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Mo. 22.10.: Shut Up & Sing im Cinema
17. Oktober 2007
Die Schwestern Emily Robison und Martie Maguire spielen Dobro, Banjo, Gitarre, Geige und Mandoline. Natalie Maines singt dazu. Alle drei singen auch zusammen, dann in einem Country-quäkigen Satzgesang, wir kennen das bisher als Dixie Chicks. Unter diesem Namen gibt es die Band seit 1989. Richtige, echte „Südstaaten Hühner“ also, wie der Name suggerieren möchte. Man denkt unweigerlich an Pick-Up Trucks, Grashalme im Mund, Südstaaten-Flaggen und eine gehörige Portion Patriotismus. Die Dixie Chicks – Superstars des glitzernden amerikanischen Country-Gewerbes und doch gut für, man höre und staune: politische Kontroversen! Und das begann damit, als die propperen Cowgirls es wagten prügelnde Ehemänner in einem ihrer Songs zu thematisieren. Manch einem Countryfan war das einfach zuviel. Dabei war der Song „Goodbye Earl“ nur der Anfang. Der große Skandal kam mit George W. Bush, der Junior aus dem Öl-Haus Bush der nach dem 11. September mit allerlei Antiterrorkrieg auf sich aufmerksam zu machen wusste. Die Dixie Chicks standen alles andere als hinter ihrem Landsmann aus Texas und glänzten mit entsprechenden Aussagen, zum glühenden Ärger vieler Countryfans und durften sich Bezeichnungen wie „Saddam-Huren“ erfreuen. Es gab ein regelrechtes Hin und Her zwischen den Dixie Chicks und der Öffentlichkeit. Es gab Morddrohungen und Konzerte unter Polizeischutz.
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Sa. 20.10.: Dorrn im Café Kreuzberg
15. Oktober 2007
Dorrn! Lassen wir ein „r“ Weg, dann haben wir Dorn. Die kleinen fiesen Haken, mit der manche Pflanze ausgestattet ist, zur Abwehr mancher Romantiker, die im sexuell-affektiven Wahn sich der Pflanze bemächtigen wollen, zwecks bezirzen des ein oder anderen (hoffentlich) menschlichen Wesens. Und ungefähr wie ein solcher Dorn sind Dorrn. Man stelle sich einen Dorn vor, der in der Kniekehle sitzt. Ein einfach hochgradig unschönes Erlebnis. Etwas auf das man getrost verzichten kann und möchte. In der Entwicklung von Rockmusik gab es immer wieder Momente, in denen das Gehör und gleichzeitig auch der Mut merkwürdige Wandlungen annahmen. So entstand beispielsweise Crossover. Ein Schandfleck, fasst so groß wie „Nu-Metal“ und genauso penetrant und nervend. Jedoch genug die sich fanden, sich mit Mut dem Genre zu widmen. Auch heute noch – erschreckender Weise. Die Zutaten zu dieser grausigen Mischung werden von Dorrn in prototypischer Weise vorexerziert, so dass es einem kalt den Rücken herunterläuft. Eine Anreihung der traurigsten Momente, die ich in den letzten Jahren in musikalischer Hinsicht so erleben durfte. Widmen wir uns etwas mehr dem Gegenstand. Unser lustig düsteres Quartett hat soeben eine neue Platte veröffentlicht. Sie trägt den geistreichen Titel „Oversexed and Underfucked“, erschienen auf STF-Records. Fraglich ist, ob
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Sa. 20.10.: Antira-Soliparty im Juzi
15. Oktober 2007
Am Samstag ist mal wieder Juzi-Party angesagt. Nachdem das schnuckelige „Jugendzentrum“ am Dienstag vor lauter Bio-Erstis fast auseinandergeplatzt ist, hoffen die VeranstalterInnen der Soliparty für antirassistische Arbeit auf ebenso fetten Besuch. Zur Abrundung des Tages können hier nach dem Demos in Göttingen und Kassel sowie einem eventuellen Konzertbesuch noch die Tanzbeine geschwungen werden. Es gibt 2 Dancefloors und hoffentlich abwechslungsreiche Musik, über die uns aber bislang nur sehr unbestätigte Gerüchte erreicht haben…
Sa. 20.10.: Jukebox Explosion im JT-Keller
15. Oktober 2007
Wir kommen aus den Geburtstagen nicht mehr raus. Übrigens MoG feiert bald seinen ersten Geburtstag. Die Jukebox Explosion ist aus dem Krabbelalter längst raus, aber zur Schultüte sind es noch ein paar Jährchen. Am Samstag feiert die explodierende Musiktruhe also ihren 4-jährigen Geburtstag und wir wünschen herzlichen Glückwunsch. Gefeiert wird mit Indie, Emo und sonstigen Spielarten moderner Rockmusik – und hoffentlich auch einer schönen Torte! Zu Göttinger-Zeit wird es losgehen, wer gegen 23 Uhr im JT-Keller eintrudelt wird nicht ganz schlecht liegen.
