Female Beatz im Juzi
von am 10. Januar 2009 veröffentlicht in Sonstiges, Texte

An dieser Stelle soll den Veranstalterinnen der female:beatz-Party im Juzi Raum gegeben werden, ihre Beweggründe für die Veranstaltung einer frauen*lesben*trans*-Party darzulegen. Dieser soll dazu dienen bewußt ein Zeichen zu setzen und eine Kritik am Ist-Zustand zu formulieren.

„Wer in den vergangenen Monaten Parties im Juzi besucht hat, ist womöglich einer insbesondere für Teile des linken Publikums unübersehbaren Tendenz gewahr geworden:
Zunehmend füllen sich die Tanzflächen mit Menschen, die mit Konzeptionen linker Subräume offenbar nichts anfangen können und wollen.
Dass das Partybild inmitten gröhlender Männerrunden, zerschlagener Bierflaschen und plumper Anmachversuche dabei sukzessiv an die aggressive Atmosphäre von Großraumdiscos und Schützenfesten erinnert, ist wenig verwunderlich.
Verständlich erscheint auch, dass besonders frauen*lesben*trans*, welche jene Parties besuchen, die männerdominierte Stimmung zumeist merklich zu spüren bekommen. Ebenso sehen female*Dj`s unter derartigen Bedingungen häufig keinen denkbaren Rahmen gegeben, um aufzulegen, was mit der generellen Marginalisierung von frauen*lesben*trans* innerhalb der Musikszene korrespondiert.
Besagte Stimmung artikuliert sich nicht lediglich manifest in Verhaltensweisen wie blöden Sprüchen oder aufdringlichem Anstarren, sondern auch in selbstverständlich daherkommenden Phänomenen wie – trotz Enge – raumeinnehmendem Tanzen oder Dominanz in Unterhaltungen.
Dass sich „aber nicht alle Typen so verhalten“ und auch Frauen dominant sein können, ist evident.
Jedoch verkennt eine Sichtweise, welche hinter einer Party für frauen*lesben*trans* kurzerhand eine Regression in differenzfeministische Geschlechtsinterpretationen, Männerfeindlichkeit und Zementierung von Geschlechterkategorien vermutet, das nach wie vor strukturell asymmetrische Geschlechterverhältnis.
Die Relativierung oder gar Leugnung dieses Verhältnisses kommt, ganz gleich ob in schlicht unreflektierter Manier oder vermeintlich queerem Gewand, der Verschleierung vor allem subtil und latent wirkender androzentrischer Prämissen und heteronormativer Hegemonien gleich.
So kann etwa in Politgruppen oder Freundeskreisen ein „gleichberechtigtes“ Selbstverständnis vorherrschen; gerade aber durch die fehlende Thematisierung des Geschlechterverhältnisses drohen sich Ungleichheiten – unerfasst – zu reproduzieren und verfestigen. Die Wunschvorstellung von einem horizontalen Miteinander jenseits von Machtbeziehungen ist insofern dazu verurteilt, sich als illusorisch zu enthüllen.

Trotz eines theoretischen Verständnisses, das die gängigen Geschlechterkategorien als limitierende Konstruktionen begreift, ist es unserer Ansicht nach von unabdingbarer Notwendigkeit, für die Dynamik und Flexibilität jener Konstruktionen sensibel zu bleiben.
Selbst „queere“ Kritiken verkennen leider häufig, dass saloppe Aussprüche wie „Fuck gender“ allein nicht in der Lage sind, die Regulationsverfahren geschlechtlicher Zurichtung unwirksam zu machen.
Dass einem dekonstruktivistischen Genderverständnis zufolge die Kriterien des Ein- und Ausschlusses bei einer geschlossen konzipierten Party fragwürdig bleiben, ist offensichtlich und stellt vor Herausforderungen.
Wichtig bleibt bei aller theoretischen Reflexion jedoch, dem Geschlechterverhältnis in seiner real geltenden Ausformung Rechnung zu tragen und seine Tragweite nicht hinter bürgerlichen Symmetriegeboten zu verwischen.

Es gilt dabei unserer Ansicht nach auch, die zahlreichen Differenzen zwischen frauen*lesben*trans* nicht unter ein kollektives Wir zu subsumieren, was die gewählte Schreibweise in ihrer prinzipiellen Offenheit verdeutlichen soll. Fern liegt uns trotz der betonten Relevanz eines strategischen Separatismus, ausschließlich mit binären Kategorien zu hantieren. Nicht selten mündet ein solches Vorgehen nämlich in die Lähmung tatsächlicher Verschiebungen innerhalb von Genderdiskursen.
Zudem verstehen wir die Party nicht als von der patriarchalen Wirklichkeit abgekoppelte Gegenwelt, sondern sind uns bewusst darüber, dass auch hier männlich codierte Verhaltensmuster und Hierarchien zum Tragen kommen.

„Frei entfalten“ können wir uns weder im „Frauenraum“ noch sonstwo. Aber an solchen Orten kann sich vielleicht unbefangener aufeinander bezogen und mit der Kritik an den bestehenden Verhältnissen begonnen werden – nicht zuletzt daher sehen wir in der Party auch die Möglichkeit, uns mit interessierten frauen*lesben*trans* auszutauschen und zu vernetzen.

