Foyer International
Di., 19.07.: Lesung aus „Los privilegios del monstruo“ und „Ruta periférica“ von Joaquín Hurtado Pérez
13. Juli 2011
Das Foyer International (in Zusammenarbeit mit dem Romanischen Seminar und dem Café Español) hat den 1961 in Mexiko geborenen Autoren und Journalisten Joaquín Hurtado Pérez zu Gast. Der Autor engagiert sich unter anderem auch für Menschen- und Minderheitenrechte. Aus der Ankündigung der Veranstaltung: In seinen 2008 erschienenen Werken Los privilegios del monstruo und Ruta périferica berichtet der mexikanische Autor Joaquín Hurtado Pérez in Kurzprosa von Minderheiten, Randgruppen und Stigmatisierten, die durch zunehmende Gewalt und die damit einhergehende Verschiebung politischer Prioritäten aus dem ohnehin schon grobmaschig gestrickten Netz sozialer Sicherheiten herausfallen. Ort des Geschehens ist Monterrey, eine der reichsten Städte Lateinamerikas, deren Einwohnerzahl sich innerhalb von 40 Jahren vervierfachte. Fadenzieher und Normgeber dieser Spielstätte sind Produktivität, Wohlstand und Ordnungsliebe. Diesem Ideal kann nicht jeder Gerecht werden. Mit Sprachwitz, Beobachtungsgabe und Mut zur Enttabuisierung zeigt Hurtado Pérez eine urbane Wirklichkeit, die niemand sehen will, die wohl aber dazu einlädt, über das Andere, das Böse und die Bedeutung des Gewöhnlichen nachzudenken. Die Veranstaltung findet auf spanisch und deutsch statt und wird dem Fremdsprachenniveau angepasst. Das Programmheft beinhaltet sowohl die Übersetzung der gelesenen Texte als auch ein Glossar, in dem Regionalismen und Soziolekte aufgeschlüsselt werden. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung in spanischer und
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Fr./Sa. 27./28.03.: Vortrag + Workshop zum Thema „Kritisches Weißsein“
22. März 2009
Rassismus in Deutschland? Ja, aber doch nur als Randphänomen der Gesellschaft bei weniger gebildeten, weniger fortschrittlichen oder weniger weitgereisten Menschen, aber sicher nicht bei uns! Wir sind informiert und aufgeklärt, was Rassismus angeht, und natürlich sind wir dagegen. Schließlich gehören wir ja zu den „Guten“. Oder vielleicht nicht? Vortrag/Workshop zum Thema: Kritisches Weißsein Mit Aretha Schwarzbach-Apithy im Foyer International der Universität Göttingen Wilhelmsplatz, Burgstraße 51 Aretha Schwarzbach-Apithy setzt sich in dem von ihr gestalteten Vortrag/Workshop mit dem Thema Weißsein auseinander. Sie versucht aus einer „Schwarzen“ Perspektive heraus unreflektierte und ansozialisierte Verhaltensweisen zu analysieren und darzulegen. Mit einer ethnologischen Herangehensweise deckt sie in spannender und unnachahmlicher Art auf, wie über die Zeit soziale, ökonomische, politische und psychologische Fakten geschaffen wurden und bis in die Gegenwart unsere Wahrnehmung der Welt strukturieren. Die Veranstaltung beginnt am Freitag, den 27.03.2009 um 17.00 Uhr mit dem einführenden Vortrag im Foyer International (Am Wilhelmsplatz, Burgstraße 51). Am folgenden Samstag, den 28.03.2009 wird das Thema von 11.00 – 18.00 Uhr an gleicher Stelle in einem Vortrag/Workshop vertieft. Interessierte sind herzlich eingeladen! Erwünscht ist eine Teilnahme an beiden Tagen. VeranstalterInnen/UnterstützerInnen: Schöner Leben Göttingen, DGB Jugend Südniedersachsen/Harz, Die Zukunfts-Werkstatt e.V. Göttingen, Fachgruppe Sozialwissenschaften, Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen, Lehrstuhl für
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Fr. 09.11.: pony Party im JT
4. November 2007
Göttingen hat ungefähr drei anspruchsvolle Stadtmagazine. Ihr könnt ja jetzt mal raten, welche das sind. Auf jeden Fall gehört das pony dazu, welches vor einiger Zeit nach undurchschaubaren Vorgängen als Spaltprodukt des digglas entstanden ist. Seither organisieren die Cowboys und -girls in loser Reihe pony Parties. Am Freitag geht es in Runde sechs. Im Stile einer sachlich formulierten Presseerklärung liest sich das so: „Das Stadtmagazin pony führt auf zwei Ebenen im Haus des Jungen Theaters seine erfolgreiche Veranstaltungsreihe fort“. Und weil Pressemitteilungen grundsätzlich immer vollkommen unvoreingenommen geschrieben sind und somit unserem Anspruch an kritischen Journalismus vollkommen gerecht werden, zitieren wir einfach weiter: „DJ Bionique sorgt am angestammten Arbeitsplatz mit Soul, Funk, HipHop und R’n’B für Stimmung. Einen Stock weiter oben, im Foyer, stehen Heroin House, Funky Techno und Electro House auf dem Programm. Als Hauptact spielt dort weiblicher Besuch aus Berlin: da.lia. Sie ist Resident im Paloma am Kottbusser Tor und arbeitet für die renommierte internationale Veranstaltungsplattform Club Transmediale. Eingerahmt wird ihr Auftritt von U-Lee und Michael Saager, bekannt aus dem Roten Salon im Café Kabale. Für Augenschmaus sorgen einmal mehr die Kasselaner Jungs von Schallbild, die mit ihren Visualisierungen die Musik begleiten und schnödes Stroboskopgeflacker in Lichtkunst verwandeln.“ Wir
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Mi. 20.06.: Freie Saat statt tote Ernte zeigt: Septemberweizen
18. Juni 2007
Dies ist die Woche der politischen Filmvorführungen. Nachdem es bereits am Dienstag im Lumiere einen Film über Frauen, Homosexuelle und Transgender in der Türkei gab,wird am Mittwoch die Filmreihe „Freie Saat statt tote Ernte“ fortgesetzt. Die Reihe wird veranstaltet von der Fachschaft Agrar in Zusammenarbeit mit dem Foyer International, in dessen Räumen (Burgstraße 51) die Filme auch gezeigt werden. Jeweils mittwochs ab 18 Uhr sollen in dieser und den folgenden 4 Wochen Filme zur Kritischen Agrarpolitik gezeigt werden. Ihr könnt hier auch eine Liste mit allen Veranstaltungen downloaden. Diese Woche gibt es den Film „Septemberweizen“. Der Film beschreibt die Auswirkungen der Weizenproduktion in den USA auf die Nahrungssituation in den Ländern des Trikont. Im Mittelpunkt steht also die Frage, wie es sein kann, das in einer Welt des Überflusses noch immer in großem Maße Menschen hungern müssen. „Am Beispiel eines Nahrungsmittels“ so schreibt die Vorbereitungsgruppe, „wird nach den Ursachen des Hungers in einer Zeit des Überflusses geforscht, wird nach den Motiven gefragt, die Weizen zur Ware und zur Waffe, Menschen zu Opfern des Wohlstandes, Natur zum Feind werden zu lassen.“ Das klingt spannend und ich frage mich, wo der plötzliche Wertewandel bei der Fachschaft Agrar herkommt… es geschehen noch Zeichen
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