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Sa. 11.08.: Here To Stay-Demo
7. August 2007

Selbstverwaltete Wohnprojekte sollen es weiter schwer haben in Göttingen. Das Studentenwerk ist weiterhin damit beschäftigt solchen Projekten das Leben schwer zu machen – und Mietverträge zu kündigen. So soll weiterverfahren werden. Die Here To Stay-Kampagne ruft am Samstag um 13 Uhr zur Demo dagegen auf! Los geht es am Gänseliesel. Mehr Infos hier.



7. August 2007

Zeit der Geburtstage! Das Juzi wird 25, und feiert sich das ganze kommende Wochenende. Die Musa muss sogar Treppen fegen, aber hat noch ein paar Wochen Zeit. Am Samstag gibt es dann noch eine Demo im Rahmen der Here To Stay-Kampagne! Derweil haben Tocotronic eine neue Platte gemacht, gleich zwei MOG-Autoren fühlten sich beseelt genug dieses mit Texten zu würdigen. Und dann auch noch das: Eine ganz neue Kategorie bei MOG. Jetzt gibt es Bilder. Der erste Schritt zur Illustrierten wäre damit getan.


Sa. 11.08.: Go&Comeback im Cafe Kreuzberg
6. August 2007

Weiße Gürtel? Schwarze Haare? Enge Hosen? Melodien am Rande der Erträglichkeit? Das ist die Hardcore 2.0-Variante in der Big-Business-Version. Nun, Big-Business kann man heute mit Musik kaum noch machen, wenn man nicht die Fresse voller Gold hat, einen Chevy Impala Low-Rider durch das Video kutschiert oder eine lebensverneinende Plattenfirma im Rücken hat. Da haben es Bands im Zwischenbereich zwischen ganz klein und recht groß schwer. Das Problem ist immer das selbe, ihnen fehlt der Kontakt und die Credibility (eigentlich lachhaft) nach unten, so dass es im Underground niemanden interessiert – und nach oben scheitern sie an der Austauschbarkeit; schnell sind sie uninteressant für die eigene Zielgruppe, die sich an jeder Ecke einen anderen Klon suchen kann. Ein solches Zwitterwesen sind GO&COMEBACK aus dem wunderschönen Badeort Brighton im Süden Englands. Genau von dort, wo sich einst Rocker und Mods in Quadrophenia die Fresse polierten und irgendwie alle verdammt cool dabei aussahen. Dagegen sehen GO&COMEBACK eher wie welche aus, denen der Kamm wichtiger ist als ein Motorroller. Was inzwischen auch in Corporate-Rock-Magazinen unter Screamo abgeheftet wird, das bieten quasi schulbuchmäßig die Engländer. Eine Mischung aus Botch, um mal sehr hoch zu greifen, eine Prise Cave-In bei den unvermeidlichen Gesangsparts und genau dann
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Sa. 11.08.: 25 Jahre Juzi Festival, Tag 2
6. August 2007

Am Samstag geht es draußen weiter. Eine vielversprechender Abend! Auktion sind hoffentlich eh gerade auf Tour, denn Umeå liegt wirklich am Arsch der Welt. Auktion machen D-Beat mit einer ordentlichen 77er-Kante, dazwischen eine urige Portion Hard Rock. Irgendwie macht das ziemlich gute Laune! Dazu gibt es reichlich schwarze Shirts mit Schriftzügen, die kein Mensch entziffern kann, sowie Jacken (schwarz) im Patchwork-Aufnäher-Look. Ich wette, dass die Party machen werden. Vielleicht etwas anders noch als Fleas and Lice. Argies haben es deutlich weiter – sie kommen aus Rosario. Richtig! Genau, die Stadt am Río Paraná im Süden der Provinz Santa Fe. Genau, in Argentinien ist das. Hätte sich die Band diesen langen Weg machen müssen? Meiner Ansicht nach nicht, man ahnt vielleicht: Sie haben den Teufel im Gepäck in Form von Blasinstrumenten. Sie machen Latin-Ska, die kleine fiese Abartigkeit der musikalischen Variante fundamentalistischer gute Laune. Ska! Wem bei Off-Beat nicht das Brechen kommt, der kann ja später seine Bierpause einlegen. Dass die Inner Terestrials in die selbe Kerbe schlagen, macht die Sache nicht bedeutend besser. Da der Ska-Fan an sich höchst empfindlich auch auf unqualifizierten Verriss reagiert, klemme ich mir weitere Kommentare, mit dem Hinweis, dass die Londoner deutlich lässiger zur Sache
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Fr. 10.08.: 25 Jahre Juzi Festival, Tag 1
6. August 2007

