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Armut in Göttingen: Was darf ein Leben kosten?
4. September 2009
Armut ist ein Thema, das in unserer Gesellschaft permanent präsent ist – nicht erst seit den Hartz-Reformen, die einen massiven Einschnitt in die Arbeitslosen-, Sozial- und Armutspolitik Deutschlands bedeuteten. So auch in Göttingen. Hier fordert(e) der Runde Tisch „Armes Göttingen“, ein Zusammenschluss von Menschen, die versuchen Maßnahmen zur Armutsbekämpfung in Göttingen voranzubringen, von der Stadt und auch vom Landkreis mehr Geld und bessere Maßnahmen zur Bekämpfung von Armut. Wenigstens ein zweiter umfassender Armutsbericht solle von der Stadt vorgelegt werden. Darauf ließ man sich von Seiten der Stadt jedoch nicht ein.
Sa. 16.05.: Balboa Burnout, Glasses., Oiro im T-Keller (45 Jahre II)
11. Mai 2009
Womit es dann geschafft wäre. Jetzt kann der T-Keller ganz in Ruhe weiteraltern. Das Loch! Damit ist dann aber auch der absolute musikalische Höhepunkt erreicht! Oiro! Dazu aber gleich mehr. Mit im Boot die nun wirklich Göttingen-geprüften Balboa Burnout. Im Grunde genommen ein musizierendes Lokalmagazin, Baraka und El Mariachi – kennt man. Punkrock mit deutschen Texten. Kurzfristig dazu geholt wurden Glasses., deren erste 12″ nun in Zweitauflage wieder zu haben ist. Die Band mit der überall angeführten Members-Of-Personalienschlange ist wohl sowieso in der Gegend und wird das Punkrockprogramm mit Geballer kräftig anrempeln. Das alles kann aber auf keinen Fall gegen Oiro anstinken. Punkrock mit deutschen Texten ist seit Rachut neu beschrieben wurden, daran wollen sich viele messen – und versagen. Sie klingen entweder genau wie Rachut (der selbst die Chance eine wirkliche Punkband zu machen mit der musikalischen Geradebigung von Kommando Sonne-nmilch auf der letzten Platte gehörig vergeigt hat), oder eben schlechter. Die Musik ist dabei immernoch die einfachste Variabel, der Geist scheidet sich für mich am Text dazu. Muff Potter und die Klone ihrerseits haben da nicht den Hauch einer Chance – sie haben mit dem oben beschriebenen eh nichts am Hut. Sie haben es geschafft, eine schlaff meckernde
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Fr. 15.05.: Bluescreen Of Death und Urlaub In Polen im T-Keller (45 Jahre I)
10. Mai 2009
Wer hätte gedacht, dass man seinen 45sten gleich über Wochen feiern kann?! Der T-Keller kann es und irgendwie ja auch zu Recht. Also nochmal gratuliert. Das Wochenende markiert das Ende der Feierlichkeiten, dafür hat der T-Keller ins Lumiere geladen. Und dort versammelt sich ein außerordentlich gut gemischtes Programm aus lokalen und angereisten Raumfüllern. Am Freitag ist das Programm ganz dem Thema Elektrolyte verschrieben, verschiedene Vortragende wurden zum Thema eingeladen. (This is the) Bluescreen of Death sind da ein logischer Schritt. Sie kennen das Terrain, sie kennen ihr pixelverliebtes Klientel und versorgen jenes ohne den überkandidelten Gestus mancher ihrer Wettbewerbspartner. Ein unglaublich frisches Demo ist in Arbeit und vielleicht schon am Freitag zu haben. Urlaub in Polen marschieren bisweilen sehr monoton daher und kommen eine deutliche Note sphärischer rüber. Irgendwie launisch das Ganze, aber darin liegt irgendwie der Reiz, den ich schwer beschreiben kann. Danach gibts sicher Tanz! ..achja, und am Samstag geht es noch weiter! Momentan hat Blogsport Verlinkungsprobleme. Deshalb nochmal: Bluescreen of Death: www.myspace.com/thisisthebluescreenofdeath Urlaub in Polen: www.myspace.com/urlaubinpolen
Fr. 26.09.: Black Friday im einsB
21. September 2008
Dass das einsB sich langsam aber sicher von allen ansprechenden Parties verabschiedet ist nichts Neues. Neuerdings wird jedoch auch der auf den Werbemitteln instrumentalisierte Sexismus immer ungenierter zur Schau gestellt, wie das Plakat zur Black Friday Party (eindrucksvoll?) beweist. Unsere Empfehlung deswegen: Wegbleiben und/oder Unmut äußern!
