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Fr. 25.01.: Rock gegen Rheuma und 30+ Party in der Musa
20. Januar 2008

Muskelkraft ist die beste Rheumavorsorge. Also sollten alle prophylaktisch am Freitag in der Musa das Tanzbein schwingen. Außerdem findet auch die 30+-Party statt, obwohl diese Partys doch eigentlich gerade out sind und von den 31+-Partys abgelöst wurden. Diese Entwicklung lässt im übrigen bei mir immer noch Fragen offen. Hat man die Altersgrenze um ein Jahr nach oben korrigiert, weil man sich mit 30 auch immer noch jung fühlt und nicht auf solche Partys geht, mit 31 aber die Sache bereit ganz anders steht? Oder wollten die Partygäste über 31 die 30-jährigen nicht mehr dabei haben aus irgendwelchen Gründen? Sicher ist das ganze nur eine Strategie um in aller Munde zu sein oder irgendwas neues anzubieten. Das ist auf jeden Fall gelungen. Warum nun aber 30+-Party und Rock gegen Rheuma zur gleichen Zeit? Rheuma wird häufig zu Unrecht mit einem fortgeschrittenen Alter in Verbindung gebracht. Nicht, dass ich 30 als fortgeschrittenes Alter bezeichnen würde. Für die Musik sorgt dieser nette junge Herr namens DJ Albi, scheint so etwas wie eine Institution zu sein. Musa, Beginn: ab 21 Uhr


Fr. 25.01.: Metal Night im Blue Note, mit Forever It Shall Be, Bleeding In Desperation und anderen
20. Januar 2008

Diese böse, durch und durch gefährlich wirkenden jungen Männer sind die Band Bleeding In Desperation. Zusammen mit Forever It Shall Be, To Resist Fatality und Desolation spielt die Band ein Metal-Konzert im Blue Note. Und um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen, bei der Metal Night im Blue Note. An klischeereichen Bandnamen mangelt es ja schonmal nicht. Und weil wir schon dabei sind: Liebe Jungens von Bleeding In Desperation und Forever It Shall Be. Es heißt „The Black Dahlia Murder“ – also soviel muss doch drin sein, dass man wenigstens den Namen der Band richtig schreibt, auf die man sich immer wieder großzügig bezieht. Zumal ich genau diese Bezugsquelle doch für etwas fragwürdig halte. Das macht doch nun wirklich jede Sau, die mal gerne Metalcore brezeln will. Schön und gut – am Ende klingt eben alles wie eine Sauce. Und sieht auch noch genauso aus – abgesehen vielleicht von Bleeding In Desperation, die brauchen noch ein paar Jährchen. Das ist auch kein Vorwurf, im Interview wiesen zumindest Forever It Shall Be selbst auf die Kopier-Gefahr hin, und wenn man Musik macht, weil man einfach Bock darauf hat, dann hat das auch meinen bescheidenen Segen. Ansonsten kann ich mit der Banner-verliebten Szene
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Do. 24.01.: Vortrag von Samuel Salzborn im DGB-Haus
19. Januar 2008

Der Politikwissenschaftler Samuel Salzborn (Universität Gießen) hält – im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“ – einen Vortrag über Erinnerungs- und Geschichtspolitik in Deutschland. Seiner Ansicht nach lässt sich Geschichtspolitik in der Bundesrepublik als Deutungskampf begreifen. Gegenstand dieses Kampfes ist nicht nur die historische Wahrheit, sondern auch und vor allem die Frage der Bedeutung der Vergangenheit für die Gegenwart. Samuel Salzborn wird diese funktionale Seite von „Erinnerung“ in der Bundesrepublik einer kritischen Betrachtung unterziehen. Veranstaltet von der DGB-Jugend und der VVN-BdA


Do. 24.01.: Tequila Party (die Rock Jukebox) im Exil
19. Januar 2008

Tequila Party im Exil. Was man auch immer darunter verstehen mag – es wird sicherlich kein wissenschaftlicher Vortrag über die Geschichte des Getränkes zu erwarten sein. Eher stilechte Vorführungen verschiedener Trinkarten des Hochprozentigen Südamerikaners. Wers brauch sollte sich am Donnerstag im Exil einfinden.


