Mi. 13.06.: Peter Decker kritisiert die G8-Proteste
von Schmendi am 11. Juni 2007 veröffentlicht in Theaterkeller, Vortrag„Vortrag und Diskussion mit Peter Decker“ stand in der Nachricht, die vor einigen Tagen die Monsters-Redaktion erreichte. „Was denn – gar kein Thema?“ dachte ich noch so bei mir, bevor mir dann auffiel, dass das eigentlich auch gar nicht nötig ist. Peter Decker halt. Neben Freerk Huisken eines der bekannteren Kampfschweine des Gegenstandpunktverlages, Autor des Buches „Das Proletariat“ und unterwegs im Namen von etwas, das sich „radikale Kritik“ nennt, letztlich aber doch nicht viel mehr ist als langweilige Klugscheißerei. Weshalb das Ganze eigentlich statt unter Veranstaltungsankündigung genausogut unter Plattenrezension stehen könnte.
Weil ich nun aber zu den eher neugierigen Menschen auf diesem Erdenrund zähle und außerdem ziemlich masochistisch drauf bin, konnte ich mir den Klick auf die Homepage der VeranstalterInnen nicht verkneifen. Und siehe da – es gibt doch ein Thema: „Der G8-Gipfel und seine Kritiker“ lautet die Überschrift zu dem Vortrag, der aller Voraussicht nach klingen wird wie immer. Entsprechend ließe sich – wie das ja mittlerweile zum guten Ton gehört, der ganze Spaß problemlos und recht schnell zusammenfassen. So wird Decker vor allem darauf eingehen, das die G8 VertreterInnen imperialistischer Nationalstaaten sind, das diese sich in einer internationalen Staatenkonkurrenz befinden und das die Protestbewegung alle diese Zusammenhänge nicht wirklich verstanden hat und deshalb diese Nationalstaaten total toll findet und sie mit ebenso illusorischen wie falschen Forderungen überschüttet. Desweiteren werden uns „Argumente“ und echte „Kritik“ präsentiert werden, es wird gezeigt wie sich die Staaten ihre eigenen Interessen „übersetzen“, womit sie sich „befassen“, wozu sie sich „berufen“ fühlen und woran die Protestbewegung sie fälschlicherweise „bemisst“.
Letztlich alles Dinge, die wir in den letzten Wochen und Monaten schon zuhauf lesen und hören durften. Nur in weniger anstrengend-dogmatischem Ton und mit einer zumindest ansatzweise differenzierten Darstellung. Wer aber am Mittwoch noch Langeweile haben sollte, Lust auf Zeitreisen in die Siebziger hat oder sich einfach gut amüsieren möchte, der sollte unbedingt um 20.30 Uhr in den Theaterkeller kommen. Eine sehr zu empfehlende Veranstaltung. Wer allerdings was gegen den Kapitalismus tun möchte, dem sei eine weniger sinnfreie Veranstaltung angediehen – wahlweise einfach die zeitgleich präsentierte Doku im Lumiere.
Kino gegen Kapitalismus? Aber Vollhonks, welche:
für Einwände halten, ist es zuzutrauen, das auch noch ernst zu meinen.
Schon mit dem Beginn „Wer allerdings was gegen den Kapitalismus tun möchte,“ ist doch klar, daß „nur“ reden, argumentieren, überzeugen wollen eh nicht deren Bier ist. Nein „tun“ muß man was! Und dann ist konsequenterweise auch in der tat alles andere gleich recht und gut. Es paßt dann nur nicht, ausgerechnet eine „Doku“ als so was fürchterlich anders dagegenzusetzen. Aber sei es drum. So genau nehmen die es sicher in ihrer Stellung gegen „Kampfschweine“ eh nicht.
Wer sind denn „die“?
„Die“ sind ganz grob diejenigen, die sich das Ausgangsstatement einleuchten lassen. Ob nun konkret hier nur ein Macher oder mehrere zugange sind , ist dabei nicht so wichtig. Jedenfalls kenne ich persönlich schon ne ganze Menge Leute, die solch ein Billig-Gedisse schau finden. Da rutscht einem der Plural eben auch schon mal raus, wenn man ganz nah am Ball bleiben müßte. Sorry, wenn du dich da betroffen gefühlt hast oder „Die“ meinst wie auch immer in Schutz nehmen zu müssen.
