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Ausstellung „Leben im Verborgenen – Menschen ohne Pass und Papiere in Deutschland“ bis zum 4.11.09 in der St. Johanniskirche
14. Oktober 2009

Bis zu einer Millionen Menschen leben heimlich in Deutschland. Weil sie keine gültigen Papiere haben, gelten sie hierzulande als „Illegale“ und damit als Straftäter. Aus Angst vor ihrer Entdeckung und Ausweisung, trauen sie sich nicht zum Arzt zugehen, wenn sie krank sind. Sie haben Angst, ihre Kinder in die Schule zu schicken und sich gegen Lohnbetrug zu wehren. In der Ausstellung begegnen uns auf fünf Säulen Menschen, die mit kaum lösbaren Schwierigkeiten kämpfen. Dadurch kann ein Eindruck gewonnen werden, wie es Illegalisierten in diesem Land geht. vom 07.10. – 4.11.09 in der St. Johanniskirche jeweils 11-13h und 16-18h Begleitprogramm im Lumière


Sa. 17.10.: Aktionstag der Medizinischen Flüchtlingshilfe auf dem Bahnhofsvorplatz
12. Oktober 2009

Hier die Pressemitteilung der Veranstalter: „Protest gegen „World Health Summit“ – Gesundheitsversorgung und gerechte Lebensbedingungen für alle! Zum Anlass des sogenannten „World Health Summit“, der vom 16.-18. Oktober in Berlin stattfindet, beteiligt die Medizinische Flüchtlingshilfe Göttingen e.V. sich am Samstag, dem 17.10. mit verschiedenen Aktionen in Göttingen an einem dezentralen bundesweiten Protesttag. Der Protest stützt sich auf ein breites Bündnis u.a. aus Organisationen von Mediziner/innen wie IPPNW und dem Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte, entwicklungspolitischen Organisationen wie dem Evangelischen Entwicklungsdienst, Gewerkschaften und Flüchtlingshilfen. Ab 15:00 Uhr wird es in Göttingen auf dem Bahnhofsvorplatz und später in der Innenstadt unter anderem ein Straßentheater und Informationen über den Gipfel und Probleme bei der Gesundheitsversorgung von Migrant/innen geben. Dazu eine Sprecherin der Medizinischen Flüchtlingshilfe Göttingen: „Migrant/innen, insbesondere wenn sie keine Papiere haben, befinden sich häufig in einer besonders belastenden Lebenssituation mit unsicherer Lebensperspektive, Angst vor Entdeckung und erschwertem Zugang zu sozialer Infrastruktur. Deren Probleme, wie überhaupt die Probleme mittelloser Menschen auf der ganzen Welt, werden aber auf dem „Welt“-Gesundheitsgipfel nicht berücksichtigt und ihre Interessen nicht vertreten. Damit entsteht auch im Bereich der Gesundheit ein demokratisch nicht legitimiertes Gremium wie der G8-Gipfel, in dem Entscheidungen für die ganze Welt getroffen werden sollen. Wir sehen
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Fr. 02.10.: Sweatbox-Party im T-Keller
27. September 2009

Endlich mal wieder eine Sweatbox-Party – passend zum Datum diesmal mit Anti-Nationalfeiertags-Message. Hier der Ankündigungstext der Veranstalter:


Fr. 02.10.: Weekender im JT-Keller
27. September 2009

Hier können alle Indie Boys und Indie Girls ihre hipsten Klamotten zur Schau stellen. Wer hat die engste Röhrenjeans? Wer den gepunktetsten Rock? Hier werden die Indiefrisuren zu Indierock und Indiepop geschüttelt bis die ersten Indie Notaufnahme eingeliefert werden. Gäbe es die Beatles noch, das wäre vielleicht ihre Party. Beginn ist um 23:00 Uhr


Mi. 30.09.: Zartbitterparty in der Tangente
25. September 2009

Die Zartbitter Party ist wohl das älteste, was Göttingen in Sachen Alternative, Emo, Indie und New Noise zu bieten hat. Jeden ersten Mittwoch im Monat in der Tangente und das seit unzähligen Jahren – und auch an diesem Mittwoch. Musikwünsche werden gern auch schon vorher unter www.zartbitterparty.de entgegengenommen. Beginn um 22h


Sa. 19.9.: Antimilitaristische Fahrradtour in Göttingen
14. September 2009

Wir dokumentieren hier im Folgenden die Veranstaltungsankündigung der Veranstalter, der „Antimilitaristischen Perspektive Göttingen“: Warum in die Ferne schweifen, wenn… …das Militär ist doch so nah? Auf den ersten Blick scheint es, als sei die Bundeswehr mit der Auflösung der Kaserne 1994 aus Göttingen verschwunden. Lediglich ein Musterungszentrum und ein Verbindungskommando für zivil-militärische Zusammenarbeit sind geblieben. Über 100 weitere Standorte hat die Bundeswehr in den letzten zehn Jahren aufgelöst. Und doch nimmt die Militarisierung zu und lässt sich auch in Göttingen an einigen Orten festmachen. Wie kann das sein?


