Theaterkeller
Fr. 07.03.: Pubquiz im T-Keller
2. März 2008
An diesem Freitag findet das dritte und inzwischen schon legendäre Pubquiz im T-Keller statt. Todesarten bekannter Rockstars, Abkürzungen unbekannter Guerillabewegungen, der zweite Vorname von Britney Spears? Fragen über Fragen von kompetenten ModeratorInnen. Ein Abend für diejenigen, die glauben schon alles zu wissen. Banden bilden, Schnell-Rate-Runden und Sofortpreise, denn: unnützes Wissen ist besser als gar kein Wissen. Zu Gast ist die Quizcrew Rhein-Neckar. um 20h
Do. 28.02.: Flüchtlingslager als Repressionsinstrumente -Veranstaltung im T-Keller
23. Februar 2008
„Flüchtlingslager als Repressionsinstrumente“ heißt eine Veranstaltung im Rahmen der Göttinger Antirepressionstage, die am Freitag mit einem Vortrag von Rolf Gössner zum Thema „Innere Sicherheit“ eröffnet wurden. Zu dieser Veranstaltung ist das Antira-Plenum Oldenburg/ Blankenburg geladen. Beginn: 20 Uhr im T-Keller (Geismar Landstr.19)
Fr. 22.02.: Last night a DJ saved my life im T-Keller
18. Februar 2008
Mal wieder eine nette Tanzparty mit Musik im T-Keller. Zum Tanzen oder cool in der Ecke stehen gibt es alles von Indiepoptrash bis New Rave. Zu Gast sind die illustren DJs RAE (indiepopclash, HH), toni_torpedo (Ballonseidentechno, Gö) und [dj:tal] (Musiktherapie für Hörgeschädigte, Gö). Also alle kommen! T-Keller, 22.oo Uhr
Do. 21.02.: 10 Rue d‘la Madeleine und The Death Set im T-Keller
16. Februar 2008
Die Rue d’la Madeleine Nummer 10 erweist sich für mich als wahre Horrornummer. Das Haus des Schreckens: Franzosen machen rockigen Ska – und statt Trompete gibts schonmal Oboe! Für mich unerträgliches Zeug, für Genrefans wirds ein Fest. The Death Set gehen völlig anders zu Werke – der T-Keller wagt eine Mischung, die sich gewaschen hat. The Death Set gehen 100% in nur eine Richtung: Nach vorne! Und wenn die Band aus irgendwelchen Gründen hinten ist, dann ist eben hinten vorn. Die Jungens aus Baltimore, entflohene Australier allerdings, hüllen sich in Kleidungsstücke, die nach normalen Maßstäben als unter aller Sau gelten würden, aber nun neonartig trendy sind. Dazu gibt es eine ordentliche Attacke New Wave. Das allerdings reichlich Low-Fi, reichlich Punk und reichlich Devo. Devo in dem Fall doppelt schnell und mit high-pitched vocals. Einen größeren Kontrast zur französischen Straße kann es kaum geben. Für mich zumindest der zweite Teil des Abends einer mit Potenzial! Am Donnerstag im T-Keller.
Di. 12.02.: „Fußball! Vorfälle von 1996 bis 2007″ Lesung im T-Keller
7. Februar 2008
Jürgen Roth liesst aus seinem Buch „Fußball! Vorfälle von 1996 bis 2007“. Sprachkunst rund um das Spiel, das viele begeistert und mich langweilt. Jürgen Roth hat einen eigenen, teilweise zerstörerischen Blick auf den Mythos Fussball. Ab 20 Uhr im T-Keller!
Fr. 08.02: Turpentine Brothers und Kameramann Arschloch im T-Keller
3. Februar 2008
Rock’n’Roll mit Gitarren und Orgeln, dargeboten von Musikanten aus zwei Metropolen, Schmelztigeln der Geschmäcker, wichtigen Großstädten: Boston und, richtig, Kassel! Turpentine Brothers sind alles andere als Neulinge im Geschäft jedoch mit frischer LP „Alien Snatch“ im Gepäck unterwegs. Live geht das ordentlich nach vorne und orgelt reichlich. Über Kameramann Arschloch ließ sich so gut wie nichts in Erfahrung bringen. Eine Orgel gibt es auch hier und zumindest einen ziemlich coolen Schlagzeuger. Ansonsten wird die Band mit Zusatz „featuring members of Septic Dieter“ gewürdigt. Immerhin bezieht man sich auf eine Band, die es, naja, die es zumindest schonmal gibt – mit einem Song. Aber hinter vorgehaltener Hand erzählt man großes. Am Freitag im T-Keller („Loch“). Ende gegen 3 Uhr.
Fr. 01.02.: Veranstaltung zu Perspektiven beim Kampf um den Erhalt linker Freiräume im T-Keller
27. Januar 2008
Veranstaltung zu Perspektiven beim Kampf um den Erhalt linker Freiräume. Offenbar ist die Diskussion um linke Freirume noch lange nicht am Ende angelangt, das zeigt die noch andauernde Besetzung des Raumes im Blauen Turm an der Universität Göttingen. Schon im vergangenen Mai trat die Kampagne “Here to stay” an die Göttinger Öffentlichkeit, um die Kündigung der kollektiven Mietverträge bei Wohnheimen in Selbstbestimmung zu verhindern. Doch nicht nur in Göttingen wächst die Bedrohung der linken Freiräume und damit auch die Notwendigkeit ihrer Verteidigung. Auf der Veranstaltung “Wie weiter mit linken Freiräumen” werden Vertreter_innen aus Göttingen, Hannover und Marburg die verschiedenen Projekte und deren Geschichte vorstellen.