Fr. 13.06.: Demonstration gegen Burschenschaften
8. Juni 2008
Aus einem anonymen Aufruf, der die MoG-Redaktion erreichte: „Von Donnerstag, dem 12. bis Sonntag, dem 15. Juni findet in Göttingen das gemeinsame Stiftungsfest der Göttinger Burschenschaft Hannovera und der Burschenschaft Germania aus Jena statt. Die Burschenschaft Hannovera befindet sich am äußersten rechten Rand des Göttinger Verbindungsmilieus. Ihre Aktivitäten und Kontakte zum organisierten Neonazismus sowie ihre sexistische Praxis sollen im Folgenden kurz skizziert werden: Am 24.11.2004 lud sie in Kooperation mit der Burschenschaft Holzminda den Ex-KSK-General Reinhard Günzel zu einem Vortrag ein. Dieser war kurze Zeit vorher aufgrund seiner Zustimmung zu einer antisemitischen Rede des Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann aus der Bundeswehr entlassen worden. Bereits zuvor war er u.a. durch folgende Äußerung aufgefallen: „Ich erwarte von meiner Truppe Disziplin wie bei den Spartanern, den Römern oder bei der Waffen-SS.“ Nach der Veranstaltung lobte die NPD Göttingen, deren Mitglied Stephan Pfingsten bei dem Vortrag anwesend war, den Ex-General auf ihrer Internetseite für dessen Ausführungen. Die Einladung Günzels war kein Ausrutscher, sondern fügt sich nahtlos in das Gesamtbild ein: Mitglied der Hannovera ist u.a. Christian Vollradt. Dieser ist regelmäßiger Autor bei der wichtigsten Zeitung der „Neuen Rechten“, der „Jungen Freiheit“. Zudem schreibt er für die Zeitschrift „Sezession“ des rechts-extremen „Instituts für Staatspolitik“. Besonders engagiert
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Do. 12.06.: Veranstaltung zu den Beugehaftbeschlüssen gegen C. Klar, B. Mohnhaupt und K. Folkerts
7. Juni 2008
Beugehaftbeschlüsse gegen C. Klar, B. Mohnhaupt und K. Folkerts Beiträge zur juristischen und politischen Einschätzung und zur Bedeutung von Aussageverweigerung und Beugehaft. Im April 2007 wurde gegen Stefan Wisniewski ein Ermittlungsverfahren wegen der Erschießung Bubacks und des versuchten Anschlags auf das Gebäude der Bundesanwaltschaft (1977) eingeleitet. Anfang Januar diesen Jahres hat der Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs einem Antrag der Bundesanwaltschaft auf Beugehaft gegen die drei ehemaligen Mitglieder der RAF stattgegeben, um sie zu Aussagen zu zwingen. Die Beschwerde, die die Betroffenen gegen diesen Beschluss eingelegt haben, ist im April zurückgewiesen worden. Endgültig entscheiden muss jetzt der Staatsschutzsenat des BGH. Das staatliche und gesellschaftliche Rachebedürfnis gegenüber den Menschen, die in der RAF organisiert waren, ist ungebrochen. Verlangt werden Reue und Unterwerfung. Ehemalige Militante, die nicht Abbitte leisten, werden weiterhin verfolgt und denunziert. Brigitte Mohnhaupt und Knut Folkerts sollen nach 24 bzw. 18 Jahren Knast wieder unter Sonderhaftbedingungen inhaftiert werden. Christian Klars Freilassung würde sich um die Länge der Beugehaft nach hinten verschieben. Hinter dem Beschluss der Justiz, die Drei in Beugehaft zu nehmen, steht das Interesse, sie medienwirksam für ihre Haltung abzustrafen, keine Genoss_innen und nichts an der Politik der RAF zu denunzieren, während die Geschichte des bewaffneten Kampfes weiter umgeschrieben und
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Sa. 07.06.: Antifee-Festival
2. Juni 2008
Am Samstag, den 7. Juni, findet auf dem Göttinger Unicampus das zweite Antifee Festival statt. Unter dem Motto „Gegen Sexismus und Nationalismus. Feiern für ein selbstbestimmtes Leben“ sorgen sieben Bands aus verschiedenen Musikrichtungen, zahlreiche Workshops sowie ein buntes Kinder- und Nachmittagsprogramm für eine antisexistische, antinationalistisch e und vor Allem entspannte Festivalatmosphäre hinter dem blauen Turm.
