gjedsted, die Impressionen aus der Wohnsiedlung „Christiania“ in Kopenhagen zeigen. Diese Siedlung ist wegen der basisdemokratischen Selbstorganisation – die freilich auch nicht immer ohne Probleme abläuft – sicher ein ganz besonderer Wohnort. Allerdings ist Christiania auch politisch bedroht, über eine bereits verfügte Räumung wird im Januar entschieden. Sicher ein Grund mehr, sich mit den Eindrücken zu beschäftigen, die großformatig ausgestellt werden. Die Ausstellung wird im Rahmen des frisch eröffneten Europäischen Filmfestival Göttingen gezeigt. Die Ausstellung ist täglich zu den Öffnungszeiten der SUB zugänglich. Eine Eröffnungsfeier mit Einführung durch die Fotografin findet am Freitag, 19.11., ab 15 Uhr im Seminarraum der SUB (ausgeschildert) statt.


Mi. 24.11.: Veranstaltung: „Commons -Theorie und sozialer Widerstand“
19. November 2010

Hiermit dokumentioeren wir den Ankündigungstext der VeranstalterInnen.: „Den meisten gesellschaftlichen Schlüsselproblemen, sei es soziale Ungleichheit oder Umweltverschmutzung, liegt die Frage zugrunde: Wie können Gemeingüter, die „Commons“, einerseits gerecht und andererseits nachhaltig genutzt werden? Die „Commons-Theorie“ versucht eine Alternative zu rein markt- oder staatsförmigen Steuerungsformen aufzuzeigen. Anders als die Mainstream Wirtschaftswissenschaften mit ihrer Beschränktheit auf Mengen und Preisen von Gütern, stellt die Commons Theorie die konkrete Beschaffenheit der Güter in den Vordergrund und die Situation, in der diese gemeinsam genutzt werden. Ist es sinnvoll in Afrika den Zugang zu Wasser kommerzialisieren? Soll der Zugang zu Bildung und Wissen über den Markt geregelt werden? Oder sind nicht je spezifische gemeinschaftliche Nutzungsweisen auf Dauer sinnvoller? Genauso wichtig wie die Beschaffenheit des Gutes ist für die Commons – Theorie die Frage nach den unterschiedlichen Formen von Vergesellschaftung. Keine Commons ohne „Commonism“. Die Commons – Theorie versucht so konkrete Handlungsmöglichkeiten für soziale Bewegungen und den Widerstand gegen die vorherrschende Privatisierungsideologie aufzuzeigen.“ im Theologicum 02 ( Kellergeschoß ) um 19 Uhr >>> eine Veranstaltung mit Stefan Meretz, organisiert von die Linke.SDS – Stupafraktion und RLC Göttingen (wer auch immer das ist – um Hinweise wird gebeten.)


Di. 23.11.: Militärpolitischer Vortrag und Proteste
17. November 2010

Unter dem Titel „Bis zum letzten Tropfen – die Wasserproblematik“ ist für Dienstag, 23.11., ab 19 Uhr eine Vortragsveranstaltung in der Uni – genauer: im ZHG 002 – angekündigt. Referent ist der frühere Bundeswehr-Oberst Klaus Suchland, der auch Mitglied – früher Vorsitzender – des CDU-Landesfachausschusses „Sicherheit“ ist. Als Veranstalter treten dabei zwei Organisationen auf, die sonst nicht unbedingt präsent in der Göttinger Öffentlichkeit sind: die „Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik (GfW)“ und der „Arbeitskreis für Sicherheitspolitik an der Universität Göttingen (ASG)“. Beide Organisationen rekrutieren sich offensichtlich aus Reservistenkreisen. Die Organisatoren Die GfW kann durchaus als ziviles Propagandaorgan für das Militär in Deutschland und die Nato begriffen werden. Der ASG wiederum ist Teil des Reservistenverbandes. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Militär ist von der Veranstaltung wohl eher nicht zu erwarten, die Ankündigung deutet eher darauf hin, dass es um die Rechtfertigung von Militäreinsätzen bzw. in der Notwendigkeit von militärischer Verteidigung im Rahmen von Ressourcenkonflikten gehen soll. Gegen die Veranstaltung am Dienstag, 23.11., ab 19 Uhr im Hörsaal ZHG 002, wurde bereits zu Protesten aufgerufen.


