Di. 21.10.: Veranstaltung „Fußball und Homophobie“ im T-Keller
von Moped am 16. Oktober 2008 veröffentlicht in Diskussion, Theaterkeller, Tipp!, VortragNeben sehr guter Stimmung am Spielfeldrand kümmern sich die aktiven Fans des RSV Göttingen 05 auch um andere Dinge, zum Beispiel um diese Veranstaltung zum Thema ‚Fußball und Homophobie‘. Teile der aktiven Fanszene haben im Rahmen der gerade gestarteten FARE (Football Against Racism in Europe) Actionweek die Veranstaltung organisiert sowie zwei Referenten in den Theaterkeller eingeladen. Zum einen Martin Endemann, den Sprecher des BAFF (Bündnis aktiver Fußballfans), zum anderen Rainer Schäfer, den Chefredakteur des Fußballmagazins Rund.
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„Wenn es um Rassismus und antisemitische Vorfälle geht, bemühen sich sämtliche VertreterInnen des Fußballs um klare Positionierungen. Dies ist in den letzten Jahren nicht nur nötig wie immer, sondern teilweise sind auch beachtliche Entwicklungen erkennbar. Es gibt aber einen Bereich, in dem sich der Fußball als absolut fortschrittsresistent erweist.Sobald es um das Thema „Homophobie im Fußball“ geht, reagieren die meisten ProtagonistInnen immer noch extrem abweisend und verleugnen das Phänomen. Wenn wir uns die Fußballlandschaft ansehen, dann scheint es keine Schwulen oder Lesben im (Profi-)Fußball zu geben – ja, es scheint sogar undenkbar zu sein, dass Schwule Fußball spielen können. Im Rahmen der FARE (Football Against Racism in Europe) Actionweek wollen wir der Frage nachgehen, welche Funktion Homophobie im Fußball hat, welche gesellschaftlichen Zusammenhänge bestehen und wie es sein kann, dass Fußballfans sich zwar klar gegen Rassismus positionieren, im nächsten Satz aber den Schiedsrichter als „schwule Sau“ beleidigen.“
Beginn der Veranstaltung ist am Dienstag um 20 Uhr im Theaterkeller.
Wie? Mit dieser einen drogenverherrlichenden (pseudo-)antideutschen Electrotrashband darf man keine Konzerte im T-Keller machen und dann sitzt da ein Drittel dieser Band auf dem Podium. Nicht schlecht!
Und Sonja Witte kommt am 3.November auch noch ins Dorf. Eine Skandalträchtige Zeit steht uns bevor, was ich mich schon auf die GöDru freue.
Ich glaube, gedrittelte Bands, die nicht auftreten, sind einzeln immer im t-keller im willkommen… und was hast du bitte gegen die arme ?!
Wer ist denn bitte Sonja Witte? Bin zu faul zum Googeln.
boah bist du faul 🙂
Sonja Witte ist Kulturwissenschaftlerin, lebt in Bremen und promoviert derzeit zum Thema „Mensch und Maschine im Kino – Zur Bedeutung der Erinnerung in der medialen Vermittlung von Subjekt und Bild“. Zuletzt erschien von ihr „Wenn Deutsche zu sehr lieben. Sexualität und Geschlechterverhältnis im postfaschistischen Deutschland“, in: initiative not a love song (Hg.): Subjekt (in) der Berliner Republik, Verbrecher Verlag 2003 (zus. m. Carmen Dehnert und Lars Quadfasel). Sie ist unter anderem aktiv bei den „les madeleines“ und bei der Bremer Zeitschrift „Extrablatt – Aus Gründen gegen fast Alles“. kritikkittsonstewas seite… mitautorin von sonem schlechten buch und so…
lol….das ist sicherlich kommunistische Kritik auf der Hoehe der Zeit, aber es geht zweifelsohne
um dieses Buch
„Wenn Deutsche zu sehr lieben. Sexualität und Geschlechterverhältnis im postfaschistischen Deutschland“
Ah jetzt weiß ich, auf was die Dorfdisse mit dem Verweis auf die GöDru hinaus will. Vielleicht kommt die Bahamas ja auch noch, dann ist hier Stimmung.
Auch was zu dem erweiterten Themengebiet: http://de.indymedia.org/2008/10/229719.shtml
Was nicht alles mal diskutiert wurde.
Skandalträchtig ist Sonja Witte aber nicht, weil sie das Buch hrausgegeben hat, sondern weil sie auch bei Les Madeleines ist. Eine Gruppe, die gern das Definitionsrecht/macht“ infrage stellt, Siehe: http://www.lesmadeleines.net/
und am tag drauf dann diese veranstaltung. http://akagoettingen.blogsport.de/2008/10/24/13/
na das wird doch sicher alles ganz witzig.
(Jon Steward)