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Fr. 12.10.: „Sounds of Anarchy“ im JuzI
7. Oktober 2012
Der Autor dieser Zeilen ist bald „zu alt für diesen Scheiß“: Dass unter dem Titel „Sounds of Anarchy“ nun eine Party mit „feinster elektronischer Musik für jeden Geschmack“ angekündigt wird, ist ihm schwer begreiflich zu machen. Egal, andere Dinge bleiben dafür, wie sie schon immer waren: Unter diesen Titel passt natürlich hervorragend der gute Zweck der Party, nämlich Soli für politische Arbeit. Aus der Ankündigung: Politische Arbeit kostet viel Zeit. Und leider auch Geld. Das eine ist oftmals leichter aufzutreiben als das andere. Und damit wir uns weiterhin reinhängen können wie zuletzt in unsere Vernstaltungsreihe “FemEASTnism” mit vielen Infoveranstaltungen zu Feminismus in Osteuropa und Solikonzerten für ABC Moskau und Belarus oder in unsere Arbeit im Rassismus Tötet! – Bündnis, findet am Freitag, den 12.10. um 23 Uhr unsere Soli-Party “Sounds of Anarchy” im JuzI statt. Es wird übrigens auch eine Cocktail-Theke geben plus einiges an Merch, wie z.B. unsere Pussy-Riot-Soli Shirts. Also kommt zahlreich! Sexistisches,rassistisches,antisemitisches,nationalistisches,sowie homo-bi-oder transphobes Verhalten ist wie immer nicht erwünscht! Musikalisches Programm: Ballsaal: Smoking Garlic (Elekktro/Gö) http://www.facebook.com/SmokingSunset Ego (Techhouse/Gö) K.Putt (Minimal/Heiligenstadt) https://www.facebook.com/pages/K-Putt/247702228621198 Barraum: Shred (Elektro/Gö) http://www.mixcloud.com/shred/ D’n’D (Funk und Alltime Favorites/Gö) https://www.facebook.com/dnddj Ab 23 Uhr im JuzI (Bürgerstr. 41).
Fr. 12.10.: „Junglist Movement“ im Stilbrvch
7. Oktober 2012
Drum ’n Bass im Stilbrvch – für Leute, die ordentlich was um die Ohren brauchen und für die die Goa am nächsten Tag eher was zum Ausruhen ist. Ein wenig kryptisch und ein wenig poserig aus der Ankündigung: Wicked Junglist Massive und Freunde der tanzbaren DNB Musik, hier kommt ihr auf eure Kosten. Wir bringen euch feinsten Drum and Bass und Jungle nach Göttingen. Zusammen mit einer Auswahl abgefahrener DJs und Mcs aus dem hohen Norden blasen wir euch frischen Wind um die Ohren. Mit freundlicher Unterstützung einiger local Heros lassen wir die Dancehall in Flammen aufgehen! http://soundcloud.com/3na2n1 Ab 23 Uhr im Stilbrvch (Platz der Göttinger Sieben, hinter der SUB, Keller des VG).
Mi. 10.10.: „Guns of Brixton“, „Utopia:banished“ & „Crisis falls“ im Stilbrvch
4. Oktober 2012
Das Stilbrvch, so berichtet das Kulturkollektiv, hat eine neu eingestellte Sound-Anlage, die gleich erstmal mit einem ordentlichen Konzertprogramm unter der Woche ausgetestet werden soll. Und das Kollektiv ist sichtlich stolz auf das, was aus dem studentischen Veranstaltungskeller geworden ist: „Das Stilbrvch hat sich als eine der fettesten Konzertlocations in der Stadt durchgesetzt und wird das ganz gewiss auch an diesem Abend wieder unter Beweis stellen. Wer auf der Suche nach dynamischen bis schleppenden harten Riffs, gesangsmäßigen Ausbrüchen, Krachmoll und abwechslungsreichen psychedelischen Soundstrukturen ist, findet sich bitte ein und lässt sich treiben.“ Zu Gast sind dann Guns of Brixton, angekündigt mit „französischer dub-infizierter Postrock“, reinhören etc.: http://gunsofbrixton.bandcamp.com/ Utopia:banished, „Experimental Rock“, Infos: hier, und Crisis falls, die machen „Metalcore“, Infos noch klassisch auf einer Myspace-Seite Ab 21:00 Uhr, für 5 Euro Eintritt, im Stilbrvch (Keller im Verfügungsgebäude auf dem Campus, hinter der SUB).
So. 7.10.: F*L*T*-Café im JuzI
1. Oktober 2012
Einmal im Monat gehört das Juzi-Café im ersten Stock ganz den Frauen*Lesben*Trans* – und am kommenden Sonntag ist es wieder so weit (für alle, die gerade ihren Kalender in der Hand haben: ist immer der erste Sonntag im Monat)! Diese Institution hat mittlerweile auch ein eigenes Info-Blog, auf dem mehr zu erfahren ist: fltcafe.blogsport.de! Das Frauen*Lesben*Trans*-Café findet von 16 bis 19 Uhr im ersten Stock des JuzI statt (Bürgerstr. 41).