Der gängigen Auffassung, das Problem läge bei den Frauen, wenn sie keinen Bock auf den heterosexistischen Normalzustand haben, wollen wir mit unserer Party etwas entgegensetzen.
Es geht nicht um den Versuch des Aufspürens einer Musterlösung, mit der alle zufrieden sind – das sehen wir nicht als unseren Job an. Vielmehr steht die Umsetzung einer Tanzveranstaltung im Fokus, auf die wir Lust haben.
Explizit ist es dabei auch unser Anliegen, female*Dj`s zu supporten und frauen*lesben*trans* einen Raum zu bieten, der nicht derart von männlicher Dominanzattitüde gekennzeichnet ist, wie es bei den vergangenen Parties im Juzi verstärkt der Fall war.“

Die female:beatz frauen*lesben*trans-techno*-party findet am 16.01. ab 23.ooh im Juzi statt.

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50 Kommentare auf "Female Beatz im Juzi"

  1. lampe sagt:

    mal keine inhaltliche kritik:

    oh man. ich bin kein feind von texten mit fremdwörtern. aber dies hier ist vollgepackt mit dem übelsten studi-slang. die behauptung, dass fremdwörter notwendig sind um etwas bestimmtes auszudrücken, ist eine lüge. gerade diesen text kann man auch anders schreiben. dass bild, welches bei mir entsteht ist, dass die autorInnen unsicheheit ausstrahlen.

  2. e.r. sagt:

    was fehlt ist die beantwortung der frage, ob man nun als sich nicht so verhaltender feierwilliger typ/kerl dort auflaufen darf und in zwar ranzig aussehenden, aber sauteuren designerjeans (nein, das ist nicht der kommunismus) am einlass vorbeikommt….

  3. brainbug sagt:

    „raumeinnehmendes Tanzen“ wird verbannt & ist jetzt sexistisch? d.h. dass auf euern parties alle nur still&stumm in der ecke stehn sollen oder wie ist das gemeint?
    lachhaft… natürlich kann man alles immer & überall mit sexismus, faschismus (oder was halt grade passt) in verbindung setzen – sinnvoller wirds dadurch nicht, eher peinlich.

    …oh ich seh grade, dass besagte zeile im obigen artikel gar nicht drin ist… hats geklickt?

    kommt mir nich mit der nazi-/intoleranz-/sexismus-/du-bist-doof-keule, die prallt an mir ab.
    und versteht mich bitte nicht falsch:
    ich habe prinizipiell nichts gegen feministischen aktivismus – aber so ist das einfach nur lächerlich, unglaubwürdig & faschistisch in andersrum….

  4. John K. Doe sagt:

    so tough wie kommentare an dir abprallen, so wirds jetzt schwierig ohne die du-bist-doof-keule auszukommen. dein umgedrehter faschismus-kommentar der ist schon irgendwie erheiternd und gaga….wie der kommentar eigentlich überhaupt.
    frag mich was es an der party zu meckern gibt?!

    ps: vielleicht haben die veranstalterinnen nich so großen bock auf (ich übrigens auch nicht)

  5. lampe sagt:

    naja,was es zu meckern gibt, ist die maßlose übertreibung in der beschreibung des ist-zustandes von juzi-partys. „raumeinnehmendes tanzen“ beispielsweise kann blöd sein, wenn ein typ mit nackt-verschwitztem oberkörper vom einen teil der bühne zum anderen springt und dabei sen bier verschüttet. es kann aber auch einfach ein ausdruck von spaß sein, wenn z.b. jemand einfach gewohnheitsmäßig mit großen schritten tanzt oder eine grupe von leuten in der ecke am pogen ist. ich möchte für meinen teil nicht darauf achten, möglichst im 1,2 m radius zu tanzen. worauf ich gerne achte ist dass ich andere leute nicht beeinträchtige.

    ein anderer punkt sind die „zerschlagenden bierflaschen“. wenn da tatsächlich flaschen an die wanfliegen würden, wär da auch was ganz anderes los: nämlich glassplitter im kopf und krankenwägen. scherben an der seite gibts immer und überall.

    um so mehr alerdings darauf geachtet wird, dass alle spaß haben können und sexismusim juzi (wenigstens ein ort) nicht toleriert wird, ist doch alles supi! also ich geh hin.

  6. Diva L. sagt:

    Haha, es ist schon ein bisschen süß, wie du (e.r) deiner Bemerkung, unpassende Faschismus-Vergleiche seien peinlich, im letzten Satz selbst entsprichst.
    „faschistisch in andersrum“…
    Süß.
    Mehr fällt mir dazu nicht ein.

  7. Diva L. sagt:

    „faschistisch in andersrum“
    Irgendwie ein bisschen süß, wie du deiner Bemerkung, solche unpassenden Vergleiche seinen eher peinlich, im letzten Satz selbst entsprichst.
    Aber auch zynisch.