Do. 27.08.: Demonstration gegen Abschiebung
22. August 2009

Am 24. März 1999 begann die NATO mit aktiver deutscher Beteiligung ihren Krieg gegen Jugoslawien. Nach der Flucht hunderttausender Mensch nach Deutschland zu Beginn der Ethnisierungskriege Anfang der 90er Jahre wurde hier die Festung Europa gegen Flüchtende ausgebaut. Nur noch ein paar tausend Flüchtlinge aus dem Kosovo fanden Ende der 90er Jahre in Deutschland Schutz vor der neuen Welle „ethnischer Säuberungen“ durch das Milosevic-Regime und dem NATO-Krieg. Der Anspruch auf Asyl wurde ihnen jedoch verwehrt. Sie wurden als „Wirtschaftsflüchtlinge“ stigmatisiert und kriminalisiert. Nach mehr als zehn, fünfzehn Jahren Aufenthalt in Deutschland leben sie und die sogenannten Minderheiten noch immer ohne sicheren Status, ohne sichere Existenzgrundlage und sind permanent von Abschiebung bedroht.


Mi. 12.08.: Bundesweiter Aktionstag gegen die Unterstützung des islamischen Regimes im Iran
7. August 2009

Am kommenden Mittwoch findet ein bundesweiter Aktionstag statt, der auf die Situation im Iran aufmerksam machen und die Unterstützung des dortigen Regimes durch die deutsche Wirtschaft anprangern will; und auch in Göttingen hat sich ein Zusammenschluß aus Gruppen und Einzelpersonen zusammengetan, um diesen Aktionstag unter dem Motto „Solidarität mit den Aufständischen im Iran- Keine Geschäfte mit dem islamischen Regime!“ lokal zu verankern und zu unterstützen. Einen Auruf findet ihr hier, hier oder hier. Weitere Infos hier. um 17 Uhr am Gänseliesel


Di. 11.08.: Vortrag: „AKWs droht Kernschmelze durch Verstopfung“
6. August 2009

Durch ein bisher kaum bekanntes Sicherheitsproblem bei dem Kühlsystem von Atomkraftwerken kann es zur Kernschmelze und zum Super-Gau kommen. Bei einem Leck im Reaktor können sich größere Mengen Isoliermaterial lösen. Deren Fasern können kleine Siebe von Kühlwasserpumpen verstopfen und die Kühlung im Reaktorkern behindern. Nimmt man Siebe mit größeren Löchern, fließen die Fasern durch die Siebe und lagern sich an Brennelementen ab. Durch diese Szenarien kann es zur Kernschmelze kommen. Weil es bis heute keine Lösung gibt, hat Bundesumweltminister Gabriel die Bundesländer aufgefordert, von den AKW-BetreiberInnnen einen Sicherheitsnachweis zu verlangen. Dies ist bis heute nicht geschehen.


Fr. 24.07.: Aktionstag gegen die Festung Europa
19. Juli 2009

Die Europäische Union gleicht seit Jahren einer Festung. Die Außengrenzen werden technologisch und militärisch hochgerüstet und Flüchtlinge, die in Europa Zuflucht vor Krieg, Verfolgung und Armut suchen, müssen immer gefährlichere Wege auf sich nehmen, um europäisches Territorium zu erreichen. Viele Tausende sterben jedes Jahr auf ihrer Flucht nach Europa. Migrationsrouten verlagern sich und derzeit entwickelt sich Griechenland mit seinen Ägäis-Inseln zunehmend zu einem Brennpunkt: Die griechische Hafenpolizei verhindert mit der Unterstützung der neuen europäischen Grenzschutz-Agentur FRONTEX die Einreise der Flüchtlinge, verletzt ihre Rechte und gefährdet ihre Leben. Die, die es dennoch an Land schaffen, werden in überfüllte Aufnahmelager gesteckt, in denen sie auf Monate unter menschenunwürdigen Bedingungen eingesperrt werden bevor man sie in die Obdachlosigkeit entlässt: In der Umgebung der griechischen Häfen warten sie auf eine Gelegenheit, im andere Europäische Länder weiterzureisen. Doch die zentraleuropäischen Staaten weigern sich kontinuierlich boat people aufzunehmen. Im Gegenteil: Auf Grundlage des Dublin II-Abkommens werden aufgegriffene Flüchtlinge in das jeweilige Land zurückgeschoben, in dem sie zuerst europäischen Boden betreten haben. Um das europäische Grenzregime und den brutalen Umgang mit Flüchtlingen und MigrantInnen anzuprangern wird in der letzten Augustwoche auf der griechischen Insel Lesvos ein internationales No-Border-Camp stattfinden. Zur Mobilisierung veranstalten wir am Freitag, 24. Juli
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