Fr. 5.10.: „Dub2saurUs“-Party im Stilbrvch
30. September 2012
Stilistisch ist der Freitagabend damit wohl einigermaßen aufgeteilt: Im Stilbrvch gibt es Reggae, Dub, Dubstep und Raggajungle (wobei der Autor dieser Zeilen letzteres noch nie zuvor als Wort benutzt hat). Angekündigt werden von Kulturkollektiv und AStA: Irie Ites Soundsystem(Reggae/Dubstep/Raggajungle | Kassel) DJ Dublo (Reggae/Dub | Bremen) DJ P. Diddl (Dubstep | Bremen) Der Dub2Saurus wird uns als neue Spezies angekündigt und hört sich unterm Strich recht tanz- und wippbar an. Ab 23 Uhr im Stilbrvch (Platz der Göttinger Sieben, Keller des VG hinter der SUB)
Fr. 5.10.: „Break Isolation“-Party im T-Keller
30. September 2012
Spät, aber doch: Das Wochenend-Programm. Am Freitag geht es los mit der „Break Isolation“-Party. Die lief schon zwei mal im Stilbrvch, so dass ihr vielleicht bereits wisst, was euch grob erwartet und warum und wozu es die gibt. Unterm Strich wandern Erlöse des Abends in anti-rassistische Initiativen und Projekte, und leider gibt es für die ja zur Zeit doch immer viel zu tun. Versprochen wird von den Veranstalter_innen: „Rock, Soul und Punk. Garantiert ohne Techno. Dazu servieren wir Cocktails und Longdrinks.“ Und natürlich vermutlich auch das übliche Thekenangebot des T-Kellers. Los geht’s ab 22:30 Uhr im T-Keller (Geismarlandstr. 19)!
Gedenken an Pogrom
Hoyerswerda, 21 Jahre später18. September 2012
Um an das Pogrom zu erinnern, das vor 21 Jahren in Hoyerswerda stattfand, haben sich am Montagabend knapp 100 Menschen zu einer Videokundgebung in der Göttinger Innenstadt versammelt. Nicht nur an den rassistischen Mob vor 21 Jahren wurde erinnert, sondern auch der Umgang Hoyerswerdas mit der eigenen Geschichte wurde herausgestellt.
Mo. 17.9.: Videokundgebung „21 Jahre Pogrom von Hoyerswerda – Gegen das Verschweigen!“
11. September 2012
Erinnerungskultur wird in Deutschland nur groß geschrieben, wenn die Erinnerungen schön sind. Der Rest wird am liebsten verschwiegen, verdrängt und geleugnet. Geredet wird dann lieber über die Ausnahmen, die wenigen Couragierten. Über den Mob mag niemand sprechen, und nicht so mediengeschulten Menschen rutscht dann auch schon mal der ein oder andere Rechtfertigungsversuch heraus. Rassismus ist nicht aus den Köpfen der Menschen verschwunden. Besonders hervorgetreten ist er aber vor gut zwanzig Jahren, als aus den Ressentiments von Menschen ein Mob, ein Progrom gegen das „andere“ wurde. Die Initiative „Rassismus tötet“ (hier: Antirassistisches Aktionsplenum Göttingen, ASJ Göttingen, Basisgruppe Sozialwissenschaften, Redical [M]) organisiert zum 21. Jahrestag des Progroms in Hoyerswerda eine Videokundgebung (wie so etwas funktioniert, da lassen wir uns mal überraschen). Aus dem Aufruf: Ende August hat es sich Deutschland mal wieder selbst bewiesen. Den 20 Jahrestag größten rassistischen Pogroms der BRD begingen die Kartoffeln mit Fahrradfahren gegen Rechts und dem Pflanzen einer deutschen Eiche. Bei der ganzen Entschlossenheit stur in die Zukunft zu gucken statt vielleicht mal etwas genauer in die Vergangenheit, wurden selbst die linken Gedenktionen in Rostock-Lichtenhagen in der Berichterstattung zum Teil des gemeinsamen Gedenkens unter Joachim Gauck. Lichtenhagen 2012 hat einmal mehr bewiesen, wie wichtig ein selbstorganisierte und
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Kommentar
Wissenschaft oder Polit-Klamauk?9. September 2012
Schröder versus Lafontaine – ein Duell mit vertrautem Klang. Eine Neuauflage gibt es am Montag, 10. September, auf dem Göttinger Uni-Campus. Der „Verein für Socialpolitik“ hält seine Jahrestagung 2012 ab – und hat sich Gerhard Schröder als „Gastredner“ eingeladen. Parallel veranstaltet der „AK Real World Economics“ ein beeindruckendes Alternativprogramm, offen und ohne Anmeldung zu besuchen. Zeitlich auf den Schröder-Vortrag folgend haben sich die Veranstalter_innen Oskar Lafontaine eingeladen.
Mo. 3.9.: „War starts here“ – Info- und Mobiveranstaltung im Cafe Kabale
28. August 2012
Vom 12. bis zum 17. September soll es in der Altmark in Sachsen-Anhalt ein großes internationales Camp geben – von dem aus antimilitaristischer Protest koordiniert und organisiert werden soll. Das Camp findet in der Nachbarschaft eines großen Truppenübungsplatzes statt, auf dem die Bundeswehr u.a. die KFOR-Soldaten ausbildet. Zur Information über das Camp, aber auch über das „GefechtsÜbungsZentrum Altmark“, wie der Truppenübungsplatz benannt ist, kommen Aktivist_innen vom AK Antimilitarismus aus Hannover ins Café Kabale. Ab 19:30 Uhr im Café Kabale (Geismarlandstr. 19)