  8. Jan sagt:

    Und darf man da jetzt als Mann hinkommen und wird reingelassen?
    Ich mag die Juzi weil sie eben so ganz anders ist als die restlichen Schuppen in Göttingen.
    Vielleicht bin ich (hoffentlich) nicht einer der Art Kerlen die oben beschrieben sind…. man weiß ja nie…
    Finde ansich Frauenbewegungen absolut richtig und ein wenig härter darfs auch ruhig sein, aber irgendwann wirds albern.

    Also: darf jemand wie ich zu der Party kommen (vielleicht mit Freundin)?

  9. e.r. sagt:

    @diva l.:
    möchte nur kurz klarstellen, das ich (e.r.) nicht der user brainbug bin…

  10. Keni O.G sagt:

    geht aus dem text nicht relativ eindeutig hervor, dass die party nur für frauen*lesben*trans, also nicht für typen ist?
    ich glaube, dass kaum ein typ von sich behaupten würde, dass er sich mackerig verhält.
    dieser ausschluss ist schwierig und nicht unproblematisch, aber damit das konzept aufgeht, braucht es einen bestimmungsfaktor, denk ich.
    die selbstverständlichkeit, mit der männer sonst im öffentlichen raum präsent sind, wird damit für mich in frage gestellt. vielleicht erscheint der ausschluss vor diesem hintergrund „albern“:
    frauen werden zwar nirgendwo explizit ausgeschlossen, sind es aber tatsächlich oft in vielerlei hinsicht.
    ich finds n interessantes experiment und bin gespannt.
    bis freitag…

  11. schwuchtel sagt:

    ganz schön gut an der sache:
    einmal gibts ne translesbenfrauen-party und gleich wird eifrig nach fehlern in der formulierung des partytextes, faschistischen zügen der veranstalterinnen und und und und gesucht… großen beifall !

  12. lampe sagt:

    @schwuchtel: deinen kommentar find ich gut. ich hatte auch den gedanken. nur hab ich einfach kritik an dem text bekommen. das auch nur weil ich den text so interessant fand, dass ich ihn gleich mal gelesen habe. das tue ich nicht mit allen die angeflattert kommen. z.b. muss ich doch garnicht lesen, also kann ich ihn garnicht kritisieren. dass ich, als typ, da garnicht willkommen bin, hab ich allerdings nicht mitbekommen. naja sei´s drum.

    ps: was das alles jetzt mit faschismus zu tun hat, habe ich allerdings immernochnicht verstanden.

  13. lampe sagt:

    haa, auf jeden:

    Alle Macker kommen mit in die !
    Plattentektronik, hab ich bisher auch als sehr nette, peacige, nicht verdrogenballerte und vor allem nicht verschwitzte-nackte-oberkörper party kenngelernt.

  14. e.r. sagt:

    @keni o.g.

    daraus, dass sich eine party primär an ein eng definiertes publikum richtet folgt ja noch nicht, dass nur eng definiertem publikum zugang gewährt wird (siehe etwa men-dance)…

  15. @ Schwuchtel: Naja, wenn man sich so weit wie mit diesem Aufruf aus dem Fenster lehnt muss man doch auch rechnen, wenn diese falsch ist gilt es die Fehler zu benennen. Sich einfach nur darüber zu beschweren, dass es Kritik gibt erweist diesem Projekt lediglich einen Bärendienst.

  16. Keni O.G sagt:

    Ich habe mich nochmal kundig gemacht:
    die party ist NUR für frauenlesbentrans.

    @e.r: in diesem fall geht es meiner einschätzung nach auseinander heraus, dass die party sich explizit an frauenlesbentrans richtet und für männer nicht zugänglich ist, zumal in dem text auch die versteckten formen patriarchaler strukturen erwähnung finden.
    außerdem sehe ich ein praktisches problem: nach welchen kriterien soll gemessen werden, welcher typ durch sein verhalten das anliegen der party zunichte macht und welcher es eher supportet?

    ich verstehe übrigens die ganzen erregungen über beispielhaft erwähnte dinge wie raumeinnehmendes tanzen und kaputte flaschen nicht. es geht um die alltägliche männliche dominanzkultur. dass die vor den türen des juzi ihre wirkmächtigkeit nicht verliert, ist doch klar.

  17. my2cents sagt:

    „Dass das Partybild inmitten gröhlender Männerrunden, zerschlagener Bierflaschen und plumper Anmachversuche dabei sukzessiv an die aggressive Atmosphäre von Großraumdiscos und Schützenfesten erinnert, ist wenig verwunderlich.“

    So etwas kann nur ein mensch schreiben der weder großraumdiskos noch schützenfeste aus der nähe kennt. Sorry! Mag es im JuzI auch mal eine blöde party oder einen abend mit „komischen publikum“ geben, selbige mit dem normalzustand oben genannten orten zu vergleichen ist einfach hirnrissig. Wer dann noch denkt das isolation und rückzug in einen angeblichen „freiraum“ die lösung sind ist ganz auf dem holzweg. Ich würde es für wirkungsvoller halten gezielt in der gruppe andere veranstaltungsorte aufzusuchen und dort die verhältnisse ganz klar auf den kopf zu stellen. Damit erreicht mensch dann auch jene individuen die sich nicht in den freiraum bewegen (dürfen) um zu tanzen aber trotzdem gerne anders feiern wollen.

