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Di. 01.02.: „Wir waren keine Menschen mehr.“ Die Erinnerungen eines Wehrmachtssoldaten an die Ostfront. Vortrag von Hannes Heer
27. Januar 2011

Der Historiker Hannes Heer wird in diesem Vortrag am Beispiel des Wehrmachtssoldaten Luis Raffeiner die Verbrechen der Wehrmacht während des zweiten Weltkriegs und die Unfähigkeit dieser Generation zu Trauer und Schuldannahme aufzeigen. Hannes Heer war von 1993 bis 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung und Leiter des Ausstellungsprojektes „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“. Bis heute arbeitet er als Journalist, Regisseur und Dramaturg. In verschiedenen Projekten widmet er sich der Geschichte des Nationalsozialismus mit dem Schwerpunkt der Entrechtung, Vertreibung und Vernichtung von Juden und Jüdinnen. Er lebt als Historiker, Publizist und Ausstellungsmacher in Hamburg. Zuletzt erschien von ihm „Wir waren keine Menschen mehr“, Erinnerungen eines Wehrmachtssoldaten an die Ostfront“, aufgezeichnet von Luise Ruatti, mit einem Nachwort von Hannes Heer. um 20.00 Uhr im APEX >>> organisiert vom Methodenzentrum Sozialwissenschaften der Universität Göttingen unter der Leitung von Prof. Dr. Gabriele Rosenthal. Der Eintritt ist frei, um Spende wird gebeten.


Sa. 29.01.: Antifa Soliparty im JuZI
24. Januar 2011

Feiern für die gute Sache – Soliparty im Jugendzentrum Innenstadt um laufende Verfahren und Geldstrafen von AntifaschistInnen zu finanzieren. Sweatbox im großen Raum, Chilloutarea und Cocktails im kleinen! Ab 22 Uhr.


Do 27.01.: Film+Vortrag „Fear I Have Not“ (ZHG 005)
22. Januar 2011

Im Rahmen der „G“-Reihe zu den Themen Grenzen – Geschlecht – Gleichstellung – Gewalt, organisiert von den Gleichstellungsbeauftragten der Philosophischen und der Sozialwissenschaftlichen Fakultät sowie dem Fachschaftsrat Phil.Fak., wird heute der Film „Fear I Have Not“ von Veronika Dimke gezeigt: „Ein Filmportrait über die Exiloppositionelle Regina Kiwanuka, die nun schon seit 10 Jahren um ein Bleiberecht in Deutschland kämpft. Wegen ihres politischen Engagements für Flüchtlingsrechte und gegen den tabuisierten Missbrauch von Frauen in einigen Flüchtlingsheimen ist sie den bayerischen Behörden ein Dorn im Auge. Dass die Tochter des ersten demokratischen Premierministers von Uganda – Benedicto Kiwanuka – der ermordet wurde, in ihrem Heimatland Uganda als Terrorist*in verfolgt wird, scheint kein Hinderungsgrund zu sein, sie abzuschieben. Es stellt sich die Frage, ob Integrationsbereitschaft heißt, sich stillschweigend alles gefallen zu lassen.“ Die Regiesseur*in Veronika Dimke steht nach dem Film zu einem Gespräch über Queerfeminismus innerhalb der Antirassistischen Bewegung und Mehrfachunterdrückung (triple Oppression) zur Verfügung. (50min., deutsch/englisch mit dt. Untertiteln) 27.01.2011 | 19 Uhr | ZHG 005 | Eintritt frei!


Di. 25.01.: C‘est tout Martine im Pools
20. Januar 2011

Pop aus Kopenhagen, und hier und da sicherlich tanzbar wäre doch der Keller nicht so klein. Toll sind alleine schon die Namen: Martine Madsen, Mads Andersen, Mads Beldring und Marie Louise von Bülow. Los gehts wieder um 20 Uhr, Eintritt ist frei und es wird ein Hut oder so für die Band rumgehen. Anhören geht hier: myspace.com/cesttoutmartine


So. 23.01.: Pelle Carlberg im Pools
17. Januar 2011

Carlberg, die alte Pelle, mit Band aus Schweden unterwegs und am Sonntagabend im Poolskeller! Der Eintritt ist wie immer frei. Ohr: myspace.com/pellecarlberg Auge: youtube.com/watch?v=hHQ6nxJVV4U vimeo.com/12318175 Los gehts um 20 Uhr !


