Universität
Mi. 7.11.: „Machtphantasie Deutschland“ – Einführung zur Kritik an Nation und Nationalismus – im ZHG
2. November 2007
Diese Veranstaltung der Basisgruppe Geschichte beschäftigt sich, der Titel verrät es bereits, mit Nation und Nationalismus. Die auf den ersten Blick so „natürlich“ erscheinende Nation soll dabei als das Ergebnis eines historischen Prozesses und als „erfundene Tradition“ analysiert und kritisiert werden. Desweiteren soll der Zusammenhang mit dem Nationalismus aufgezeigt werden, welcher in Deutschland oft und gern verharmlosend als „Patriotismus“ bezeichnet wird. Das Konzept Nation ist allgemein zu kritisieren und abzulehnen, doch nicht zuletzt soll es auch darum gehen (so sagte mir ein Mitglied der BG Geschichte) herauszuarbeiten, „warum die deutsche Nation besonders scheiße ist.“ 😉 [Ein ausführlicher Text der BG Geschichte zum Thema findet sich übrigens hier.] Mittwoch, 7.11.2007 um 19:30h im ZHG 004
Di. 30.10.: Full Metal Village mit Diskussion im Unikino
25. Oktober 2007
Das Full Metal Village eine ganz beremerkenswerter und ruhiger Film über etwas sehr lautes ist haben wir an dieser Stelle bereits festgestellt. Nun wird der Film von Sung-Hyung Cho noch einmal im Unikino gezeigt, anschließend stehen die Veranstalter des Wacken Open-Air für Fragen bereit. Sicherlich eine sehr interessante Veranstaltung!
Mi. 24.10.: Sowi-Party im Waldweg
19. Oktober 2007
„Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz“ heisst es ja so schön. Bei der Sowi-Party ist es also mit der Arroganz nicht mehr so weit her, denn scheinbar ist sie ganz unten angekommen. Auf den Flyern zur Party prankt ausser einem riesigen Schriftzug „Trink Bier“ nur noch der kleine Hinweis „Semesteranfangsparty“. Kein Wort mehr von Sowi-Party oder gar der Sozialwissenschaftlichen Orientierungsphase. Zentrales Anliegen ist der stumpfe Alkoholkonsum und auch die Musik war bereits in den letzen Jahren mehr schlecht als recht. Niveau ist eine Handcreme. Am Mittwoch im Waldweg, nächstes Jahr vielleicht im Alpenmax?
Mi. 24.10.: Welcome to the Machine – Der EinsteigerInnenabend für Göttingen
19. Oktober 2007
Dass es an jeder Uni Hochschulgruppen und einen AStA gibt, was die Antifa so macht und was die Arbeitsbereiche des AK Asyl oder des Anti Atom Plenums sind, das weiß man grob – oder meint es zumindest zu wissen. Doch womit beschäftigen sich beispielsweise die Gruppen Schwarz Rot Kollaps (SRK), die Aktionsfront unersättlicher Tagediebe (A.U.T.), schöner leben oder Gegenstrom? Was hat es mit dem bunten Raum, der Roten Hilfe oder dem Roten Buchladen auf sich? Worin unterscheiden sich die diversen Antifagruppen der Stadt eigentlich voneinander und was sind die Unterschiede zwischen Fach- und Basisgruppen? Wo sind der Wagenplatz und der Umsonstladen? Lässt sich gegen die Studiengebühren nicht doch noch etwa ausrichten? Und muss ich mich vor den monsters of göttingen fürchten? In diesem Jahr wartet der alljährlich zu Beginn des Wintersemesters stattfindende welcome to the machine Abend mit einem erweiterten Konzept auf: Der Abend richtet sich nicht mehr nur an Erstsemester, sondern auch an alle anderen interessierten GöttingerInnen, außerdem werden zusätzlich zu linken Hochschulgruppen auch noch linke, emanzipatorische Stadtgruppen sowie die linke Infrastruktur Göttingens vorgestellt. Somit ist der Abend sowohl interessant für all jene, die sich einfach nur mal über die linke Szene-Landschaft dieser netten kleinen Stadt informieren möchten als
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Do. 12.07.: Zur Situation der politischen Gefangenen in Mexico
9. Juli 2007
Das Jahr 2006 war ein ganz besonderes Jahr für die sozialen Bewegungen in Mexiko. Als der Subcomandante Marcos mit dem Pingüino Zapatista auf seinem Motorrad den Lacandonischen Urwald verließ, wirbelte er weit mehr auf als den Staub der Schotterpiste. Die letztjährige Kampagne der EZLN Otra Campaña versuchte etwas ganz Atypisches für die außerparlamentarische Linke in Mexiko: Statt ihre Agenda nach den Ereignissen der Parteipolitik auszurichten, unternahm sie den Versuch, die mexikanische Gesellschaft neu zu erschaffen.
