JuZI
So. 10.08.: Pisschrist und und Sotatila im Juzi
5. August 2008
Peter Krustig, die Keller-Konzertgruppe des Juzi wandert in die obere Etage des gefürchteten Jugenzentrums Innenstadt! Damit wird das Ende der Sommerpause eingeläutet. Bedient wird zum Eisntieg die Aufnäher-Patchwork Fraktion der Musikliebenden. Umschreiben wir das musikalische Grundprogramm einfach mal mit Crust und natürlich: Die Beate! D-Beat um internen Slang mal zu verlassen. Um sich D-Beat zu erklären lassen, empfehle ich zwei Schlagzeuger zu befragen. So geschehen vor ein paar Monaten in meiner Küche, in der die Schlagzeuger der Bands Flu.ID und Perth Express sich genau daran versuchten. Beruhigend also das diese Art von Musik sich weit bis in den Ozeanischen Raum hat durchschlagen können. Pisschrist (ob bei der Myspace-URL wohl Antideutsche Eierwerfer kommen werden?!) kommen aus Melbourne/Australien – und klingen trotzdem wie jede andere Crust- oder D-beatkapelle auch. Nein, kein spezieller Einschlag, ein ganz gewohnter Crustanschlag der genausogut aus Höxter kommen könnte. Voll auf’s D! Das finde ich gut, auch weil ich selbst mal den Crustschrein angebetet habe und mein Plattenschrank heute noch reichlich von dieser Zeit zu erzählen vermag. Sotatia schlagen in die dieselbe Kerbe! Bemerkenswert das die Band aus Österreich und Finland zugleich kommt. Immerhin, Finland sorgt traditionell für Nachschub im Genre. Bei Crustbands wünsche ich mir immer mehr,
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Do. 10.07.: The World/Inferno Friendship Society im Juzi
5. Juli 2008
Das Juzi hatte Geburtstag und statt Torten, netten Worten und hässlichen Socken gab es vom T-Keller ein Konzert geschenkt. Jetzt wissen wir auch welches: The World/Inferno Friendship Society aus New York City. Die Band mit der höchsten Ankündigungsdichte bei MoG, denn Mr. Jack Terricloth hat sowas wie eine Ehrenbürgerschaft hier im Dorfe. Nur ein paar Wochen ist es her, als der allzeit im feinen Zwirn gekleidete Amerikaner, mit dem doch merkbaren eher britischen Akzent, auf der T-Keller Bühne umherkippelte und dabei literarisches zum Besten gab. Ganz großes Kino, kann ich Jack mit Karnevalskapelle doch kaum ertragen. W.I.F.S ist eine umtriebige Wahnsinnsband, die viel Flüssigkeit verbraucht und die ich eigentlich nur wegen den Ansagen liebe. Eine Göttinger-Konsensband die für Stimmung garantiert. Cool.
Fr. 04.07.: Freiraumparty im JuzI
30. Juni 2008
Endlich ist es soweit: seit Montag (30.06) ist der Freiraum mit selbstverwaltetem Café im Blauen Turm der Uni nach langen und zähen Verhandlungen für alle Nutzer_innen offen. Erste Einrichtung ist zwar schon vorhanden, aber der Raum wird erst im Laufe der Zeit richtig Gestalt annehmen können. Deshalb veranstalten wir im Juzi am Freitag den 4 Juli eine Freiraum-Soli-Party mit dem Motto: Endlich Freiraum! Musikalisch erwartet euch Electronic Beatz im Ballsaal von dem DJ-Team durch:und:durch, Independent in der Bar und Dubstep Basement im Keller von den DJs el ninho, tom battery, brainbug und indian junglist. Wenn alles klappt, haben wir im Ballsaal auch VJs die für die entsprechende visuelle Untermalung sorgen. Und natürlich gibt es Cocktails, Bier und Nicht-Alkoholische Getränke.