So. 23.01.: Poetry Slam im ThOP
17. Januar 2011

Der nächste Poetry Slam im Theater im OP (Käte-Hamburger-Weg 3). Diesmal mit Renato Kaiser als featured poet aus der Schweiz. Außerdem werden Marque-Renier Hübscher (Hamburg), Daniel Wagner (Heidelberg), Hanz (Stuttgart), Michael Jakob (Nürnberg) und Pauline Füg (Eichstätt) auftreten! Der Einlass beginnt um 19.30 Uhr, los gehts um 20.15 !


Sa. 22.01.: Soliparty im JuZI
17. Januar 2011

Die Gruppe Gegenstrom und die redical [m], beide im bundesweiten kommunistischen …ums Ganze! Bündnis organisiert, haben sich nun offensichtlich zum ersten Mal entschlossen, gemeinsam eine Party auszurichten und laden an diesem Samstag ab 23h zu einer Soliparty ins JuZI ein. Der Flyer ist – zumindest im Verhältnis zu den früheren Party-Fylern der redical [m] – überraschend schlicht und klassisch gehalten, die Namen der DJs sind unbekannt bis albern, Elektro-DJs werden nicht angekündigt. Das überrascht erst einmal und man fragt sich, ob dieses mal nur die Insider angelockt werden sollen, also die, die sowieso wissen, wer sich hinter den DJs und den angekündigten „special guests“ verbirgt oder ob beide Gruppen, inbesondere die redicals, dieses Mal tatsächlich ein anderes Konzept als sonst verfolgen. Klar ist auf jeden Fall: Wer hingeht, feiert und trinkt, erweist der guten Sache seinen Dienst, schließlich handelt es sich um eine Soliparty. Und nach der Demo am Nachmittag gibt es bei einem Bier oder Cocktail sicherlich viel zu besprechen. Oder man kann natürlich auch einfach nur zum tanzen kommen, zu Pop und Punk oder Punk und Pop oderwieauchimmer. Viel Spaß! ab 23h im JuZI


Do. 20.01.: Titanic-Chefredakteur Leo Fischer im ZHG
14. Januar 2011

Auch der Fachschaftsrat der Sozialwissenschaftlichen Fakultät legt sich in Sachen Kulturarbeit ins Zeug: Der Chefredakteur der Titanic und Mitglied des Bundesvorstands von DIE PARTEI, Leo Fischer, wird am Donnerstagabend für Unterhaltungsprogramm im Hörsaal sorgen. Die Veranstaltung mit dem Titel „Titanic-Chefredakteur Leo Fischer packt aus: Der Student und sein Verhältnis zur Politik“ wird vom Fachschaftsrat Sowi so angekündigt: In seinem Vortrag beschäftigt sich Leo Fischer mit dem Phänomen des politisch engagierten Studenten von der Antike bis zur Neuzeit. Dekonstruktive, systemtheoretische, rhetorikanalytische, diskurshistorische sowie andere Forschungsansätze werden dabei ebenso ignoriert wie die aktuelle Situation an der Universität Göttingen. Etwa zur Mitte des Vortrags wird der Referent vom Thema abschweifen und zu einem vollkommen anderen Gegenstand übergehen, dem er sich überwiegend durch Ad-hoc-Hypothesen, emotionalisiertes Gepolter und Publikumsbeschimpfung annähern wird. Programmabweichungen vorbehalten. Leo Fischer wurde 1981 unter Schmerzen geboren und hat es seither jeden Tag bereut. Er studierte in Berlin und Lausanne Literatur und Philosophie, allerdings ohne Erfolg. Im Oktober 2008 wurde er durch einen Zufall Chefredakteur des Satiremagazins »Titanic«. Die Wochenzeitung »Der Freitag« lobte Fischers Arbeiten als »Dreck«, als das »Gegenteil von allem, was schön und gut und wahr ist«. Hier noch der Link zur Veranstaltungsseite bei Facebook. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag,
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Mi. 19.01.: Veranstaltung: Nie geführte Interviews mit Jean Améry – im Café Kabale
14. Januar 2011