    Immer daran denken: Schafft mehr Szenegetthos!

    P.S: Bitte gwöhnt euch doch mal eine zumindest, auch für nicht studies oder menschen die nicht grade GeFo / SoWi / Politik studiern, verständliche sprache an!

  18. e.r. sagt:

    @keni o.g.:

    „außerdem sehe ich ein praktisches problem: nach welchen kriterien soll gemessen werden, welcher typ durch sein verhalten das anliegen der party zunichte macht und welcher es eher supportet?“

    eine party (also eine im weitesten sinne gesellschaftliche zusammenkunft) sollte doch mechanismen haben die „unerwünschte“ (ja, da hab ich so meine probleme mit) leute gewaltfrei excludiert (sorry, my2cents, also leute, die damit nix anfangen können fühlen sich eher unwohl und gehen lieber wieder).

    kann abschließend zu dem thema nur sagen, das motto der sweatbox letzten samstag im t-keller („uns doch egal, was ihr anhabt“) fand ich sympathischer und emanzipatorischer.

  19. my2cents sagt:

    @ e.r.
    Ich lächel einfach mal schal…
    leider begegne ich ständig menschen die sich bemühen ihre halluzinierte intelektuelle prävalenz durch eine möglicht verquaste akkumulation entbehrlicher synonyme zu potenzieren. Schade für jeden der/die das braucht…

  20. Bi Blixberg sagt:

    Na hier ist ja schon wieder was los. Mir scheint im Moment ein Konflikt aufzufackeln, der schon eine Weile in der Szene schwelt. Ich bin mir nicht sicher, wie viel davon Unzufriedenheit über Parties im Juzi ist, wie viel ein gewisses Unbehagen über die Szene allgemein, wie viel Frustration über die – Entschuldigung – doch etwas heruntergekommene eigene politische Strömung. Wahrscheinlich bei den verschiedenen Fraktionen ein unterschiedliches Mischverhältnis der drei Möglichkeiten. Ich bin mir auch nicht sicher, wie der Konflikt auszutragen wäre. Was mir aber doch auffällt, ist eine Neigung zur Übertreibung, die ihre eigene Sprache spricht. Wenn das Juzi mit irgendwelchen Schützenfesten verglichen wird, dann doch aber mal bitte. Auch wenn es als Polemik gemeint sein sollte – Polemik nennt man die Wahrheit, die man nicht Wahrheit nennen will.
    Der aktuelle Aufruf reiht sich ein in die Diskussion der letzten Wochen. Die zentrale Frage scheint mir zu sein, inwieweit man sich ins falsche Ganze einmischen will, oder lieber das verteidigt, was man hat, was, wenn mir die Polemik erlaubt sei, nicht viel ist. Das Juzi ist ein Raum, der denjenigen offen steht, die in ihrem Sinne emanzipatorische Politik vertreten wollen. Führen wir eine Diskussion, wie solche Politik auszusehen hätte? Mittelbar. In erster Linie scheint mir aber ein Bürgerkrieg unter Beamten auszubrechen: Polizei gegen Feuerwehr oder wen man sich auch sonst noch vorstellen kann.
    Das Juzi ist zweierlei: Ein Ort zum feiern und ein politischer Raum. Für einige fällt das wohl gerade auseinander. Tatsächlich muss man überall um seine Position kämpfen. Wo geht das besser, als da, wo man schon das Sagen hat? Ich liege auch am liebsten mit ein paar Leuten auf einem Bett, in einer hübsch zerfeierten Butze, im Bewusstsein, dass es gut ist, dort zu sein. Das Juzi ist aber ein öffentlicher Raum und kein Wohnzimmer. Es ist eine der wenigen kontinuierlichen Öffentlichkeiten, die wir haben. Wenn wir anfangen, nach Clubausweisen zu fragen, schließen wir die aus, die bereit sind, zu uns zu kommen. Und wenn jemand sich tatsächlich nicht benehmen kann, fliegt er halt raus. Wenn Ihr, werte Aufrufende, darauf besteht, jemanden feministisch rauszuwerfen: Go get organized. Wenn Ihr Bock habt, eine Party zu feiern, die Euren biologischen Vorstellungen entspricht: Bitteschön. Aber: Der Doppelcharakter linker Strukturen würde gerne aus dem Kinderparadies abgeholt werden. Wenn wir unsere Strukturen nicht als Orte begreifen, an denen wir Spaß haben an denen wir dafür sorgen, dass mehr Leute von der Möglichkeit eines Besseren überzeugt sein werden, wo sollen wir das sonst schaffen?
    Davon ab mal Tacheles: Ich stehe total auf Parties, wo die Grenzen zwischen Genuss und Exzess verschwimmen. Anderswo haben die Leute im Darkroom Halluzinationen. Ich will auch was davon abhaben. Vielleicht hätte ich nicht aufs Dorf ziehen sollen, aber es muss doch möglich sein, die Spießigkeit um uns herum zu überwinden und dabei die andere Person erst richtig schätzen zu lernen: In ihrem Ja wie in ihrem Nein. Was Ihr vorschlagt, ist der Muff von Tausend Jahren, nur dass Ihr die Talare auf links dreht. Was angesagt wäre, ist mehr Zügellosigkeit von allen Seiten – und dazu gehören vor allem die männlichen Maultiere, die sich alle zwei Minuten ihrer Sexualität versichern müssen, um nicht in das tiefe Loch zu fallen, in das sie insgeheim mal aber so was von wollen. Dazu gehört aber auch Ihr, werte Aufrufende, die Ihr nur ein bisschen was besseres zu tun habt, als die Leute, denen schon die Haare ausgehen, über einen Kamm zu scheren. Wir sind immer noch beim Thema Party, falls Ihr schon wieder verallgemeinert. Ich denke tatsächlich, dass in der zügellosen Feierei mehr emanzipatorisches Potential steckt, als ein paar zerbrochene Bierflaschen beim Aufräumen am nächsten, na ja, Nachmittag einem ausreden möchten. In Gewalt schlägt doch eher die Verklemmtheit der Leute um, als ihre übertriebene Begeisterung für irgendwen, doch eher das unerfüllte Individuum, als das, welches sich seiner Selbst sicher ist. Die anständige Selbstentäußerung einer Person, die um sich weiß, ist doch allemal besser, als das Nichts, dass das Kollektiv zu bieten hat. Geschlecht ist nichts anderes als ein Kollektiv, das es abzuschaffen gilt. Ein Gespenst geht um in meinem Schlafzimmer. Sein Körper ist Vergangenheit und interessiert mich nicht.
    Nix haben wir vom Tag, den regelt der DGB. Von der Nacht haben wir das, was wir daraus machen. Ich habe keine Ahnung, wie wir dahin kommen sollen, aber ich weiß: Eine Revolution, zu der ich nicht tanzen kann, ohne den Schwanz zwischen meinen Beinen schlackern zu spüren, ist nicht meine Revolution. Wäre nett, wenn Ihr das berücksichtigen würdet.

