Archiv für Juli 2012

Mo. 30.7.: „Yes we are! – 40 Jahre lesbischer Aktivismus in Polen“ im Café Kabale
29. Juli 2012

Film+Vortrag von Magda Wystub Im Rahmen der „Femeastnism“ Veranstaltungsreihe zu Queer-Feminismus in Osteuropa kommt Magda Wystub am Montag nach Göttingen. Die Filmemacherin und Aktivistin hat mit „Yes we are“ die erste deutschsprachige Dokumentation zur Situation von Lesben und ihren Kämpfen in Polen geschaffen. In ihrem Film, der am Montag im Kabale zu sehen sein wird, erzählen Lesben verschiedener Generationen ihre Geschichte, die zugleich eine Bewegungsgeschichte über 40 Jahre Kämpfe für Selbstbestimmung und gegen Homophobie ist. weitere Infos sowie ein Filmtrailer auf http://asjgoe.blogsport.de 20 Uhr


Sa. 28.07.: Sabotage III im Stilbrvch
24. Juli 2012

Bad Nenndorf-Soliparty ft. Breakbeat Universe DnB Darkstep Deathstep


Do. 26.07.: LesBiSchwulTrans*Queere_Party im Stilbrvch
23. Juli 2012

Buntes Programm mit viel Tanzbarem von 80‘s über Charts bis Elektro. Daneben habt ihr die Möglichkeit, euch in der queeren Lounge zu tummeln und entspannt zu unterhalten. Lasst uns zusammen auf einer bunten Party unsere Vielfalt feiern – ohne Sexismus, Rassismus und Trans*phobie. Ab 22 Uhr


Sa. 28.07.: D.R.I. + Scheiße Minelli in der Musa
23. Juli 2012

Nachdem Wucher Promotion vor garnicht allzulanger Zeit mit D.O.A. eine Band in die Musa holte, die zu Beginn der achtziger Jahre Hardcore-Geschichte geschrieben hat, setzt die Veranstaltergruppe nun mit D.R.I. noch mal einen drauf. Diese Band spielte in der Entwicklung extremer Musik eine so wichtige Rolle, dass wohl jede*r, die/der sich etwas intensiver mit Hardcore, Punk oder Metal auseinandergesetzt hat, schon oft über ihre Musik oder zumindest ihr legendäres Logo (das Piktogramm eines Moshers – übrigens enstanden als Highschool-Kunstprojekt des Sängers Kurt Brecht) gestolpert sein dürfte. Gegründet in Houston, TX im Jahre 1982, übten die ‚Dirty Rotten Imbeciles‘ in ihren Anfangszeiten mit ihrem schnörkellosen, für damalige Zeiten unverhältnismäßig schnellen Hardcore-Punk einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die amerikanische Hardcore-Szene aus. Im Laufe ihrer Entwicklung bauten sie jedoch mehr und mehr Thrash Metal-Einflüsse in ihre Musik ein und prägten so maßgeblich die Entwicklung des Crossover-Thrashs in der zweiten Hälfte der 80er Jahre (ihr 1987er-Album „Crossover“ mag namensgebend für diesen Stil gewesen sein).


Fr. 27.7.: Info & Film: „Anarchistische Bewegung in Belarus“, danach Konzert
22. Juli 2012

Die Anarchosyndikalistische Jugend (ASJ) Göttingen widmet sich thematisch gerade der Situation der Linken in Osteuropa, vor allem im Bereich des Queer-Feminismus. Dazu organisiert sie die Veranstaltungsreihe FemEastnism. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe findet am Freitagabend ein buntes Programm im T-Keller statt: Ab 20 Uhr gibt es dort Informationen zur Situation in Weißrussland – vor allem im Rahmen eines Films, der dann ab 20:30 Uhr läuft. Ab 22 Uhr gibt es dann Musik – ein Hip-Hop-Solikonzert für ABC Belarus. Aus der Ankündigung: Auf der Bühne ste­hen Ket aus Leip­zig, Alice Dee aus Ber­lin und ein weiterer Überraschungsgast. Alle drei ver­bin­det das An­lie­gen, in ihren Tex­ten die Wi­der­sprü­che des (po­li­ti­schen) All­tags zu the­ma­ti­sie­ren und Lyrik mit Wut auf­ein­an­der tref­fen zu las­sen. Im An­schluss wird es noch eine klei­ne Af­ter­show Party geben. Los geht es mit Info+Film ab 20 Uhr, ab 22 Uhr dann mit Musik. Im T-Keller (Geismarlandstr. 19).