Wenn es dich langweilt, dann geh halt nicht hin. Wenn du dich amüsieren willst, bleib ebenfalls weg. Wenn du was falsch findest sags, halt einfach.
hey, nun bleibt doch mal locker und bringt mal ARGUMENTE, anstatt uns hier mit euren BEFINDLICHKEITEN vollzuschwatzen. inhaltlich ist das schließlich doch alles richtig….
So aufklärungsidealistisch, dass ich auf pure Hetze auch noch mit Argumenten antworte, bin selbst ich nicht (mehr).
„hey, nun bleibt doch mal locker und bringt mal ARGUMENTE, anstatt uns hier mit euren BEFINDLICHKEITEN vollzuschwatzen. inhaltlich ist das schließlich doch alles richtig….“
Mal anders herum, von den 10 dümmsten Gegenargumenten, die ein Kritiker nach vorgetragener Kritik zu hören bekommt, lieferst du m.E mindestens fünf. Wer findet mehr. Die Kritik ist
1. alt und nichts neues
2. langweilig
3. hat höchstens Unterhaltungswert
4. anstregend – dogmatisch
5.die, „die wir in den letzten Wochen und Monaten schon zuhauf lesen und hören durften.“ nur nicht ganz so differnziert.
Gemein ist allen Erwiederungen, dass sie den Auftakt bilden, zu einer Nichtbefassung und Nicht auseinandersetzung. Also geh und such dir jemand anderes zum diskutieren. Dann könnt ihr hippe aktuelle, voll zum Jahr 2007 passende, multifaktorielle differnenzierende Theorien entwickeln, die vielleicht ein Publikum auch aufregend findet. Oder geh halt ins Kino…
mach mal die 10 dümmsten gegenargumente, die lese ich immer wieder gern.
@paul
na, da würde ich gerne mal einen gegen(sätzlichen) standpunkt einnehmen:
da ich nämlich gar keine gegenargumente für oder gegenirgendwas gebracht habe, sondern lediglich dinge beschrieben habe, zieht dein einwand, es wären schlichtweg nicht. bei licht betrachtet sind es nämlich gar keine.
stimmen tut es aber trotzdem alles. die kritik ist eben seit 30 Jahren dieselbe (alt und nicht neu) , und von eben diesem standpunkt wird dann die realität an die theorie angepasst (dogmatismus). weil mensch so lustige spielchen wie „wörter-tippen-die-gesagt-werden“ spielen kann, hat es tatsächlich unterhaltungswert und wird nur für die langweilig, die schon mal auf einer veranstaltung dieser art waren. das sich derartiges schon lesen lies ist sicherlich keine genau spezifizierte aussage. aber vom kern her sind eben wesentliche kritikmomente auch auf veranstaltungen etwa der Redical [m] immer mal wieder aufgebracht worden. Nur das die tatsächlich etwas differenzierter mit dem Problem umgegangen sind (Bsp: Staatskritik als inhaltliche vs. formale).
ein argument gegen oder für eure theorie muss übrigens hier gar nicht geliefert werden, weil es um eine veranstaltungsankündigung geht – und nicht um besagt plattenrezension. die könnte ich vielleicht hinterher machen, wenn ich nicht schon hausverbot gekriegt hätte von dir…
@schmendi
Es ist sicher im wesentlichen richtig, wenn du sagst „die kritik ist eben seit 30 Jahren dieselbe (alt und nicht neu)“ Nur dein drangehängtes “ und von eben diesem standpunkt wird dann die realität an die theorie angepasst“ hast du bisher gar nicht belegt, sondern unterstellst einfach, daß jemand der bei seinen zugegebenermaaßen recht alten Kamellen bleibt, im wesentlichen sind die ja 150 Jahre alt, per se ein realitätsferner Dogmatiker sein muß. Dann müßtest du aber wenigstens den Versuch unternehmen, daß grundsätzlich Neue an der Gegenwart aufzuzeigen, was denn Altlinken tatsächlich blamiert. Ansonsten ist es eben doch nur die öffentlich erklärte nichtberfassung mit dem Inhalten der alten wie neuen Kritik.