Do. 03.07.: Comadre und Actress im Juzi
28. Juni 2008
Was zur Hölle ist den blos mit Göttingen los. Das verschlafene Kaff mutiert zur Zwischenstation für großartige Bands. Das sollten spätestens jetzt alle 24 Personen mit akzeptablem Musikgeschmack in dieser Stadt begriffen haben. Die anderen lungern immernoch in ihren schäbigen WG’s rum und unterhalten sich am Tisch über Squasch während im Hintergrund irgendeine drittklassige Punkrockband vom Mixtape knarzt. Comadre!!! Über Comadre erzählt man sich folgendes. Es wäre, als wenn man bei den Musikern einen Knopf umlegt, danach rastet alles restlos komplett aus. Drüben, in den Staaten, da sind Comadre eine feste Größe aus dem Umfeld von Graf Orlock. Im Übrigen – auch hier hatten sowohl Graf Orlock als auch Comadre unfreiwillige prominenz. Beide Bands waren just zum Zeitpunkt der Räumung des Kopenhagener Ungdomshuset (R.I.P.) in der dänsichen Hauptstadt zu Gast und wurden dort vorsorglich weggeknastet – sie sahen einfach verdammt gefährlich aus – und landeten damit als Tagesmeldung in mancher Presse. Wahnsinn steht auch unabhängig davon per se auf dem Band-Menu. Geboten wird bodenständiger Auf-Die-Fresse-Hardcore, angepisst mit Höhen und Tiefen – mitsingkompatibel und trotzdem mal mit Gebrüll! Herrlich platt (genauso platt um in Göttingen eine Konsensband zu werden) und herrlich gut und ziemlich verrückt! Die Californier haben jüngst eine überragende
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Sa. 28.06.: Lies Feed The Machine und Starvation Dance im Juzi-Keller
23. Juni 2008
Peter Krustig heisst ein offensichtlich neues Konzertgruppengewächs des gefürchteten Hauses am Platze: Juzi. Und im Keller des berüchtigten Gebäudes gibt es immer mal wieder das eine oder andere Konzert. Gemütlicher geht es eigentlich nicht mehr. Krusten-Peter hat dieses Mal einen echten Knaller in das Gewölbe gelockt: Lies Feed The Machine aus Berlin! Eine Band die Crust an sich alle Ehre macht. Rückenaufnäher im Stacheldraht-Design sind dann Pflicht, wie Schriftzüge, die unter Umständen keine Sau lesen kann. Für Crust muss ich allerdings grundsätzlich eine Lanze brechen: schöner rudimentär geht eigentlich nicht. Und überhaupt, ich war mindestens 4 Jahre gestandener Crustpunk! Meine Bekleidung war eine wilde Patchworkwüste aus Nausea, Pissed und Extinction Of Mankind Aufnähern. Noch heute zeugt mein Plattenschrank reichlich von dieser Zeit. Und ich könnte nicht eine Platte weggeben! Achja, Lies Feed The Machine klingen nach genau diesen ganzen Bands und dieser geilen Zeit (Juli-Zitat in Crust Ankündigung!). Ob Starvation Dance das genauso beherrschen bleibt anzuwarten, denn von den Berlinern liegt noch nichts hörbares vor. Also, ab in den Keller! Am Samstag ab etwas später…
Mi. 25.06.: Red Union im JUZI
20. Juni 2008
Scheiße! Mal ganz ehrlich, ich könnte kotzen…The Vaders hätte ich echt gerne gesehen! Bleiben Red Union! Eine Streetpunk mit allen nötigen und unnötigen Einflüssen des Genres, dem ich wenn es asozial genug auch einiges abgewinnen kann, wenn ich ganz ehrlich bin. Die Band aus Novi Sad (Mazedonien?!) ist mir eine Spur zu pathetisch und aufgesetzt – ich wette besoffen lässt sich prima mitgröhlen!