Fr. 25.01.: Almut Klotz und Christian Dabeler im T-Keller
20. Januar 2008
Almut Klotz war früher Mitglied der (dank Lieder mit Titeln wie „Mein zukünftiger „Exfreund“ vor Allem bei Frauen sehr beliebten und 1998 aufgelösten) Lassie Singers und Christian Dabeler hat unter anderem mit Rocko Schamoni zusammen Musik gemacht. Die beiden bringen also, was deutschsprachige Popmusik angeht, einige Erfahrungen mit, die sie in ihre Musik einfließen lassen, kunstvoll miteinander vermischen, weiterentwickeln und so kleine Kunstwerke von fragiler Schönheit gestalten. Die Texte des Duos sind fantastisch, bizarr und unheilvoll, sie entführen die Zuhörer in unbestimmte und verwirrende Welten. Worum es eigentlich geht, ist schwer zu bestimmen. Doch trotz aller Unbestimmtheit ist der Musik eine gewisse Spannung eigen und jeder Song erzeugt eine schwer zu beschreibende, aber nachhaltige Stimmung. Angst und Wahnsinn scheinen in manchen der Texte zart und unaufdringlich auf und man kann ahnen, dass sie unmittelbar mit unserer Wirklichkeit zu tun haben: Es geht um den Wahnsinn, der unmittelbar hinter der Normalität des Alltags lauert. Dieser ist eben so lakonisch und melancholisch, so verstörend und zugleich so bezaubernd besungeen, wie man es beispielsweise von Britta und Jens Friebe kennt. „Ich misstraue jedem zufälligen Glück, denn ich habe Angst vor dem Menschen an sich.“ (Zitat aus dem Lied „Menschen an sich“) „Bitte bleiben,
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Sa. 19.01.: Veranstaltung „Autonome in Bewegung“ im T-Keller
14. Januar 2008
Die ursprünglich für den 31. August 2007 vorgesehene Buchvorstellung und Veranstaltung wird zur allgemeinen Freude in diesem neuen Jahr nachgeholt. Der Titel der Veranstaltung, „Autonome in Bewegung“, wurde diesen neuen Gegebenheiten geschickt angepasst und lautet nun „Autonome: Auch 2008 noch in Bewegung?“ In dem Buch beschreiben fünf Berliner Autonome zwanzig Jahre autonomer Geschichte, es gibt Analysen, Berichte, Anekdoten und vieles mehr zu den Themen Häuserkampf, Anti-Akw-Bewegung, IWF-Kampagne, Revolutionäre Zellen, „Mein erster Molli“, Rostock-Hoyerswerda… – um nur einige wenige zu nennen. Das Buch ist eine Mixtur aus persönlichen Erlebnissen, Reflexionen, analytischer Aufarbeitung und politischer Einordnung der autonomen Bewegung. Das erste Mal im Juni 2003 erschienen, liegt das Buch inzwischen in der vierten Auflage vor. Im vergangenen Jahr stellte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend einen Indizierungsantrag gegen das Buch, im Vorfeld des diesjährigen G8 muste es im Mai als Grund für diverse Razzien herhalten. Die Durchsuchungen wurde unter anderem damit begündet, dass das Buch quasi ein Bekennerschreiben sei: während der IWF-Kampagne 1988 gab es eine militante Kampagne, zum G8-Gipfel 2007 wurde auch zu einer militanten Kampagne aufgerufen – also muss es auch heute eine terroristische Vereinigung geben – und das müssen u.a. die Grauwackes, das Herausgeberkollektiv des Buches, sein.
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Do. 13.12.: Jo Snyder & My Favorite Mixtape im T-Keller
8. Dezember 2007
Aus Zeitmangel dokumentieren wir hier lediglich die Ankündigung des Theaterkellers für dieses besuchenswerte Konzert. Als Frontfrau der kanadischen Bandlegende „Sixty Stories“ und der Nachfolgeband „Anthem Red“ hat Jo Snyder die wahrscheinlich unterbewertesten melodischen Punksongs der letzten Jahre geschrieben. Perfekter, authentischer und bodenständiger Emo- und Erwachsenen-PopPunkRock, mal melancholisch, mal euphorisch, immer im Vordergrund: Snyders wuderbare, dunkle und sanfte Stimme, die sich wohltuend von vielen weiblichen Punkrock-Röhren abhebt. Ein Ohrwurm nach dem anderen, der die Zuhörer nicht anspringt, sondern sich erst nach einigen Hördurchgängen so ganz erschließt: alles rockt erst unaufdringlich los, schleicht sich dann langsam aber sicher in die Hirnwindungen und dann will man immer mehr und immer wieder. Nun kommt Jo Snyder mit den Songs von „Sixty Stories“ und „Anthem Red“ auf Tour und wird dabei von Maria Bromilow („Half Mast“) unterstützt. Wir sind gerührt und fast schon ein wenig stolz! Weitermachen, wieder auf Tour kommen, weitere Herzen gewinnen! Schubladendenken ist auch nicht die Sache des Hamburger Trios „My favourite mixtape“. Keine Dogmen, sondern Punk und Rock und Pop ordentlich zusammen gerührt und los geht’s. Statt Berührungsängste niedergerissene musikalische Barrieren. Die Band ist aus den Trümmern von „Randy’s Ripchord“ auferstanden und lebt von der Energie die sie beim Songschreiben und
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