Wie theoriefreundlich hier schon wieder einige sind. GSP’ler müssen ja nicht abgefeiert werden, aber zuhören sollte man hin und wieder schon. Deshalb alle Leute hin da (so oft machen die hier auch keine Veranstaltungen!) ! Wer ein Argument findet, darf es behalten.
@ Schmendi
„na, da würde ich gerne mal einen gegen(sätzlichen) standpunkt einnehmen:da ich nämlich gar keine gegenargumente für oder gegenirgendwas gebracht habe, sondern lediglich dinge beschrieben habe, zieht dein einwand, es wären “dumme gegenargumente” schlichtweg nicht. bei licht betrachtet sind es nämlich gar keine.“
Stimmt und herzlichen Glückwunsch zu der Einsicht.
Das dumme an Einwänden, wie deinen ist bei „licht betrachtet“, dass sie wie Einwände daher kommen aber keine sind.
Mach aus „dumme Gegenargumente“ „Einwände die keine sind“ und dann passts wieder.
Du trägst lauter Maßstäbe an eine Veranstaltung ran, die – wenn es um eine theoretische Befassung geht – schlicht weg dumm sind (Die Maßstäbe). Willst du Klärung über ne Sache oder unterhalten werden?
„stimmen tut es aber trotzdem alles. die kritik ist eben seit 30 Jahren dieselbe (alt und nicht neu)“
und ?
„, und von eben diesem standpunkt wird dann die realität an die theorie angepasst (dogmatismus).“ Was zu beweisen wäre…
„weil mensch so lustige spielchen wie “wörter-tippen-die-gesagt-werden” spielen kann, hat es tatsächlich unterhaltungswert und wird nur für die langweilig, die schon mal auf einer veranstaltung dieser art waren. das sich derartiges schon lesen lies ist sicherlich keine genau spezifizierte aussage. aber vom kern her“
der da Wäre? Es geht ums ganze nehm ich an oder ?
„sind eben wesentliche kritikmomente auch auf veranstaltungen etwa der Redical [m] immer mal wieder aufgebracht worden.“ Die vom Kern her inhaltliche Übereinstimmung bezweifle ich zwar ( darum geht’s hier aber nicht), aber wenn das tatsächlich so wäre, und? Hat es allen eingeleuchtet?
„Nur das die tatsächlich etwas differenzierter mit dem Problem umgegangen sind (Bsp: Staatskritik als inhaltliche vs. formale).“ Wofür spricht das? Differenzierte Betrachtung gleich richtiger? Nein das stimmt doch nicht.
„ein argument gegen oder für eure theorie muss übrigens hier gar nicht geliefert werden, weil es um eine veranstaltungsankündigung geht“
Nee musste auch nicht machen. Du wolltest nur mal deine Befindlichkeiten los werden, wie du das gemessen an deinen Maßstäben so findest. Naja irgendwas zwischen zwar nicht Trendy und langweilig aber auch interessant, weil da Leute mitschreiben, wortwörtlich sogar.
Na haben die Leser zur Kenntnis genommen.
„- und nicht um besagt plattenrezension. die könnte ich vielleicht hinterher machen,“
mach doch mal, wer spannend
„wenn ich nicht schon hausverbot gekriegt hätte von dir…“ ach haste doch gar nicht, nur wenn du Unterhaltung willst dann geh halt tatsächlich ins Kino.
Das mit dem Spiel “ tippen was für Wörter gesagt werden“ hab ich jetzt erst gerafft. Und find ich ziemlich bescheuert. Na wirst schon die richtigen im Verdacht haben, die da fallen werden neben ganz vielen anderen.
G8, Imperialismus, Afrika, Klimawandel, Staat und Kapital,Geld, Weltmarkt und Idealismus fällt garantiert mehr als einmal, wetten?
Wenn du daraus deinen Unterhaltungswert ziehst, bitte…
Der „Einwand der keiner ist“ an dieser Stelle lautet, immer das selbe, stimmts?