Mi. 23.01.: Saalschutz und Tante Renate in Kassel (Arm)
18. Januar 2008

Über den Tellerrand! Und ich spreche von Kassel! Ein Konzert mit den Bands Saalschutz und Tante Renate. Völlig jeder Kenntnis beraubt habe ich mich sofort gemeldet, als ich von diesem Ereignis auf der MoG-Veranstaltungsliste las. Vor meinem inneren Auge sah ich schon deftige Kommentare angesichts zu erwartender Nietenpunks und Pöbel und Gesocks-Aufnäher. Ich stellte mir schönste Klisches vor und hatte schon die eine oder andere Anmerkungen erdacht, die man locker mit „lookism“ hätte kritisieren können – wenn man gewollt hätte. Beim Stichwort „lookism“ wertet man ja gerne hochgradig unterschiedlich. Mein Plan war mit der ersten Sekunde zum Scheitern verurteilt. Wir haben nicht mehr 1995, gar 1985 – wir haben 2008. Da gibt es zwar auch Punk mit bescheuerten Namen, aber da gibt es auch sowas wie Elektro-Punk. Allerdings auch mit bescheuerten Namen. Für mich klingt das ehrlicherweise oft nach Krauts, die Depeche Mode hassen aber trotzdem klingen wie Depeche Mode – allerdings auf 45 RPM. Das neue Punkformat hat durchaus Vorteile. Erstens: eine Band kann aus locker einer Person bestehen. Das ist praktisch! Man muss sich nicht mit zwei bis vier anderen Blödmännern darüber streiten, was coole Musik ist. Man kann sich allein in ein Volvo-Coupé setzen, spart Sprit, Bus-Geld
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Mi. 23.01.: „Neue Wut III – Das war der Gipfel!“ – Filmpremiere im ZHG
18. Januar 2008

Pressetext „Neue Wut III – Das war der Gipfel!“ Dokumentarfilm (ca. 90 min.) von Martin Keßler über die Proteste zum G8-Gipfel in Heiligendamm Juni 2007. Ostseebad Heiligendamm. Der größte Polizeieinsatz in der Geschichte der Bundesrepublik. Über 17.000 PolizistInnen, selbst die Bundeswehr,“sichern“ das rituelle Gipfeltreffen der „mächtigsten Frau und Männer der Welt“, den sogenannten „Weltwirtschaftsgipfel“. Trotzdem gelingt es circa 12.000 Globalisierungskrit ikerInnen immer wieder, die wichtigsten Zufahrtsstraß en zum hermetisch mit Zaun und Stacheldraht abgeriegelten Tagungsort zu blockieren. Und ihre Kritik an dem gegenwärtigen Weltwirtschaftssyte m und Ihre Alternativen öffentlich zu machen. Obwohl zunächst das „Chaos von Rostock“, Politikerrufe nach Gummigeschossen und GSG 9 gegen die „Steinewerfer von Rostock“, die Schlagzeilen beherrschen. Der Dokumentarfilm „neue Wut III – Das war der Gipfel!“ will eine „Chronik der laufenden Ereignisse“ liefern, das Geschehen während „der Tage von Rostock und Heiligendamm“ nachzeichnen. Das Vorgehen der Sicherheitskräfte und der DemonstrantInnen. Und die vielen Aktionen und Veranstaltungen, in denen es um die Auswirkungen von Globalisierung und weltweiter Privatisierung auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen geht. Mit anschließender Diskussion. Anwesend: Martin Keßler (Regisseur), RA Sven Adam (Anwaltlicher Notdienst / Legal Team), Thomas Löding (Attac) Vorführung am Mittwoch, den 23. Januar (18 Uhr) ZHG 105 (Zentrales Hörsaalgebäude
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Sa. 19.01.: Veranstaltung „Autonome in Bewegung“ im T-Keller
14. Januar 2008

