Nachdem der Raum MZG 1140 in den frühen Morgenstunden geräumt wurde, haben offensichtlich Renovierungsarbeiten, in dem seit dem 16.01. von Studierenden besetzten Raum, begonnen. Vor dem Eingang langweilen sich ein paar Beamte, an Infotischen vor dem Raum kann man sich inzwischen mit Informationen zur Lage und weiteren Aktionen informieren.
Nachdem seitens der Verwaltung der Universität keine akzeptablen alternativen Räume angeboten wurden, beschloss das Nutzer_innen-Plenum der Freiraum Initiative den besetzten Raum zu behalten. Am 23.01. wurden die Verhandlungen um den Raum durch die Universität abgebrochen. Ohne Vorwarnung wurde der Raum nur sechs Tage später durch die Polizei geräumt. Zu diesem Zeitpunkt, etwa 5:45 Uhr, befanden sich drei Nutzer in dem Raum. Trotz des überraschenden Eingriffs fanden sich schnell Unterstützer an Ort und Stelle ein. Während der Räumung wurden unbestätigten Angaben zufolge drei Personen vorläufig in Gewahrsam genommen. Laut eines Informationspapiers der vormaligen Nutzer des Raumes, ist man entsetzt über unverhältnismäßige Art und Weise der Räumung, lief das Freiraum-Projekt doch friedlich ab und fand breite Unterstützung. Eine Sprecherin zur Räumung:

Die Räumung am heutigen Tag ist ein Skandal. Einen Grund für diese Eskalation gibt es nicht. Alle Veranstaltungen in dem Raum konnten verlegt werden. Der Univerwaltung ging es um eine Demonstartion ihrer Autorität. Wer selbstherrlich beschließt Studiengänge nicht einzurichten oder Berufungen von Proffesuren an der akademischen Selbstverwaltung vorbei verhindert, der kann scheinbar auch keine Aktivitäten an seiner Uni dulden, die von ihm genehmigt sind. Die jetzige Räumung ist ein weiterer Ausdruck für die immer autoritäreren Verhältnisse an der Uni.

Die derzeitige Lage wird von der Initiative nicht akzeptiert, die Forderungen nach Freiräumen an der Uni werden verstärkt.

Am 29.01. wird zu einer Spontan-Demonstration am Gänseliesel aufgerufen, Beginn 18:00 Uhr!
Um 20:00 Uhr findet das Nutzer_innen-Plenum im Raum der BG Medizin im AStA-Gebäude statt!