Universität

Do. 05.11.: Vortrag „Schwul leben – heterosexuell lieben“ (ZHG004)
31. Oktober 2009

„Schwul leben – heterosexuell lieben“ – Metrosexualität, Homophobie und die unerwünschten Nebenwirkungen erfolgreicher Sichtbarkeits-Politik Die LesBiSchwulen Kulturtage haben einen weiteren spannenden Vortrag im Programm: Ankündigung: „Sichtbarkeit schwulen Lebens ist ein fester Bestandteil schwuler Politik und emanzipatorischer schwuler Ansätze. Oftmals als subversive Einflussnahme wahrgenommen, sollen dabei schwule Alternativen sichtbar und lebbar gemacht werden. Im Zuge der Entkriminalisierung von Homosexualität wurde auch die mediale und öffentliche Repräsentation schwuler Kultur weiträumiger. Dadurch kam es zu zahlreichen Einflüssen der schwulen Szene und des schwulen Lifestyles auf den als heterosexuell angenommenen Mainstream der Gesellschaft. Dies führte zu unterschiedlichen Übernahmen schwuler Codes, zu denen auch das Konzept der ‚Metrosexualität‘ gezählt werden kann. Was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Was passiert, wenn schwuler Lifestyle heterosexuell umgedeutet wird? Diesen und ähnlichen Fragen zur ‚homophoben Modernisierung hegemonialer Männlichkeit‘ wird Sebastian Scheele in seinem Vortrag nachgehen.“ Der Referent Sebastian Scheele arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Genderkompetenzzentrum an der Humboldt-Universität zu Berlin. Veranstalter*Innen: hin und wech Do. 5.11.09 | 20h | ZHG 004 (Zentrales Hörsaalgebäude der Uni Göttingen, Platz der Göttinger Sieben) | Eintritt frei!


So. 01.11.: Vortrag + Workshop zu Polyamorie
27. Oktober 2009

„Du bist mein Sonnenschein ich lass dich nie allein mit dir will ich zusammen sein zusammen sein. So lass uns glücklich sein, wir beide ganz allein wir beide ganz allein oh yeah“ (Rapsoul)


Do. 29.10.: Vortrag „Queere Monster“ (ZHG 004)
24. Oktober 2009

Muahaha, es geht um MoNsTeR! Ihgitt? Nein nein, sehr spannend, das! Denn an diesem Abend steht (ganz rational) das Thema Geschlecht und Sexualität im Science Fiction- und Fantasy-Genre zur Debatte – vorgestellt von Uta Scheer, die sich auf wissenschaftlicher Ebene bereits den Star Trek-Serien „Deep Space Nine“ und „Voyager“ in einer geschlechtersensiblen Analyse näherte. Die Referent*In selbst tut zum angekündigten Abend kund:


Do. 29.10.: Vortrag von Wolfgang Kraushaar (Hamburg): Die Anwälte der RAF – ein Forschungsdesiderat
24. Oktober 2009

Wolfgang Kraushaar ist Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung und hat diverse Bücher zu der RAF und 1968 veröffentlicht, siehe hier. Insbesondere mit seinen Publikationen zu den Mythen der 68er-Bewegung, zur Entstehungsgeschichte des bundesdeutschen Terrorismus, dem linken Antisemitismus sowie zum Nationalismus und zum Gewaltverständnis von Rudi Dutschke löste er lang anhaltende Kontroversen aus. um 18h c.t. im MZG 1140 (im ZHG) im Rahmen des Forschungskolloquiums zur Neueren und Neuesten Geschichte des Seminars für Mittlere und Neuere Geschichte, Göttingen. … und schon mal ein kleiner Ausblick: am Mittwoch, den 20.1.2010 ist Gerd Koenen im Rahmen des Kolloquiums zu Gast und wird zum Thema „Was war der Kommunismus?“ referieren.


Di. 27.10.: Podiumsdiskussion: Abschiebung von Roma und anderen Minderheiten in den Kosovo
22. Oktober 2009

mit: Dr. Silke Lesemann (SPD), Landtagsabgeordnete Pia-Beate Zimmermann (die Linke), Landtagsabgeordnete Nicolai Zipfel (Bündnis 90/ Die Grünen), Kreistagsabgeordneter Tilman Zülch (Gesellschaft für bedrohte Völker, Göttingen), Generalsekretär veranstaltet von der Amnesty International Hochschulgruppe Göttingen; mehr dazu siehe hier. um 19 Uhr in Uni Göttingen, ZHG, Hörsaal 004


Di., 27.10.: Kundgebung gegen homo- und transsexuellenfeindliche Gewalt
21. Oktober 2009

Am Montag Nachmittag kam es auf dem Campus der Universität zu einem verbalen wie auch körperlichen Angriff auf einen homo- und transsexuellen Menschen. Dabei sollen so unschöne Worte wie „Pass auf was du sagst. Es passiert nicht selten, dass Menschen wie du auch mal nachts tot auf der Straße aufgefunden werden!“ gefallen sein. Am Dienstag findet aus diesem Anlass um 11.30 Uhr eine Kundgebung auf dem Campus statt.