  21. lampe sagt:

    „ich verstehe übrigens die ganzen erregungen über beispielhaft erwähnte dinge wie raumeinnehmendes tanzen und kaputte flaschen nicht. es geht um die alltägliche männliche dominanzkultur. dass die vor den türen des juzi ihre wirkmächtigkeit nicht verliert, ist doch klar. “
    @Keni O.G:
    ja, dass patriarchat, in all seinen auswüchsen, macht auch vor dem juzi nicht halt. da stimme ich dir zu. nur warum kann man das nicht auch so schreiben? warum müssen Horrorszenarien herbeikonstruiert werden, wenn man es auch realistischer und einfacher beschreiben kann? Das ist dasselbe wie antideutsche sich in einen Konstruktionshimmel („die unendlichen welten des struckturellen antisemitismus“ 😀 ) heraufbeschwören müssen um den vorwurf an den gegenüber einfacher zu machen.

  22. el3ktrolurch sagt:

    „Die zentrale Frage scheint mir zu sein, inwieweit man sich ins falsche Ganze einmischen will, oder lieber das verteidigt, was man hat, was, wenn mir die Polemik erlaubt sei, nicht viel ist.“

    WORD!

    „Der Doppelcharakter linker Strukturen würde gerne aus dem Kinderparadies abgeholt werden. Wenn wir unsere Strukturen nicht als Orte begreifen, an denen wir Spaß haben und an denen wir dafür sorgen, dass mehr Leute von der Möglichkeit eines Besseren überzeugt sein werden, wo sollen wir das sonst schaffen?“

    Du hast das noch besser zusammengefasst als die Dorfdisko drüben in ihrem Blog. Danke!

  23. bi sagt:

    Darf man denn wenigstens als Trans-Neugieriger Mann kommen oder muss man als geouteter Trans gelten und schon mal mit der einen oder anderen lesbischen Frau im Bett gewesen sein?

    Ein Vorschlag: Gründet eine Sekte und schaut das ihr eine Insel findet, auf der Ihr unter Euch sein könnt. Ich finde es nämlich mehr als armselig, Männer auszuschließen. Es gibt genügend Männer, die sich nicht wie verschissene Arschgeigen benehmen.

    Sicherlich muss es auch Räume/Partys geben, wo lesbo-trans-frauen unter sich sein können, aber wenn ihr nicht in der Lage seid, auf normale“ Männer klar zu kommen, dann frage ich mich, wie ihr Euren Alltag überlebt. Viel Spaß beim Suchen Eurer Insel.

  24. sledder sagt:

    „Sicherlich muss es auch Räume/Partys geben, wo lesbo-trans-frauen unter sich sein können,[…] “
    So wie ich das verstanden habe, geht es genau darum.