Mi. 11.07.: Totgesagte leben länger: Ethno-Gartenparty
9. Juli 2007
Lang, lang ist’s her. Vor fünf, vielleicht auch sechs oder sieben Jahren verbreitete sich Aufregung in der universitären Partylinken: diesen Sommer sollte die letzte der berüchtigten Gartenparties auf der Wiese vor der Ethnologie (Theaterplatz, gegenüber dem Deutschen Theater) stattfinden. Wegen Umbauarbeiten im und am Gebäude würde von nun an nicht mehr gehen. Aber es kam anders: die Uni hatte kein Geld, die Bauarbeiten wurden verschoben, es kamen diverse ‚Hochschuloptimierungsgesetze‘ mit ihren Kürzungen, schließlich war an Umbau nicht mehr zu denken. Auch wenn der Schock für die Partygemeinde sich Jahr für Jahr wiederholte: eine „letzte Ethno-Party“ nach der anderen wurde gefeiert, zuletzt schon ohne Schock und als reiner Gag. Dieses Jahr behauptet niemand mehr, es gäbe die letzte Ethnoparty. Aber unter dem Motto „Totgesagt leben länger“ lädt die Basisgruppe Ethnologie, die nach wie vor der Meinung ist, dass der Kapitalismus abgeschafft gehört, auch in diesem Jahr wieder auf die Wiese ihres Instituts ein, um dort dem Genuß von alkoholoschen, nicht-alkoholischen und gerne auch biologischen (?) Getränken zu fröhnen und einer musikalischen Mischung aus Ragga, Reggae, Latin, Ska und Punk bis hin zu 60er-Jahre Mucke und Elektro-Crossover zu lauschen.
Do. 05.07.: KA/EE-Sommerfest
2. Juli 2007
Die Fachgruppe Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie lädt am heutigen Donnerstag ein zum jährlichen Sommerfest. Der Grill wird ab 19 Uhr angeschmissen, ab 20 Uhr gehts richtig los. Musizieren wird derweil das Earl Mobile Orchestra, eine recht junge Jazz-Band aus Göttingen. Und zu allem Überfluss – es muss sich wohl um einen Trend handeln – soll das alles auch noch irgendwie „queer“ sein. Wir sind gespannt was uns da erwartet… Stattfinden wird das Ganze auf dem Gelände des Institutes im Friedländer Weg 2.
Mi. 20.06.: Diskussion: Schwule im Fußballstadion
18. Juni 2007
Unter dem Titel „Queer zwischen den Fronten – Schwule im Fußballstadion“ präsentiert die Basisgruppe Kulturanthropologie ein Gespräch mit Christian Deker, einem Gründungsmitglied und Vorstandsmitglied des offiziellen schwul-lesbischen VfB Stuttgart-Fanclubs „STUTTGARTER JUNXX“. Das Ganze startet am Mittwoch um 18 Uhr im Raum PH 05 im Grauen Haus des Institutes für Kulturanthropologie (Herberger Landstraße 2). Wir erinnern uns mit befremdetem Grauen an die homophoben Pseudo-Witzchen auf den Fußballplätzen unserer Jugend und sind gespannt was das gibt.
Fr. 15. & Sa. 16.06.: Antifee Festival auf dem Unicampus
11. Juni 2007
Freitag und Samstag findet auf dem Campus der Uni Göttingen das Antifee Festival statt. Es spielen 11 Bands und es gibt zudem zahlreiche Workshops und Parties. Eine detaillierte Ankündigung findet sich hier.
Mo. 11.06.: Geschlecht & Sexualität bei L Word
9. Juni 2007
Kennt ihr „The L Word“? Diese beliebte US-Fernsehserie über eine Gruppe neureicher Lesben gilt den einen als Beweis dafür, das auch homosexuelle Lebenspraktiken eine Chance haben, im Mainstream-TV erfolgreich zu sein. Ein Beispiel für gelungene Emanzipation der (Schwul-)Lesbischen Bewegung, sozusagen. Anderen gilt die Sendung eher als Grauen, als kommerzverseuchter Versuch, die Lebenswelt von Lesben in den Kategorien heterosexueller Männer darzustellen. Heute um 20 Uhr soll es im ZHG 101 am Uni-Campus darum gehen,wie die Göttinger Medienwissenschaftlerin Tanja Maier die Sendung einschätzt. „Schöne queere Welt? Geschlecht und Sexualität bei The L Word“ heißt die Verantaltung, die uns im Rahmen des Antifee-Festivals präsentiert wird.