Die ursprünglich für den 31. August 2007 vorgesehene Buchvorstellung und Veranstaltung wird zur allgemeinen Freude in diesem neuen Jahr nachgeholt. Der Titel der Veranstaltung, „Autonome in Bewegung“, wurde diesen neuen Gegebenheiten geschickt angepasst und lautet nun „Autonome: Auch 2008 noch in Bewegung?“ In dem Buch beschreiben fünf Berliner Autonome zwanzig Jahre autonomer Geschichte, es gibt Analysen, Berichte, Anekdoten und vieles mehr zu den Themen Häuserkampf, Anti-Akw-Bewegung, IWF-Kampagne, Revolutionäre Zellen, „Mein erster Molli“, Rostock-Hoyerswerda… – um nur einige wenige zu nennen. Das Buch ist eine Mixtur aus persönlichen Erlebnissen, Reflexionen, analytischer Aufarbeitung und politischer Einordnung der autonomen Bewegung. Das erste Mal im Juni 2003 erschienen, liegt das Buch inzwischen in der vierten Auflage vor. Im vergangenen Jahr stellte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend einen Indizierungsantrag gegen das Buch, im Vorfeld des diesjährigen G8 muste es im Mai als Grund für diverse Razzien herhalten. Die Durchsuchungen wurde unter anderem damit begündet, dass das Buch quasi ein Bekennerschreiben sei: während der IWF-Kampagne 1988 gab es eine militante Kampagne, zum G8-Gipfel 2007 wurde auch zu einer militanten Kampagne aufgerufen – also muss es auch heute eine terroristische Vereinigung geben – und das müssen u.a. die Grauwackes, das Herausgeberkollektiv des Buches, sein.
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Sa. 19.01.: Punk‘ d‘ Royal und Antigen im Café Kreuzberg
14. Januar 2008

Punk’d’Royal kommen aus Düseldorf. Punk’d’Royal machen leider etwas, was auf den ersten Blick immer wirkt wie gewollt und nicht gekonnt. Ein absolutes No-Go! Songsnippets auf der Homepage. Das ist besonders bescheuert wenn es Bands machen, die einen Bekanntheitsgrad haben, bei dem man froh sein müsste wenn überhaupt ein paar Gestalten mp3’s der Protagonisten besitzen. Ganz schön peinlich. Aus den Songsnippets lässt sich ein Ansatz Bloc Party raushören, stillistisch jedoch nicht ganz sicher. Mehr geben bescheuerte Snippets aber eben leider auch nicht her. Schade eigentlich! Und Antigen sollte man ja kennen. Quasi ein Göttinger Punk-Urgestein. Ich kann damit nicht wirklich viel anfangen. Bumm-Bumm-Punkrock der nach einer andere Zeit klingt (klingt etwas nach NDW, was die Band sicherlich nicht gerne hören wird), nach vorne geht und mit Sicherheit Party garantiert. Am Samstag im Café Kreuzberg.


Sa. 19.01.: Des Ark und International Buildings im JUZI
14. Januar 2008

International Buildings klingen ganz souverän nach einer Zeit voller guter Platten. Mitte der 90er ging das los, man bescherte uns Platten wie Texas Is The Reason, Garden Variety oder Boilermaker. Irgendwie wurde das plötzlich Indie – aber ehrlich, dass hatte damit nichts zu tun. International Buildings aus Oldenburg mischen dem eine Portion Q and not U zu. An dem Punkt legen sich meisten Bands ordentlich auf die Fresse. Ich hoffe, dass es sehr bald eine Platte der Oldenburger geben wird!!! DES ARK…manchmal ist es besser Bilder sprechen zu lassen, wer dennoch lesen will…bitte.


Fr. 18.01.: Uni-Wahlparty im neuen Uni-Café
13. Januar 2008

Um 13 Uhr ist die Uniwahl vorbei, zwischen 17 und 19 Uhr wird das Wahlergebnis erwartet. Und ab 21 Uhr gibt es dann im besetzten Raum MZG 11 40 eine Wahlparty. Unabhängig davon, ob die Wahl nun gutes oder schlechtes bringt, kann wahlweise das Ergebnis gefeiert oder der Frust in Alkohol erträngt werden. Eintritt wird nicht genommen, die Getränke sind auch umsonst – alles sieht nach einer angenehmen Abendgestaltung aus.