  25. John K. Doe sagt:

    oh man, das karussell dreht sich mal wieder, auf den pferdchen sitzt die übliche idiotie mit zuckerwatte in der hand und reichlich schlauen worten. gut, der text der veranstalterinnen ist wenig gelungen. aber mal abgesehen davon gibt es nebenbei ein ganz gaaaaaanz einfachen umstand, den kleingeister wie ich sofort begreifen – man könnte es doch glatt mal wagen alles auf das einfachste herunterzubrechen: eine party die ganz einfach mal ohne männer auskommen soll. und? wo ist das problem? ich glaube das männer, die sich nicht wie verschissene arschgeigen benehmen nicht das geringste problem mit der party haben und wie ich ein nettes brettspiel für den abend finden ohne beleidigt halbseidene politpamphlete zu verfassen.

  26. magda sagt:

    Ohne jetzt auf alles eingehen zu können (ich will auch garnicht):

    Hallo? Es ist ein(!) Abend…Ihr regt Euch doch auch nicht jeden Dienstag über das Frauencafé im Kabale auf, oder?!

    Und was ich ziemlich wichtig finde: Nur weil es Menschen gibt, die gewisse Situationen (die es nuneinmal auch im Juzi gibt) nicht als unangenehm und einschränkend empfinden, weil sie vielleicht anders als andere damit umgehen (können), heißt es doch nicht, dass….blabla…wer seid ihr denn, dass ihr Leuten vorschreiben wollt, wie sie zu empfinden haben?!
    Nicht Jede_r ist so selbstbewusst mit Anmachen umzugehen, oder sich Platz zum Tanzen zu nehmen (ich wollte der Einfachheit halber auf der konkreten Ebene bleiben, deshalb gehe ich hier nicht weiter auf (z.B.) reproduzierte Herarchien (oder sowas) ein)…

    Witzig ist, dass ich eigentlich kein großes Interesse hatte, diese Party zu besuchen. Das lag (hab mal reflektiert 🙂 ) wohl daran, dass ich mich nicht angesprochen gefühlt habe, denn ich gehöre wohl zu diesen Leuten, die sich nicht unbedingt eigeschränkt fühlen, bzw. sicher genug sind, um Grenzen deutlich klar zu machen.

    Aber jetzt, wo hier so gehetzt wird werde ich auf ein Bierchen vorbeischauen. Solidarität is schließlich wichtig, ne?
    Ist schon komisch, dass ihr (ich steck Euch mal in einen (linken) Topf) alle die versteckten -ismen erkennt und Willens seid sie zu beseitigen, obwohl Ihr nicht (unbedingt) selber davon betroffen seid und beim sexISMUS die Scheuklappen aufsetzt.

    Nochmal: es ist EIN Abend, also nicht gleich rumheulen!

  27. magda sagt:

    Nachtrag: Es gibt übrigens auch Räume an anderen Orten, in denen etwas anders mit dem Thema umgegangen wird: http://www.alhambra.de/ (ich weiß nicht wie das mit dem Verlinken funktioniert, deshalb ganz uncool einfach so, ohne direkte Verbindung)
    Hier (und bestimmt auch woanders) gibt es nämlich von allem für alle etwas. Und das in relativer Regelmäßigkeit….

  28. magda sagt:

    noch ein Nachtrag: das ging ja einfach so, ganz ohne mein Zutun…wenn das nur immer so einfach wäre;-)…tschü? jetzt aber mal!

  29. oh mann sagt:

    oh mann seid ihr alle schlau und wichtig!!!!!!!!!!!!!
    puh!!!!!!!!!1

  30. e.r. sagt:

    @john:

    ich wollts eigentlich nur für die wochenendplanung wissen (da dieses typ-darf-nicht-rein-dingens aus dem aufruf nich klar hervorging und nicht unbedingt typisch für subkultur-parties ist). mir doch egal, wenn die ihr eigenes ding durchziehen wollen, davon hängt mein leben nu nich ab, kann mir aber einen weg sparen.

    ps: hast du auch ne playstaion? dann können wir uns ja vielleicht bei dir….

  31. w sagt:

    die leute hier regen sich auf, als ob in ihrem dorf noch nie das wörtchen feminismus an ihr ohr gedrungen wäre. lächerlicher kinderkram. support this party!

  32. Hui! sagt:

    w: erkläre mir bitte wie.
    (bitte nicht hämisch verstehen)

  33. Pro-Femo sagt:

    So als selbstdefinierter ‚Hetero-Mann‘, finde die Frauen*Lesben*Trans-Party großartig. Sich minutiös daran abarbeiten, dass der Frust über Sexismus in der Szene sich mal nicht in feinen Worten entlädt, zeigt mir nur wie wichtig genau solche Parties und Flyer sind. Ich für meinen Teil finde es super mitzubekommen, dass sich viele meiner Freund*Innen auf einen coolen Partyabend freuen. Wenn ich feiern will, kann ich auch einmal im Jahr woanders hingehen als ins Juzi. In diesem Sinne:

    solidarisch-antisexistische Grüße an die Partybesucher*Innen und „Feiert als hätte es das Patriarchat nie gegeben!“

  34. So, jetzt ist es doch noch passiert. ich versinke gerade vor Fremdscham…..

    Und btw: Was ich nicht kapiere ist dieses „abarbeiten Argument“das hier öfters auftaucht. Bzw. die Ansicht, dass die Party wichtig sei weil sich viel darüber beschwert wird. Hä? Nach der Logik müsstet ihr ja auch die Deffinitionsmachtveranstaltung ds A:KA`s endgeilfett finden, da haben sich jetzt wirklich noch ein paar mehr Leute dran gestört.