Mi. 21.10.: Welcome to the machine-Abend im Autonomicum
16. Oktober 2009

Hast du deine Studiengebühren schon bezahlt, allerdings mit einem Grummeln im Bauch? Und eine Ahnung oder sogar einen Überblick, welche Möglichkeiten dir dein Bachelor-Studium nicht bietet? Hast du schon davon gehört, dass die Nazis in letzter Zeit ständig in Göttingen und anderswo aufmarschieren wollen? Dass einige ihrer Forderungen z.B. durch Abschiebungen tagtäglich in die Tat umgesetzt werden?


Mi, 14.10.: O-Phasenparty der Basisgruppen im JuZI
9. Oktober 2009

Mensch, schon wieder ’ne JuZI-Party! Die Orientierungsphase für Erstsemester*Innen hat begonnen. In diesem Rahmen laden am Mittwoch Abend die unterschiedlichen Basisgruppen der Uni Göttingen unter dem Motto „EXIT the Machine“ zum emanzipatorischen Tanzen und Feiern ein. Warum dies mehr Spaß mit Menschen bringt, die sich u.a. als basisdemokratisch, antisexistisch, antihomophob, antifaschistisch und antirassistisch verstehen, sollte sich spätestens nach Studieren dieses Textes erschließen. Eingeladen sind alle, die an einem herrschaftskritischen und solidarischen Miteinander interessiert sind! Los geht’s ab 23h! Das Jugendzentrum Innenstadt ist in der Bürgerstraße 41 zu finden.


09.-11.10.: Ethno-Blix: Filmfestival in Göttingen
7. Oktober 2009

Blix: [blicks]; das; Symposium Studierender zur visuellen Anthropologie in Göttingen Dieses Wochenende, vom 9.-11. Oktober, wird das Blix, ein junges Symposium der Visuellen Anthropologie von Studierenden für Studierende, zum ersten Mal in Göttingen stattfinden. Schauplatz des ganzen Spektakels ist das Institut für Kulturanthropologie /Europäische Ethnologie im Friedländer Weg 2 – nur wenige Meter hinter der Stadthalle.


Do. 09.07.: Fishbowl-Diskussion zu den Aktionen im Uni-Präsidium vom 17.06.09 und dem Ende der Besetzung
4. Juli 2009

Am 17. Juni, dem Tag der großen Bildungsstreik-Demo, ist mit einer beherzten Aktion das Uni-Präsidium besetzt worden. Politische AktivistInnen konnten sich für einige kurze Stunden einen Freiraum erkämpfen. Außer Alkohol, Musik und Plena gab es noch mindestens zwei entschlossene Aktionen am gleichen Abend. Bei der einen sind einige Möbel und Statussymbole zerstört oder verunziert worden, bei der anderen ist das Präsidium verlassen und die Tür von außen zu gezogen worden. – Das Ende der Besetzung ist aber nicht der Schluss der Debatte. – – Die fing erst in dem Freiraum an. – Was sich in den wenigen Stunden zugespitzt hat, verweist auf wichtige Fragen. Die spontan gegenläufigen Aktivitäten sind Ausdruck weitergehender, unterschiedlicher taktischer und/oder strategischer Überlegungen. Dass die in solchen „Ernst“-fällen unversöhnlich aufeinander prallen ist wenig überraschend. Dass sie näher und kontrovers diskutiert werden müssen, um einer Spaltung zu entgehen und voran zu schreiten, liegt ebenso auf der Hand. Die Fishbowl-Debatte soll für alle Streiksolidarischen eine Gelegenheit bieten, neue Gedanken zur Bewertung des Geschehens zu sammeln und einzubringen. Damit wir bei der nächsten Besetzung besser vorbereitet sind. Drei Bündel von Fragen könnten als Ausgangspunkt dienen: Zunächst geht es um die Ansatzpunkte und Symbolik politischer Aktionen. Wie sind Sachbeschädigungen wie z.B.
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