Di. 2.11.: Welcome-To-The-Machine-Abend: Kritische/linke Gruppen stellen sich vor
28. Oktober 2010

Für kritische Neu-Göttinger*Innen, aber auch Noch-nicht-so-gut-Vernetzte gibt es regelmäßig nach Beginn des Wintersemesters einen Info-Abend: Der „Welcome-To-The-Machine“-Abend. Hier stellen sich viele der in Göttingen zahlreichen linken und kritischen Gruppen vor und erklären, wie sie sich und ihre Arbeit verstehen. Es gibt Möglichkeit zum Gespräch und vielleicht auch gleich die Einladung zum nächsten Treffen. Zum Mitnehmen gibt es die handliche Gruppenübersicht dann auch noch einmal in gedruckter Form. Der Infoabend findet am Dienstag, 2.11., ab 20 Uhr im „Autonomicum“ (Freiraum im Erdgeschoss des „Blauen Turms“ am Campus) statt.


Mo, 01.11.: Veranstaltung „Selbsorganisationskompetenzen – Vom Wollen und Können“
27. Oktober 2010

Eine Veranstaltung von der Gruppe 180° mit Tom Novak Hier der Ankündigungtext der VeranstalterInnen: In dieser Gesellschaft fallen einem Kompetenzen, die für kollektive Selbstorganisation benötigt werden, nicht in den Schoß; denn unsere Gesellschaft ist nicht so eingerichtet, dass man sich die genannten Kompetenzen beim Aufwachsen im Überfluss aneignet. Für kollektive bzw. plurale Selbstorganisation sind mindestens emotionale, motivationale, soziale und fachliche Kompetenzen notwendig. Gefühle deuten auf die (erfüllten oder nicht erfüllten) Bedürfnisse hin und geben Orientierung. Mit motivationalen Kompetenzen findet man heraus, unter welchen Bedingungen man gerne tätig ist, und kann sich diese Bedingungen verbessern. Mit sozial kompetentem Verhalten macht man sich seine Bedürfnisse bewusst und vertritt seine Interessen auf (für das Gegenüber) akzeptable Weise. Mit fachlichen Kompetenzen lassen sich die aufkommenden sachlichen Aufgaben lösen. Ohne diese Grundlagen können die Individuen kaum eine Gesellschaft bilden, in welcher Tausch, Geld, Herrschaft überwunden werden. >Inwiefern steigen mit der Projektgröße auch die Anforderungen an die Individuen? Inwiefern hängt das Wollen einer ganzen Gesellschaft, die sich auf freiwilliger Basis organisiert, vom Vertrauen ab, dass sich genügend Individuen die benötigten Kompetenzen aneignen werden? Wird der Gedanke an eine auf Freiwilligkeit beruhende Gesellschaft von den meisten Menschen deshalb verworfen, weil sie sich von den Anforderungen überfordert fühlen?
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Willkommen in Göttingen
18. Oktober 2010

In der Stadt und vor allem auf dem Campus ist es zu sehen, zu hören und zu riechen (Alkoholdunst liegt in der Luft): Mit teilweise fragwürdigen Initiationsritualen starten viele frischgebackene Studierende in ihr erstes Semester. Von uns gibt es dazu ein paar kritische Anmerkungen und ein paar Tipps für die „Erstis“.


So. 17.10.: Poetry Slam im ThOP
11. Oktober 2010

Bereits feste Institution in Göttingen ist der Poetry Slam im Theater im OP (ThOP). Sonntag ist es mal wieder so weit. Angekündigt sind Annika Blanke (Osnabrück), Alexander Willrich (Stuttgart), Clara Nielsen (Bamberg), Moritz Kienemann (München) und Lasse Samström (Augsburg) sowie als „featured poet“ Dalibor aus Frankfurt am Main. Los geht es am Sonntag, 17. Oktober, ab 20:15 im ThOP (Käte-Hamburger-Weg 3) – da es Karten (für 5 Euro) aber nur an der Abendkasse gibt und regelmäßig die Veranstaltung ausverkauft wird aber auch der Hinweis: Einlass ist ab 19:30 Uhr!