Fr. 29.6.: „Antifaschismus darf zu Homophobie nicht schweigen!“ – Vortrag im Kabale
von am 23. Juni 2012 veröffentlicht in Kabale, Termine

Eine interessante Veranstaltungsankündigung erreichte uns per mail. Der Einfachheit halber hier mal der Text in voller Länge.

„20 Jahre nach dem Ende Jugoslawiens, die von Krieg und Nationalismus dominiert waren, gibt es in den neuen (neoliberalen) Staaten Südosteuropas kaum Raum für marginalisierte Gruppen. Rechte und faschistische Gruppen sind fest eingebettet in eine Gesellschaft, die von patriachalen, heteronormativen, klerikalen, rassistischen und nationalistischen Werten bestimmt ist.

Anderssein bedeutet sich diesem Konsens entgegen zu stellen und Zielscheibe alltäglicher direkter und institutioneller Gewalt zu werden. Dies trifft Homosexuelle und Trans* genauso wie Roma oder Antifas.

Mit Fokus auf Serbien, wollen wir die gesellschaftlichen Bedingungen, mit denen Queere und „klassische“ Antifa-Gruppen zu tun haben, darstellen und die Praxen mit denen politisch agiert wird, beleuchten. Die Frage, wie eine solidarische antifaschistische Praxis aussehen kann, die Sexismus und Homophobie benennt, ist seit Jahren Thema innerhalb der radikalen Linken in Ex-Jugoslawien.

Mit Blick auf die Balkan-Prides und andere solidarische Praxen der lokalen Gruppen, wollen wir genau diese Frage diskutieren, die nicht nur in Ex-Jugoslawien relevant ist.“

Beginn ist um 19:00 Uhr

Artikel teilen

Schreibe einen Kommentar

Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar zu schreiben. Anmelden | Registrieren

Bitte lese dazu unsere Regeln und Hinweise zum Kommentieren.