Sa. 31.05.: Songs to save your life – Indie-Pop-Clash im T-Keller
26. Mai 2008
„…but don’t forget the songs that made you cry and the songs that saved your life …yes, you’re older now and you’re a clever swine, but they were the only ones who ever stood by you..“ : “songs to save your life” indie–party samstag, 31. mai im theaterkeller Ungern legen sich DJ RAE(HH) und „Mr. NO SUIT“ auf eine bestimmte Musikrichtung fest. INDIE trifft auf POP trifft auf 6T’s SOUL, Post-PUNK trifft auf elektro…..alles was tanzbar ist und rockt !!!
So. 25.05.: Inner Terestrials und 2 Fingers After im Juzi
20. Mai 2008
„die INNER TERRESTRIALS aus london beehren, nachdem sie beim 25 jahre JuzI open-air schon überraschten und erfreuten, zum zweiten mal unser allseits? geliebtes innerstädtisches jugendzentrum. die IT spielen dub/reggae-punk (kein melodylatinpopskacorehassenichgesehen…irgendwas) dem auch eine portion folk beigemischt ist(CITIZEN FISH trifft CONFLICT). thematisch geht es ähnlich „traditionell“ zu – neben squatter und animal rights geschichten werden auch faschismus und persönliches abgehandelt. den support machen 2 FINGERS AFTER aus der punkrockhochburg hofgeismar. 2FA sind jung, frisch, melodisch und bereit den „alten säcken“ von IT paroli zu bieten. also montag (26.05) urlaub nehmen bzw. seminar/vorlesung ausfallen lassen und am 25.05. mit uns im juzi feiern.“
Die Mad Minority Tourtagebücher – Teil I
15. Mai 2008
Es gibt keine bessere Möglichkeit sich mit dem Wahnsinn zu konfrontieren, als auf Tour zu gehen. Man sitzt stundenlang in einem stinkenden Bus, danach sitzt man stundenlang in einem stinkenden Club, man sieht WC’s, die eher sanitäre Albträume sind, man ernährt sich zum großen Teil von Tankstellentheken, bekommt eine Erkältung gerne auch Herpes – und hat am Ende trotzdem eine ziemlich coole Zeit! Schön wenn man Augenzeugenberichte zur Verfügung bekommt. Im März waren Mad Minority auf Tour, zusammen mit Bomb Legere und Kaput Krauts. Da Mad Minority ein Garant für gute Storys mit reichlich Bier sind, hielt ich es für eine gute Idee, mich bei der Band anzubiedern um die Tourtagebücher (klingt unheimlich cool) zu veröffentlichen! Begleiten wir also die Bands von Hanau nach Hamburg. Das Ganze in 4 Teilen, ich nenne das mal in Anlehnung an mein großes Vorbild McDonalds stolz: Die Mad Minority-Wochen! Im ersten Teil werden wir Zeuge einer Zugfahrt, erleben einen Hühnerzirkus und werden Zeuge, wie erneut ein Busmotor unter Mad Minority für tot erklärt wird. Der Soundtrack dazu sollte klar sein: „Scratch, Bite, Hit“, damit Punk mal wieder auf die Fresse haut. Herzlichst Euer Onkel John! Übergeben wir Mad B das Wort! Teil 1 Die
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