Locations
Mi. 01.04.: „Before Stonewall“ – Filmvorführung auf dem Wagenplatz
27. März 2009
Auf dem Wagenplatz (Jheringstraße 9) wird am Mittwoch der Dokumentarfilm „Before Stonewall: The Making of a Gay and Lesbian Community“ gezeigt. Der Film erschien zunächst 1984 in den USA und gewann in den folgenden Jahren einen ganzen Haufen von Filmpreisen. Der Flyer: „Before Stonewall dokumentiert die Geschichte der amerikanischen Schwulen- und Lesben-Bewegung vom Jahrhundertbeginn bis zum Aufstand in Stonewall Inn 1969. Tage und Nächte hielten Homosexuelle ihre New Yorker Bar besetzt. Dieser Kampf gegen die Polizei markiert einen Wendepunkt im Kampf gegen die soziale und politische Diskriminierung.“ Beginn ist um 20.30 Uhr, anschließend hat die Wagenplatzkneipe offen. Mehr Infos zu dem Film gibt es zum Beispiel hier.
So. 29.03.: Praktische Konsequenzen und Perspektiven zum geplanten Versammlungsgesetz
24. März 2009
Ergänzend zu der Veranstaltung „Das Gegenteil von Freiheit ist (Versammlungs-) Gesetz“, die am 13.03. stattfand, soll es bei dieser Veranstaltung, zu der das Göttinger Antirepressionsbündnis einlädt, um praktische Konsequenzen und Perspektiven gehen. Es sollen aus linksradikaler Perspektive Möglichkeiten erntwickelt werden, wie zur zeit und nach den Änderungen durch das geplante Versammlungsgesetz mit Repressionen und Schikanen der Polizei auf Demos etc. umgehen und dies künftig nach den änderungen umgegangen werden soll. Es sollen Fragen diskutiert werden wie: Warum Demos überhaupt anmelden? Warum nicht immer spontan sammeln? um 18h im JuzI-Café
Sa. 28.03.: Mikroklubbing im einsB
23. März 2009
Mikroklubbing hat Geburtstag und wird sage und schreibe….Eins! Ab 0.00 Uhr gehts los, dabei sind Felicious und Kimliong und Tobi 3000 und The Beens. Bon Anniversaire!
Fr. 27.03.: Der Nato die Geburtstagskerzen auspusten – Info-Veranstaltung zum 3./4.4.
22. März 2009
Die Nato will am 03. und 04.04.09 im französisch-deutschen Grenzgebiet Strasbourg/Kehl und in Baden-Baden ihr 60jähriges Bestehen feiern. Seit Monaten bereiten sich Antimilitarist_innen von beiden Uferseiten des Rheins (resistance des deux rives) darauf vor, die Gipfel-Zeremonie nachhaltig zu stören. Die Nato ist das Militärbündnis der reichen Industrienationen zur Durchsetzung der herrschenden Ausbeutungsordnung und Aufrechterhaltung männlicher Gewaltstrukturen – folglich sollten wir sie auflösen, sobald wir stark genug sind. Bei der Veranstaltung wird über den Stand der Mobilisierung gegen den nato-Gipfel, die Camps, Widerstands-Netzwerke berichtet und es wird sich auf Karten die Demo-Routen, Sperrzonen usw. angeschaut. Es besteht die Möglichkeit, sich zu Fahrgemeinschaften zusammen zu finden und sich für ein Göttingen-Barrio auf dem Camp zu verabreden. Bereits vom 25. bis 31.03.09 wird im KTS in Freiburg ein ConvergenceCenter eingerichtet sein. Von Göttingen gibt es einen Bus nach Kehl, achet auf Ankündigungen. um 20:00 Uhr im JuzI-Café Veranstalterin: Antimilitaristische Perspektive (amip)
Fr./Sa. 27./28.03.: Vortrag + Workshop zum Thema „Kritisches Weißsein“
22. März 2009