Eine ungewöhnliches geschichtspolitisches Projekt hat die OLAfA geplant: Eine Reise durch die Zeit und durch die Realität, mit Hilfe von nie geführten Radio-Interviews mit dem Schriftsteller und Philosophen Jean Améry. Die OLAfa hat – statt Améry selbst – dessen Texte befragt und die Texte und die Texte haben ihnen geantwortet. Améry kämpfte in der Résistance gegen den Nationalsozialismus und überlebte die Konzentrationslager Auschwitz, Buchenwald und Bergen-Belsen. 1978 wählte er den Freitod. Die OLAfa wird in der Veranstaltung offenlegen, was sie von Améry wissen wollte und warum sie seine Texte immer noch für hochaktuell halten. Weiterhin stellen sie ihre Arbeitsweise vor – und zur Diskussion. Auch Auszüge aus dem fiktiven Interview mit Jean Améry wird es geben. um 20h im Café Kabale Wer die Veranstaltung verpasst, kann das Interview, das später in zwei je einstündigen Sendungen im Stadtradio Göttingen (auf 107,1 MHz) ausgestrahlt wird, anhören. Hier die Sendetermine: Mittwoch, 26. Januar 2011, 21 Uhr: „Ich verliere jeden Tag von Neuem das Weltvertrauen“ %u2013 Teil 1 des fiktiven Interviews mit Jean Améry: Wir sprechen über Leben und Überleben Amérys, über Antisemitismus und die jüdische Identität, die Améry von den Nazis aufgezwungen wurde. Mittwoch, 9. Februar 2011, 21 Uhr: „Ich gehörte zur missbilligten
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Mo. 17.01.: Jan Fleischhauer mit „unter Linken“ im ZHG
11. Januar 2011

Die Unionsnahen Gruppen haben der Göttinger Linken zuletzt 2009 ein gutes Angebot gemacht: Etwas länger ist es schon her, da hatten Junge Union und Junge Liberale die grandiose Idee, gegen einen Vortrag von Sahra Wagenknecht zu demonstrieren. Die Kleinstdemo wurde dann dank kräftiger Unterstützung linker – ähm – „Sympathisanten“ dann doch ein größerer Erfolg, auch wenn sich die Unterstützungsdemonstranten beim Absingen des Deutschlandlieds dann doch eher zurückhielten. Der RCDS als ebenfalls CDU-nahe Organisation hat dann in demselben Jahr mit seiner Veranstaltungsreihe zu „Extremismus“ ein besonderes Highlight gesetzt, die in Kooperation mit dem niedersächsischen Verfassungsschutz und mit von diesem gestellten Referenten stattfand (jedenfalls soweit sie denn stattfand). Nachdem 2010 nicht viel mehr lief als die alljährliche traditionelle Brennereibesichtigung des RCDS in Nörten-Hardenberg, startet 2011 dann gleich mit einem Kracher: Am kommenden Montag, den 17. Januar, hat der RCDS Göttingen einen Vortrag von Jan Fleischhauer im ZHG organisiert (Link zu Facebook). Das ganze dreht sich um Jan Fleischhauers Auseinandersetzung mit dem von ihm verspürten Zwang, konservativ werden zu müssen. Seitdem er den verspürt, versucht er ihn zu festigen, indem er sich Argumente sucht, was an Linkem und Kritischen schlecht ist. Das alles sammelt er dann unter dem Titel „Unter Linken“. Das ganze
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