Also bei den Wörtern dachte ich eher an so Sachen andere Sachen. Hier mal mein Tip für heute abend. Ich setze auf Zieleinlauf, also in der Reihenfolge *g*
leidiges Thema
etwas auszusetzen haben
Vorwurf
Einsicht in den Geggenstand
Einrichtung
diplomatischer Verkehr (zwischen Staaten)
in Aussicht stellen
abklopfen
Stoff staatlicher Konflikte
(nicht) zum Zug kommen
beschädigtes Interesse
(etwas) zu einem Problem erheben
Problemdefinition
Heuchelei
Leichtigkeit
Hausaufgaben machen
an die Kette legen
überreden
im Ergebnis
kreditunwürdige Hungerleiderländer
Lustig, lustig. Mal sehen, ob Du noch so lachst, wenn deine Fehler von hier zusammengefasst kritisiert werden; und zwar im Gegensatz zu Dir sogar inhaltlich korrekt! Letztlich bespaßt Du so nur Dich und die Gegenstandpunkt-Gegner, die das schon vor deinem Text hier waren. Naja, ich kenne bis auf die G3-ler auch keine schlauen Göttinger, insofern…
Die Wette gewinnst Du sicherlich. Aber nicht den Wettbewerb um die Kritik von g8 und den kritikern. Denn solange die genannten Wörter diese auch treffen, ist der Referent da eindeutig schlauer als du linker Clown. 😀
„ich kenne bis auf die G3-ler auch keine schlauen Göttinger“
großes kino
*lol* yo…
„Also bei den Wörtern dachte ich eher an so Sachen andere Sachen. Hier mal mein Tip für heute abend. Ich setze auf Zieleinlauf, also in der Reihenfolge (…)“
Ja mach halt…
und lass uns doch hier an deinen Erkenntnissen teil haben, falls du wirklich richtig liegst. Ich hab nen tip wie die aussehen werden, verrat ich an dieser Stelle aber noch nicht…
Und was spricht für die Richtigkeit der Argumente, bevor überhaupt eine Auseinandersetzung darüber stattgefunden hat? Der Veranstalter? Dann braucht man wirklich nicht hinzugehen.
Das „kritisieren“ bei manchen GSPlern wie dir wie eine Drohung angekündigt wird spricht auch Bände über den Haufen. Was wäre denn schlimm daran mal kritisiert zu werden? Für GSP Freaks scheint das ja schon fast einer Prügelstrafe gleichzukommen. Vielleicht kann man sich die Auseinandersetzung mit der Zeitung nicht ganz schenken – mit den meisten GSPlern und ihren „Kritikstrafen“ aber schon.
Was ist denn an Kritik der Strafcharakter?
Genau das war meine Frage. Dein Statement geht doch auf den spaßverderbenden Charakter der Kritik.
Da gäbe es einerseits eine immanente Kritik: Jemand, der keine Auseinandersetzung über die Sache sucht, sondern Wort-Bingo spielt, dem ist es egal, ob er nun Einwände gegen das zu hören bekommt, was er (vermeintlich) über die G8 Proteste denkt.
2. Wenn er ein Interesse am Vortrag hat, dann kann er (für den Fall, das die Kritik stimmt) mit Gewinn (also lachend, wenn man so will) nach Hause gehen. Das gilt auch füür den Fall, das man einfach nur genauer herausbekommen hat, wo der GSP irrt (wenn das so sein sollte), auch wenn man keine Einigung hinbekommen hat – da wäre auch Lachen andgesagt.
Unter dem Strich muss man sagen, dass es eigentlich keinen Grund gibt sich bei der Veranstaltung das Lachen vergehen zu lassen.
@DgA
Dein Satz „Mal sehen, ob Du noch so lachst, wenn deine Fehler von hier zusammengefasst kritisiert werden“ klingt leider wirklich verdammt nach einem ähnlichen „Mal sehen, ob Du noch so lachst, wenn ich dir eine reingehauen habe“. Denn wenn es wirklich beiden Seiten bei diesem Recontre nur um die Beseitigung von Fehlern gehen würde, könnten ja beide hinterher herzlich lachen. Im übrigen ist es gerad hier im Web besonders blöd den (intellektuellen) Zuchtmeister raushängen zu lassen. Jedenfalls immer dann, wenn du nicht als Lehrer per Notengebung deiner Kritik auch Wucht verleihen kannst.
