Neue Lohnpolitik beim Bäcker: Bei Ruch kriegen Kranke weniger Lohn!
von Schmendi am 8. April 2007 veröffentlicht in städtischesDie Firma Ruch&Gerhardy ist wohl eine der größeren Bäckereien im Stadtgebiet – und auch darüber hinaus. In die Öffentlichkeit ist sie nun aber nicht ob ihrer besonders leckeren Brötchen gekommen (die tatsächlich gar nicht mal so furchtbar aufregend sind), sondern durch ihre interne Lohnpolitik. Denn in mindestens drei mittlerweile bestätigten Fällen hat der Geschäftsführer Thorsten Ruch ganz einfach mal den Lohn gekürzt. Weil die Leute krank waren und er das mit der Lohnfortzahlung ohnehin noch nie so eine besonders gute Idee fand. Als die lokale Presse – oh Wunder! – bei ihm vorbeischneite um ihn nach seinen Motiven zu fragen, erklärte er schlicht, es sei ihm wohl bewusst, das die Lohnkürzungen Arbeitsrechtlich nicht gedeckt seien, es habe ihm aber „gereicht“. Womit auch immer.
Wir sollten uns in Zukunft also gut überlegen, wo wir unsere Brötchen kaufen. Denn schon die Beistelltische wussten einst: es gibt nicht nur liebe Brötchen, sondern auch böses Brot. Bei Ruch&Gerhardy gibt es letzteres….
danke für die infos in diesem artikel.
da werde ich nicht mehr einkaufen. definitiv.
naja ob damit den angestellten geholfen ist… wenn die weniger geld verdienen schmeissen sie letztendlich leute raus. und die sind ja nunmal in dieser gesellschaftsform auf ihren arbeitsplatz angewiesen…
@lila
wie wäre es mit: nicht mehr da einkaufen und es ihnen auch sagen? das du nicht mehr einkaufst führt ja tatsächlich nur dazu, das sie weniger geld verdienen und nicht wissen warum. aber wenn dauernd der spiegel kommt, es würde an der politik der geschäftsführung liegen, dann überlegt die sich das vielleicht noch mal…
Mir ist die Geschäftsleitung seit 27 Jahren bekant (Vater Ruch zu Vater Ruch ) Seit Jahrzehnten herscht in
dem betrieb Ruch ein Betriebsklima wie es im Buche steht. Im Straf-Gesätz-Buch !!!