Rassismus in Deutschland? Ja, aber doch nur als Randphänomen der Gesellschaft bei weniger gebildeten, weniger fortschrittlichen oder weniger weitgereisten Menschen, aber sicher nicht bei uns! Wir sind informiert und aufgeklärt, was Rassismus angeht, und natürlich sind wir dagegen. Schließlich gehören wir ja zu den „Guten“. Oder vielleicht nicht? Vortrag/Workshop zum Thema: Kritisches Weißsein Mit Aretha Schwarzbach-Apithy im Foyer International der Universität Göttingen Wilhelmsplatz, Burgstraße 51 Aretha Schwarzbach-Apithy setzt sich in dem von ihr gestalteten Vortrag/Workshop mit dem Thema Weißsein auseinander. Sie versucht aus einer „Schwarzen“ Perspektive heraus unreflektierte und ansozialisierte Verhaltensweisen zu analysieren und darzulegen. Mit einer ethnologischen Herangehensweise deckt sie in spannender und unnachahmlicher Art auf, wie über die Zeit soziale, ökonomische, politische und psychologische Fakten geschaffen wurden und bis in die Gegenwart unsere Wahrnehmung der Welt strukturieren. Die Veranstaltung beginnt am Freitag, den 27.03.2009 um 17.00 Uhr mit dem einführenden Vortrag im Foyer International (Am Wilhelmsplatz, Burgstraße 51). Am folgenden Samstag, den 28.03.2009 wird das Thema von 11.00 – 18.00 Uhr an gleicher Stelle in einem Vortrag/Workshop vertieft. Interessierte sind herzlich eingeladen! Erwünscht ist eine Teilnahme an beiden Tagen. VeranstalterInnen/UnterstützerInnen: Schöner Leben Göttingen, DGB Jugend Südniedersachsen/Harz, Die Zukunfts-Werkstatt e.V. Göttingen, Fachgruppe Sozialwissenschaften, Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen, Lehrstuhl für
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So. 22.03.: Eröffnung der Ausstellung „Complete Control. Überwachung und freiwillige Selbstkontrolle“ im Apex
17. März 2009
Im Zeichen der vielbeschworenen Informationsgesellschaft ist die Konfrontation mit neuen Wegen der Information und deren Auswirkung auf private und öffentliche Räume eines der wichtigsten gesellschaftspolitischen Themen, denen die moderne Demokratie ausgesetzt ist. Zwei zentrale und miteinander konkurrierende Konzepte sind sicherlich die Begriffe ‚Freiheit’ und ‚Sicherheit’, deren herkömmlichen Definitionen zur Zeit durch die Ausformulierung einer neuen sicherheitspolitischen Agenda zur Disposition stehen. Verhandelt werden hier ebenso digitale und öffentliche Räume und deren Ausgestaltung; eine Debatte, die nicht weniger als einen Kampf um Deutungshoheit darstellt. Die Vielgliedrigkeit der Diskurse reicht von der zunehmend flächendeckenden Kameraüberwachung urbaner Konsumräume, digitaler Einflussnahme mittels Bundestrojanern über städtebauliche Interventionen zur Regulierung öffentlicher Sicherheitszonen bis hin zur Frage nach der richtigen strafrechtlichen Verfolgung von Sprayern, die sich außerhalb einer bananenfarbenen hochkulturellen Wärme bewegen. Ein interessantes Phänomen hierbei, neben der Dialektik von erhöhter Sicherheit und erhöhter Angst, ist die zunehmende freiwillige Selbstkontrolle, abzulesen an der bereitwilligen Öffnung des letzten privaten Raumes, nämlich der eigenen Identität… Mit Stephan Dillemuth , Diego Castro, Tanja Ostojic, Francis Zeischegg, Ulf Aminde, Simon Senn Die Ausstellung läuft bis zum 03.05. um 12h im Apex, Burgstr. 46
Sa. 21.03.: Jukebox Explosion und Klub Karracho im JT-Keller
16. März 2009
Jukebox Explosion wie gewohnt unterwegs mit Indie, Electromosh, Emo, Punkrock und Bastard mit Mr. Stinger. Nebenan auf Floor II gibt es Unterstützung vom Klub Karracho : „Der Karrachovogel hat ein paar besondere Schätze des freundlichen Indiepop und -rock samt einer Prise Elektronik und Soul aus seinem Nest gekramt und präsentiert Euch wieder heissen Scheiss auf engstem Raum!“ Damit dein neues tolles Lieblingslied auch wirklich gespielt wird einfach eine Mail an den Vogel senden: karrachovogel@gmail.com Ab 23 Uhr im JT-Keller.