Vielleicht zur Klarstellung: Mir geht es allein um die Ankündigung – sowas müsstest du ja kennen 😛 – dass diese Ausführungen von schmendi noch kritisiert werden sollen. Damit man mal sieht, was der Fehler linker Kritik an „70er“ Jahre Kommunisten mit „dogmatisch-autoritärem“ Habitus ist.
Aber Du hast recht, das Lachen wird dem Typen dadurch nicht vergehen, weil’s den eh nicht interessiert.
Ja, das Wort-Bingo hat schon einen Haken: Es ist nämlich nicht nur das „Wort-Bingo“- Spiel, sondern die Demonstration, dass man vom Vortrag nichts hält. Und an der Stelle stellt sich eben die Frage, warum man nicht einfach einen „normalen“ Umgang mit der Sache findet: Man ignoriert sie wegen nicht austragbarer Differenzen, oder man nimmt P.Deckers Vortrag mal auseinander. Darin hat das Wort-Bingo etwas von einer unterwürfigen Schüler Masche, weil es so furchtbar unterhaltend nun auch wieder nicht ist auf Wörter wie „Gegenstand“ oder „Watschenmann“ zu warten.
Ja, entschuldige, dass ich in einem Anflug von Ärger über die Stränge geschlagen habe und auch etwas ins Beleidigungsniveau abgedriftet bin…ich entschädige das mit einer guten Kritik an Schmendis Bingo, ja?! 🙂
aber wo ist da ein haken? natürlich ist das ein ausdruck davon, das mensch nix vom vortrag hält. aber weil das doch sinn der sache ist, hakt da gar nix, finde ich… es gibt einfach dinge, mit denen lohnt sich keine inhaltliche auseinandersetzung. an CDU-stände gehe ich ja auch nur um spaß zu haben…
@ Schmendis „wo ist da ein haken? natürlich ist das ein ausdruck davon, das mensch nix vom vortrag hält“.
Jeder Mensch könnte rund um die Uhr Sachen , Leute, Parteien usw. aufzählen, von denen er nichts hälts. Manchmal nur aus dem Bauch heraus, als pures Geschmacksurteil, manchmal als wohldurchdachtes begründetes Urteil. Wenn man nun an die Öffentlichkeit tritt und explizit laut ausruft, „XXX finde ich Scheiße!!“, dann kann das doch nur den Zweck haben, andere davon zu überzeugen, daß die das auch so sehen sollten. Es sei denn, es soll nur den gleichen Effekt haben wie das Rumstolzieren mit den „richtigen“ Klamotten“ oder ähnlicher Selbstbespiegelunga- und Eitelkeitssachen. Das Ausgangsstatement hier sollte doch wohl eine art politisches „Argument“ sein, auch wenn es argumentlos dahergekommen ist, es ist doch wohl auf Zustimmung und Erfolg aus. Dann aber ist es schon angebracht, nachzufragen, was denn die Gründe sind, warum der Kommentator nichts davon hält.
Im übrigen ist es schon eine wichtige Frage, wie schnell man eigentlich mit dem Überzeugungsversuchen aufhört. Denn wenn man das schon bei CDUlern nicht für sinnvoll erachtet, wieso dann bei SPDlern oder PDSlern? Wenn man eh nur an Leute hinreden will, die einem selber genaus das bestätigen, was man an sie hinredet, dann hat man praktisch ja die sehr affirmative Vorstellung, daß eh alles so bleiben wird, wie es ist.
„es gibt einfach dinge, mit denen lohnt sich keine inhaltliche auseinandersetzung“
Mit welchen Dingen lohnt es sich auseinander zu setzen? fragt sich
Paul
Ps: Ich bin interessiert an positiv Antworten, also sachen mit denen es sich tatsächlich „lohnt“ auseinanderzusetzen.