    Naja, ich wünsche euch aber trotzdem viel Spass am Freitag! (in echt)

  35. Pro-Femo sagt:

    Hmm? Wo geht es denn darum, dass es ’nur‘ wichtig ist weil Leute sich drüber beschweren? Das einzige was mich ärgert ist, sich hier an irgendwelchen kleinen Formulierungen zu stören, anstatt anzuerkennen das solche ‚krassen Worte‘ wahrscheinlich das Resultat einer Menge wirklich alles andere als antisexistisch gelaufener Events in jüngster Vergangenheit ist.

  36. el3ktrolurch sagt:

    Also ich finde hier sollte erstmal etwas differenziert werden, da sich hier zwei verschiedene arten von kritik vermischen. IMHO kritisieren hier einige nicht das es irgendwo eine party ohne kerle gibt. Das ist wie schon erwähnt eh nichts neues. Als kritisierenswert sehe ich viel mehr den umstand das manche menschen glauben das sich hinter verschlossenen türen automatisch „freiräume“ öffnen. Das schaffen geschlosserner räume, die sich nur über die abgrenzung zum „falschen da draussen“ definieren, wird mir zunehmend (nicht nur im bezug auf diese party) als akzebtabler ansatz linker politik verkauft. Das halte ich für mehr als falsch! Die verteidigung bestehnder räume in denen wir unser vorstellungen vom besseren leben umsetzen können ist selbstverständlich. Dies aber zu tun in dem immer engere grenzen darum gezogen werden ist die denkbar schlechteste art dies zu tun. Das sich diese diskussion an eben dieser party entfacht ist teils bedauerlich, lockt es doch all jene an die einfach ihre abneigung gegen feministisvche positionnen artikulieren ohne dabei wirklich eine fruchtbare diskussion führen zu wollen. Das sich sich entzündet ist aber mehr als notwenig!

    Wer, wie kürzlich in der GöDru, meint sexistisches verhalten mit kleidung oder musikgeschmack in verbindung bringen zu können der negiert im gleichen zug das was er eigendlich fordert. Nämlich die befreiung von gesellschaftlichen zwängen die uns täglich vorgekaut werden. Dazu gehören aber auch die zwänge der szene in der wir uns bewegen. Oder ganz einfach: Nur weil ich auch mal ein weisses t-shirt trage bin ich kein besserer oder schlechterer linker! Genausowenig wie ich in gesellschaftliche mechanismen eingreifen kann wenn ich mich in einen selbstgeschaffenen wohlfühlraum zurückziehe, der von aussen kaum noch zugänglich ist.

  37. TomFa sagt:

    Ich will meine TekkknoBar und das Hip Hop Cafe wieder!!!

    Beide aus dem Juzi rausgefolgen, weil einige ihr Szeneghetto in Gefahr sahen.

    Was einem als Göttinger, der unzählige Stunden seiner Jugend im Cafe verbracht hat, ist, wenn „Hinzugezogene“ und die nach politischer Korrektheit strebenden (die übrings auch oft aus Göttingen kommen, aber sich erst seit ein, zwei Jahren politisch engagieren) einen erzählen wollen für was das Juzi steht.

    Ihr macht eure Partys und die Anderen machen ihre, eigentlich ne ganz ewinfache Regel. Bloß, dass nach so mancher Party gleich ein GöDru Artikel erscheint, oder ganze Gruppen gleich verbannt werden.

    Mackergehabe, Klamotten- und Tanzstile werden verurteilt, aber dass ich da wen an der Kasse antreffe, der eigentlich Hausverbot hat, da er Menschen auf einer Juziparty mit nem Messer bedroht hat, dass bleibt unkommentiert.

  38. TomFa sagt:

    Wort vergessen: nach „Göttinger“ muss noch ein „ankotzt“ eingefügt werden. Und die unzähligen Schreibfehler sind Teil meiner Antideutschen haltung.

  39. el3ktrolurch sagt:

    @ TomFa

    Oh ja! Hip-Hop Cafe war große klasse. Aber kaum machte das JuzI mal seine türen auf kam gleich die angst vorm verlust der „eigenen identität“. Besonders verängstigt natürlich die 40 jährigen berufsjugendlichen. Ich weiß aus absolut glaubwürdiger quelle das im gespräch zur abschaffung des hip-hop cafes (die im überigen niemals auf einen k.o. thema war sondern vom damaligen (?) sozialarbeiter und altautonomenklüngel selbst getroffen wurde) mit den tags im hausflur argumentiert wurde. das wäre alles so unschön und eh nur schmiererei. linke spiesser eben. denn wenn das 1000 mal bullenscheweine im hausflur steht schafft auch keiner die olle punkertheke ab.