Fr. 20.03.: Einsturz und KFZundBand im Café Kreuzberg
15. März 2009
Die gemütliche Stadt Vechta nahe Bremen kennen die Meisten nur durch Staumeldungen im Radio, den Stoppelmarkt oder durch einen Besuch im dortigen Jugendknast. Jetzt hat es eine Vechtaer Band nach Göttingen verschlagen: KFZundBand. Rumpeliger Dorfrock mit deutschen Texten, platt wie das Vechtaer Land selbst. Soweit ich weiß nennt man sowas offiziell auch „SchützenfestRock“. Außerdem dabei die Band Einsturz : „Zu hören gibt es bei uns mittelschnellen und melodischen Punkrock. Wir sehen in unserer Musik die Chance viele Leute mit unserer Meinung zu erreichen und nehmen sie daher sehr ernst. Das Ziel sollte es sein, den Spaß und die Ernsthaftigkeit in Einklang zu bekommen. Jeder Gig sollte wie ein Fest gefeiert werden. Das ist Einsturz – Punkmusik direkt aus dem Keller.“ Ab 20 Uhr im Café Kreuzberg.
Fr. 20.03.: Kriegerintellektuelle und neue Kriege — Die Verwissenschaftlichung der sozialen Kriegsführung und der Sonderforschungsbereich 700
15. März 2009
Der soziale Krieg des 21. Jahrhunderts wird immer mehr zu einem wissenschaftlich geführten. Neue Governanceformen, begleitet und gestützt von sozialwissenschaftlichen Methoden, formulieren und inszenieren neue, selektive Zugriffe auf die jeweiligen sozialen Welten und Konflikte. Vom US-Militär im Laboratorium des Krieges in Afghanistan und im Irak ausgehend, entwickeln sich auch in Deutschland neue Formen zivil-militärischer Zusammenarbeit. Prototyp hierfür ist der Sonderforschungsbereich 700: „Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit“ an der FU Berlin. „Räume begrenzter Staatlichkeit“ sind immer auch Räume begrenzten Zugriffs auf das Soziale. Mit Hilfe „kritischer WissenschaftlerInnen“ vertieft der SFB 700 den Zugriff in die sozialen Welten und ermöglicht dadurch eine vertiefte zivil-militärische„Bearbeitung“ sozialer Blockaden und Widerstände. Die Koalitionsfähigkeit der neuen Governanceformen ist dabei potenziell unbegrenzt – so kommt es bspw. zu einer positiven Neubewertung der Funktion von Warlords als Modernisierungsagenten – und orientiert sich ausschließlich am Ziel der Unterwerfung widerständiger Sozialität. Der SFB 700 steht damit auch paradigmatisch für einen Prozess der vertieften Anbindung von„Wissenschaft“ an die globalen Gewalt- und Unterwerfungsstrategien. Vortrag und Diskussion mit Detlef Hartmann um 20h im Roten Buchladen, Nikolaikirchhof 7 VeranstalterInnen: Roter Buchladen und aut (aktionsfront unersättlicher tagediebInnen), unterstützt vom FSR der Philosophischen Fakultät >>> im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Krieg ist ihr Frieden“ von amip Göttingen