Di. 24.06.: …Who Calls So Loud im Juzi-Keller
19. Juni 2008
Der Plan: so viel Touren wir möglich! Das scheint schon klar gewesen zu sein, bevor …Who Calls So Loud auch nur einen Ton als Band existierten. Schlagzeuger Matt hat schon eine Menge hinter sich. Der passionierte Fan europäischer klassischer Kleinwagen und BMW 02-Fahrer trommelte zunächst bei den unvergessenen Portraits Of Past und dann jahrelang bei Funeral Diner. Portraits Of Past werden im September eine kleine Reuinion starten, leider nur in den Staaten und mir schiessen beim Gedanken daran die Tränen in die Augen – leider zu weit weg. Bei Funeral Diner muss ich spontan kotzen, aber auch nur, weil immer dann mir das Unwort „Screamo“ in den Sinn kommt. Begrifflich völlig absurd und die Bands fast immer total beschissen, so sie sich selbst damit betiteln. Screamo ist inzwischen so eine Art Gradmesser von musikalischem Rotz, bei der sich eher Buttonsammler, Pünktchenröcke und hirnlose Klamottenfetischisten treffen um gleich blöd in die Gegend zu glotzen und an besonders schlechten Stellen im Takt zu klatschen. Wie auch immer, Funeral Diner waren schon Rauch am Horizont als der Plan der neuen Band stand – danach ging alles ziemlich schnell. …Who Calls So Loud haben gerade eine doppel 10″ veröffentlicht, mit weniger Schmalz als Funeral
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Fr. 20.06.: a whole night of dancing beats – Party der redical [m] im JuzI
15. Juni 2008
Wer sich nach dem Spaziergang am Nachmittag ausspannen oder sich einfach nur mal wieder einen gepflegten bis ungepflegten Abend zu feinster Musik machen möchte, dem sei diese Party der redical [m] im JuzI empfohlen. Klein, aber fein verspricht dieser Abend zu werden: Im Keller serviert robot redford (besser bekannt unter dem Namen mikroklubbing) Elektro der etwas härteren Sorte, in der Bar serviert uns [dj:tal] die etwas leichtere Kost. Special guests werden auch noch versprochen, billiges Bier und leckere Cocktails gibt es sowieso, so dass der whole night of dancing beats eigentlich nichts mehr im Wege steht. Auch hier bleibt nur noch zu sagen: Hingehen! ab 23h
Fr.: 30.05.: Here To Stay-Party im Juzi
26. Mai 2008
Here To Stay-Party No. 2, das bedeutet gute Musik auf 3 Dancefloors, gehaltvolle Cocktails, etc. Demnach beste Voraussetzungen um einen schicken Abend zu verbringen und das beste daran ist, man macht es ja für eine gute Sache, man unterstützt nämlich die Heretostay-Kampagne, indem man sich einen hinter die Binde kippt und schick zur Musik absteppt. Es scheint so, als wären die Organisatoren zumindest nicht völlig ahnungslos, was guten Musikgeschmack und Plakatdesign angeht, so musste man doch in letzter Zeit einiges optisch beziehungsweise akustisch miserable ertragen. Es gibt ordentlich tanzbares ballonseidenes Elektrogeballer im Ballsaal, Indiepop bis Hip Hop in der Bar und Punk und Fetenhits, was für eine gute und doch auch irgendwie passende Kombination, im Keller. Alle hingehen! www.heretostay.de
So. 25.05.: Inner Terestrials und 2 Fingers After im Juzi
20. Mai 2008
„die INNER TERRESTRIALS aus london beehren, nachdem sie beim 25 jahre JuzI open-air schon überraschten und erfreuten, zum zweiten mal unser allseits? geliebtes innerstädtisches jugendzentrum. die IT spielen dub/reggae-punk (kein melodylatinpopskacorehassenichgesehen…irgendwas) dem auch eine portion folk beigemischt ist(CITIZEN FISH trifft CONFLICT). thematisch geht es ähnlich „traditionell“ zu – neben squatter und animal rights geschichten werden auch faschismus und persönliches abgehandelt. den support machen 2 FINGERS AFTER aus der punkrockhochburg hofgeismar. 2FA sind jung, frisch, melodisch und bereit den „alten säcken“ von IT paroli zu bieten. also montag (26.05) urlaub nehmen bzw. seminar/vorlesung ausfallen lassen und am 25.05. mit uns im juzi feiern.“