  40. dorftrottel knows nothing sagt:

    geile party!

  41. sneakers untied sagt:

    Ich will auch ein Hip Hop Café im JuzI. Wusste gar nicht, dass es das mal gab.

  42. besserwisser sagt:

    Also mal ehrlich: Wie skuril ist das eigentlich? – DIe Veranstalterinnen reden von Freiraum, die Gründe die sie aber für Ihre Party geben, weisen eher in die andere Richtung. Um nicht falsch verstanden zu werden: Frauen….-Party kann man ja mal machen, aber den ideologischen Müll der dafür angegeben wird, ist schon behämmert. Vielleicht regen sich ja deshalb so viele Leute über diese Party auf, nicht aber über den Dienstag im Kabale.

    Um mal komkreter zu werden: Alles, was als Anzeichen einer guten Party gilt: Ausgelassenheit, wildes Tanzen, kaputte Bierflaschen, etc. wird von den Veranstalterinnen inkriminiert. Der Text ist – genaugenommen nicht kritisch – sondern normativ. Nur vordergründig hat es den Anschein, ihr würdet den sexistischen Normalzustand kritisieren, in Wahrheit definiert ihr ein alternatives Sollen und Prinzipien, nach denen sich Menschen zu verhalten haben. Wenn sich Leute auf Parties scheiße Verhalten und andere Belästigen, sollten sie doch die Adressaten von Kritik sein und rausgeschmissen werden. Ihr generalisiert das aber auf alle Männer und genaugenommen betrifft es auch Frauen, die Eure komische Pseudospasskultur nicht mitmachen wollen.

    Was bitte hat es denn mit Freiraum zu tun, so ein abstraktes Regelwerk von Verhaltensnormen zu installieren? Ich hatte eigentlich gedacht, dass Leute, die den Feminismus vertreten, wenigstens mal ein wenig Foucault gelesen haben sollten. Aber ihr wisst nix über seine Kritik an mormativen Denken. Ihr seit keine Kritikerinnen der Macht, ihr wollt sie nur umdefinieren. Der autoritäre Zug in Euerm Denken wird auch deutlich wenn man sich mal Eure Sprache anschaut. Wenn es wirklich um etwas Kompliziertes ginge, könnte ich es ja nur allzu gut verstehen, dass ihr Euch einer abstrakten Begrifflichkeit bedient. Bei Eurem Text bekommt man aber den Eindruck, dass die pseudowissenschaftlichen Ausdrücke nur benutzt werden, um sich gegen Kritik von Leuten abzuschottem, die ihr wohl für dümmer als Euch selber haltet.

  43. sara sagt:

    Wie war denn die Party nun? Bin um halb drei oder so am Juzi vorbeigelaufen und da sah es von außen so dermaßen still aus, dass ich noch nicht mal zur Tür gegangen bin, sondern gleich ab nach Haus…

  44. agitprop sagt:

    mmh naja morgen bzw gegen 5 war dann umsomehr los…krankenwagen,polizei…hat wohl nochmal ordentlich gekracht

  45. P.R sagt:

    Autsch… Sneakers untied:
    Schreib, was du willst, aber lass bitte deinen zum Verzweifeln undifferenzierten Gebrauch von Foucaults Machtbegriff heraus.

    Das ist doch alles unschön.

  46. raumeinehmendertänzer sagt:

    feiert ihr mal schön allein euer langweiliges fest. ^^ und nehmt nicht soviel platz beim rumstehen ein .. 😛
    „Ebenso sehen female*Dj`s unter derartigen Bedingungen häufig keinen denkbaren Rahmen gegeben, um aufzulegen“
    z.B. monika kruse….. fand es im juzi gut … xD .. aber damals sind die verfasser noch
    “ nackt“ um tannenbaum gesprungen … denk ich ^^ ahoi

  47. juzitechnobarfan sagt:

    Es geht nicht um den Versuch des Aufspürens einer Musterlösung, mit der alle zufrieden sind – das sehen wir nicht als unseren Job an. Vielmehr steht die Umsetzung einer Tanzveranstaltung im Fokus, auf die wir Lust haben.
    Explizit ist es dabei auch unser Anliegen, female*Dj`s zu supporten und frauen*lesben*trans* einen Raum zu bieten, der nicht derart von männlicher Dominanzattitüde gekennzeichnet ist, wie es bei den vergangenen Parties im Juzi verstärkt der Fall war.“

  48. juzitechnobarfan sagt:

    feiert in einer turnhalle .. schließt die tür ab — zettel dran — „geschlossene“ gesellschaft — und gut … aber lasst uns mit dem, an den haaren herbei gezogenem, dumm geqautsche in ruhe ….

  49. sledder sagt:

    Bashing-Kommentare zu einer vor 10 Monaten gelaufenen Veranstaltung? Respekt! Scheint ja immer noch einigen Leuten auf den Keks zu gehen, temporär nicht-männlich-dominierte Freiräume zu schaffen.

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