Das Juzi lässt es krachen. Dem Geburtstagskind sehen wir einfach mal nach, dass es sich beim Plakat in Zeit und Geschmack etwas vergriffen hat. Am Freitag Abend geht die große Sause los! Und da blieb mir erstmal die Spucke weg als ich den Namen Fleas and Lice las! Du meine Güte, dass es die noch gibt! Eine legendäre Band in Crust-Kreisen um die sich allerlei Geschichten ranken. Eine der kaputtesten Bands, die ich so erleben durfte. Etwas jünger als das Juzi zwar, aber irgendwie verbrauchter. Da bleibt keine Kehle trocken, möchte ich wetten. Das riecht nach Punk, davon reichlich! Culm gehen da schon ganz anders zu Werke. Sie sind im Gegensatz zur Kruste aus Groningen der nette Schwiegersohn aus der Provinz. Die Band aus Rheine kennt das Haus in- und auswendig. Ihre gekämmte Version von Hardcore setzt dort an, wo sich der Fleas and Lice-Fan angewidert abwendet. In Rheine scheint man den D.C.-Stil zu bevorzugen (siehe A.M. Thawn), traditionell in den Venen von Q and not U. Dann ist Zeit für Lokalpatrioten. Da wären zunächst die wirklich immer wieder, anscheinend zu jedem Anlass zu bemühenden 20 Years of Hate zu nennen. Eine Punk-Cover-Band, berüchtigt für ihre Nena-Spezialität. Mad Minority, eine
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Do 09.08.: Erinnerungsabend im Juzi
6. August 2007

Das Juzi feiert sich selbst, es hat allen Grund dazu. Wann immer ein solches Jubiläum anstand, da gab es dann auch, so kurz vor den großen Feierlichkeiten, einen netten Erzählabend, an dem die Protagonisten des Hauses mit alten Geschichten glänzten. Nein, kein besinnliches erzählen, sondern fast immer ein sehr zotiger Abend mit haarsträubenden Geschichten! Lohnt mit Sicherheit. Nur wann es los geht, das wissen wir nicht…. Weiter am gehts am Freitag! PS: Inzwischen wissen wir wann es losgeht. Der “anekDoTheken”-abend geht um 21.00 Uhr los, und um pünktliches Erscheinen wird gebeten! Wer zu spät kommt, den bestraft nicht nur das Leben, sondern der muss auch sein Bier auf dem Wall trinken.



31. Juli 2007

Das wirklich einzige was im Moment knallt ist die MOG-Mailbox – und zwar dank Spam. Der Rest liegt brach, denn das schon vor Wochen angedrohte Sommerloch scheint mal wieder in Göttingen reinzuschauen. Immerhin, das 25 Jahre Juzi mutiert damit zum nächsten „Großereignis“ und ist wenigstens in greifbarer Nähe. Ist doch auch schonmal was. Nicht im Sommerloch untergegangen ist, dass man nicht gern mit schwarzen Blöcken schmust. Wer trotzdem schmusen will, der kann ja auch in die Tangente gehen. Am Donnerstag gleich zwei Politveranstaltungen. Einmal geht es um No-Go-Areas und im anderen Fall spricht Joachim Bruhn. Am Freitag wird im Rahmen einer anderen Veranstaltung der Fall Marco W. beleuchtet, mal aus einer anderen Perspektive. Bis zur nächsten Woche sortieren wir dann weiter Spam…


Fr. 03.08.: Powerdance rauchfrei in der Musa
29. Juli 2007

Powerdance? Hm, was das wohl zu bedeuten hat? Und rauchfrei? Soll es nicht unter den Sohlen satter Tänzer qualmen – oder ist hier Verzicht in Richtung Nikotin gemeint? Selber herausfinden! Am Freitag in der Musa!


Fr. 03.08.: Weekender im JT-Keller
29. Juli 2007

Ich bediene mich an dieser Stelle ganz großzügig einer Ankündigung, die Autor Fernsehseherin einst verfasste. Denn tatsächlich haben es sich die Partymacher wirklich ganz großartig und originell ausgedacht am Wochenende zu feiern. Weekend – das verstehen alle, leicht begabte Deutsche, sowie alle, die der englischen und dänischen Muttersprache mächtig sind. Und richtig – am Wochende ist die Bude voll. Genannter Autor empfahl eine cooles Partyerscheinen zu später Stunde. Ich vertraue ihm blind und empfehle dies ebenfalls.



25. Juli 2007

Ein Wort zur Woche aus dem Urlaub – und deshalb eben verspätet. Wer dageblieben ist wird gut unterhalten, denn zum Ende der Woche gibt es Veranstaltungen und Konzerte. Es geht weiterhin um den Erhalt sebstverwalteter Wohnprojekte in Göttingen – am Sonntag dann Politkabarett für Lederwestenträger. Bis dahin gleich zwei Konzerte die wirklich vielversprechend klingen. So geben sich Pale am Freitag die Ehre, allerdings in einem sehr merkwürdigen Rahmen und am Sonntag spielen Short Fuse im Juzi-Proberaum. Eigentlich ein Spitzenprogramm im Sommer, der mal gerade nicht der Klimapanik entspricht. Für wen das alles nichts ist, der darf sich an ein Paar weiteren neuen Texten hier erfreuen. Es geht um eine neue Kampagne für Freiräume an der Uni, sowie Gedanken zu Pale, den Editors und darüber, ob Bücher denn wirklich immer besser sind als Film. Um das Paket zu schnüren noch Informationen zum Naziaufmarsch in Bad Nenndorf und zur Open Uni.