Fr. 19.10.: Gong Show im Nörgelbuff
14. Oktober 2007
Das die Gong-Show ein tolles Format ist, zeigte sich vor Jahrzehnten im Abendprogramm beliebter Fersehstationen in der neuen Welt. Das es in good old europe nicht ganz so gut funktionierte zeigte sich vor einigen Jahre bei Götz Altzmanns Umsetzung des Konzeptes. Daraus lernen wir jetzt nichts – aber wahrscheinlich verspricht die Veranstaltung lustig – oder grausam zu werden. Am Freitag, ab 21:30 Uhr im Nörgelbuff!
Fr. 19.10.: Hotter than hot im JT-Keller
14. Oktober 2007
Wer Fan von ragga und dancehall ist, möge an diesem Abend in den JT-Keller gehen und wird auf seine Kosten kommen. Meins ist es ja ehrlich gesagt nicht, was liquid len da auf den Plattenteller legt. Da bin ich Kostverweigerer. Da esse ich lieber zuhause, da ist es eh am schönsten und ich kann aussuchen, was auf den Plattenteller kommt. Beginn: 22 h
Fr. 19.10.: Konzert mit dem Liedermacher Fred Timm, Spieltrieb und Totte im Café Kreuzberg
14. Oktober 2007
Diese „Liedermaching“-Bewegung ist etwas, wofür ich kein Verständnis habe. Fred Timm ist Anhänger dieses Genres. Seinen musikalischen Werdegang kann man en detail auf seiner Homepage nachlesen. Dazu spielt das Duo Spieltrieb, dass sich ebenfalls dem Liedermaching verschrieben hat. Auf deren Seite erfährt man folgende spannende Details: Ihre Hobbys: Bahnfahren, Feiern und Auftreten. Na, dann haben sie wenigstens Spaß dran. Ihr Lebensmotto: Wir lösen uns nie auf! Das klingt wie eine Drohung. Als wenn zwei noch nicht genug wären, spielt noch ein dritter Liedermaching-„Act“ dazu: Totte. Sieht man sich die Internetpräsenz an, so kommt er doch recht…sagen wir mal trendy rüber. Seine neueste Veröffentlichung: Kampfanfrage, ist in Personalunion mit Null Bock unter dem Namen Muschikoffer herausgekommen. Café Kreuzberg: 20 h
Fr. 19.10.: Klangwelt im EXIL
14. Oktober 2007
Zwei wissenswerte Fakten über das EXIL: 1. Die haben einen schwarzweiss-karierten Fußboden, der passt zu diesen schicken Slippern, die manche Leute haben. 2. Am Freitag den 19. ist da mal wieder Klangwelt, das neue Freitagsformat des Hauses angesagt. Da legt ein zunächst nicht näher bestimmbares DJ Doube Team 80er und 90er Jahre-Musik und Musik der Neuzeit auf. Steht ziemlich genau so auf der EXIL-homepage. Eventuell sollten die Exilanten noch mal nachschlagen was die Neuzeit eigentlich ist. Sicher ist jedenfalls dass es elektronische Klänge und Wave für die Ohren und die Tanzbeine geben wird. Das ganze ist gedacht als „Raum für tolerante Musikliebhaber und wißbegierige Quereinsteiger“. Na dann mal nichts wie hin! Los geht’s um 22:00 Uhr.
Fr. 19.10.: Fucking Different (Film & Party)
14. Oktober 2007
Nicht immer in ausgetretenen Bahnen denken – und schon gar nicht immer in diesen handeln. Dinge könnten auch anders sein. „Fucking Different“ eben, im doppelten Sinne des Wortes. Wer das ähnlich sieht, kann am Freitag zunächst im Lumiere den Film „FUCKING DIFFERENT in New York“ sehen, um anschließend gleich nebenan im Kabale auf der „Fucking different Party“ einen etwas anderen Tagesausklang zu begehen. Die Veranstaltungen finden statt im Rahmen der Lesbisch-Schwulen-Kulturtage.
Do. 18.11.: Improsant im Nörgelbuff
13. Oktober 2007
Improsant nennt sich die Impro-Theater Werkschau von der Impro-Theater-Gruppe der Universität Göttingen. Das ganze am Donnerstag Abend im Nörgelbuff. Impro-Theater, eigentlich eine Sache mit Potenzial – schauen wir mal was die Herren und Damen Studenten daraus machen. Ab 21:00 Uhr im Nörgelbuff!