Do 26.07.: Toner Low + Kru$h + Tools Of The Trade im JuZI
21. Juli 2012

Kaum mehr als zwei Wochen ist das letzte Doomian-Konzert her, da steht – am kommenden Donnerstag – schon das nächste in greifbarer Nähe. Die Bandauswahl ist dieses Mal recht vielseitig ausgefallen; was die drei Bands eint, ist, das sie alle nach ihrem Gig in Göttingen weiterreisen in Richtung Tschechien, wo sie auf dem (in meinen Augen ziemlich großartigen) Play Fast Or Don’t Festival spielen werden. Mit Toner Low aus Leiden (NL) wurde eine der in meinen Augen besten europäischen Stoner/Doom Bands eingeladen. Die Band ist all jenen ans Herz zu legen, die sich für Stoner Rock, Doom Metal und psychedelische Rockmusik im Allgemeinen interessieren. Neben hypnotischer, extrem langsamer, basslastiger und vibrationsgeladener Musik ist auch eine ziemlich abgefahrene psychedelische Licht-Show zu erwarten. Der in bestimmten Kreisen weit verbreitete Fetisch für weit aufgedrehte Röhrenverstärker aus den Siebzigern wird von dieser Band fast schon absurd weit getrieben. Der ideale Soundtrack für diverse illegale Aktivitäten, zu denen wir hier niemals aufrufen würden.


Di. 24.7.: Solitheke für Pussy Riot im JuzI
18. Juli 2012

Alle zwei Wochen läuft im JuzI die AsJ-Theke „Le chat noir“. Das wird gerne mit einem thematischen Rahmen verbunden, oft auch mit Soli-Zweck. An diesem Dienstag wird ganz konkret die von erheblicher staatlicher Repression betroffene Gruppe „Pussy Riot“ unterstützt. Ganz aktuell sind erste düstere Prognosen, wie es mit der Repression gegen die russische Aktivistinnen-Gruppe „Pussy Riot“ weitergeht. Nachdem 3 queer-feministische Aktivistinnen im März festgenommen worden sind und seitdem in immer wieder verlängerter Untersuchungshaft sitzen, wird nun kolportiert, dass mehrjährige Haftstrafen nicht unwahrscheinlich sind. Unter dem Titel Femeastnism veranstaltet die AsJ auch noch mehrere weitere Veranstaltungen solidarischer und informativer Art zum Thema Queerfeminismus in Osteuropa. Angekündigt zur Solitheke ist Djane Balavika. Ab 21:30 Uhr im JuzI.


Di. 24.7.: Vortrag „Rostock-Lichtenhagen und die gesellschaftlichen Folgen“
18. Juli 2012

Die Basisgruppe Sozialwissenschaften organisiert zum traurigen Jubiläum der pogromartigen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen im Sommer 1992 eine Vortragsveranstaltung. Der Hörfunk- und Zeitungsjournalist Kai Budler, spezialisiert auf dem Gebiet „extreme Rechte“, wird den Vortrag halten. Aus der Ankündigung: Im Sommer 1992 kam es in Rostock-Lichtenhagen zu den gewalttätigsten Übergriffen gegen vietnamesische Vertragsarbeiter_innen und Menschen mit Migrationshintergrund in der deutschen Nachkriegsgeschichte. An den progromartigen Ausschreitungen waren nur zu einem geringen Teil Neonazis beteiligt: bis zu 3.000 Bürger_innen sahen damals zu, wie zwei Häuser in Brand gesetzt wurden, klatschten und feierten die Brandstifter. Flankiert wurden die Ausschreitungen von Medien und Politik, die freimütig den deutschen Alltagsrassismus bedienten. Mit einer Umkehrung von Tätern und Opfern wurde als Konsequenz das Recht auf politischen Asyl in Deutschland faktisch abgeschafft. Der Vortrag beleuchtet die Ereignisse in Rostock vor dem Hintergrund des Alltagsrassismus und der damaligen „Asyldebatte“, untersucht deren Wechselwirkung und fragt nach den Folgen der politischen Brandstiftung. Ab 20 Uhr im Hörsaal 003 des Zentralen Hörsaalgebäudes (ZHG, mitten auf dem Uni-Campus).


Sa. 21.7.: Klub Karracho in der Diva Lounge
17. Juli 2012

Süße Ankündigung, hier im Originaltext des Obervogels: „Enttäuscht dich der Sommer, ist verregnet und grau, dann ist der Klub-Besuch notwendig und schlau!“ – so lautet die Jahrhunderte alte Weisheit, die von Generation zu Generation unter Karrachovögeln weitergegeben wird. Denn kaum ist der Nachwuchs alt genug, die orangen Flüglein zu heben und vorsichtig ein fiepsiges „Piep“ aus dem Schnabel zu trällern, wird gleich das Nest verlassen, um bis zum Sonnenaufgang abzudancen! Und zwar diesen Samstag, den 21. Juli, im Untergeschoss der Diva Lounge, wenn beim KLUB KARRACHO wieder Soul, Sixties und Indie locken. Wo sich Nina Simone und Ray Charles zu Velvet Underground und David Bowie gesellen, um zu den Wave Pictures und Yo La Tengo die Hüften kreisen zu lassen – shake a tail feather! Ab 23:00 Uhr


Fr. 20.07.: Konzert von Bröchten des Todes im Kabale
17. Juli 2012

Musique folk, transe, minimale, un peu dépressive, en solo et semi-improvisée avec des boucles de guitare folk, des nappes de clavier, la voix de satan et peut-être de la batterie réduite. danach: „La tro Pa Changa, y sus CUMBIAS!“ Konzert ab 22 Uhr Party ab 23 Uhr