Das [a:ka] lebt noch und kündigt eine Veranstaltung an, diesmal zum Thema Iran. Hier der Ankündigungstext des [a:ka]:

Queer – das hat doch was mit der Kritik daran zu tun, dass jede*r einzelne von uns spätestens dann, wenn wir nach mehreren Monaten In-einem-Bauch-Rumschwabbeln schlussendlich geschlüpft sind und alle „Hurry, es ist ein Junge!“ oder „Oh, es ist ein Mädchen!“ gerufen haben, in geschlechtsspezifische Zwangsjacken, -strampler, -kleider, -rollen und vieles mehr gesteckt wird? Und da geht es doch irgendwie darum, dass uns alle Menschen, denen wir so über den Weg laufen, entweder in die Kategorie ‚Mann‘ oder ‚Frau‘ pressen wollen, uns dementsprechend unterschiedlich behandeln und dabei auch noch wie selbstverständlich davon ausgehen, dass wir alle heterosexuell ’sind‘, richtig? Jaja, ungefähr so. Und genderkritische Leute wie die der Queer-Theory, die haben da was gegen – besonders gegen (patriarchale) Zweigeschlechtlichkeit. Die ist nämlich alles andere als naturgegeben.

„Übernahme jetzt!“ | „Heute schon kritisch gewesen?“ | „Wer nichts weiß muss alles glauben!“ …um 18h am Gänseliesel!

Diesen Donnerstag veranstaltet die Gegenstandpunkt-nahe Göttinger Gruppe 3 einen Vortrag mit Albert Krölls zum Thema „60 Jahre Grundgesetz: kein Grund zum Feiern!“. Krölls hat anlässlich des Jubiläums des Grundgesetzes der BRD ein Buch geschrieben, in dem er die vielbeschworene grundgesetzlich festgeschriebene freiheitlich-demokratische Grundordnung analysiert.

Freitag, 13. November: Insbesondere das »Open-Uni«-Konzept entwickelt sich in den Räumen beständig weiter. Immer mehr Veranstaltungen werden angeboten, so heute z.B. ein Skill-Sharing-Workshop, ein Jonglierkurs, ein Seminar zur Geldtheorie, ein Bildungskritik-Workshop und ein Seminar zum Wandel des Anarchiebegriffs. Die aktuellsten Ankündigungen findet man laufend an der Info-Wand im Verfügungsgebäude. Auch für Verpflegung ist gesorgt, wobei freilich Nachschub immer willkommen ist. So kann man mit Kaffee, Kuchen und Keksen auch ohne Veranstaltungsteilnahme einen gemütlichen Nachmittag im Verfügungsgebäude verbringen oder den Besetzenden beim Frühstück Gesellschaft leisten und sich dabei über Workshops und Aktionen auf dem Laufenden halten.

Alle linken Gruppen Göttingens scheinen zu mobilisieren, spektrenübergreifend, trotz aller mehr oder minder öffentlichen Streitereien. Aufgerufen wird zu einer Demonstration am 14. November um 15 Uhr ab Marktplatz/Gänseliesel anlässlich des 20. Todestags von Conny, die am 17. November 1989 bei einem Polizeieinsatz gegen AntifaschistInnen in Göttingen ums Leben kam.

Am Mittwochabend organisieren die Bildungsstreikenden an der Uni ab 18 Uhr eine „Lichterdemo“, die beim Zentralcampus starten wird. Um danach den Abend noch launig ausklingen zu lassen gibt es dann eine „Light Up“ Soli-Party im Juzi mit zwei Floors: durch:und:durch legen im Ballsaal Elektro auf, bei der Cocktailbar läuft derweil Ska/Rock, aufgelegt von Acidambient und Mlars. Los geht die Party am Mittwoch, 18. November, ab 23 Uhr im JuZI (Bürgerstraße).

Hallo werte Besucher_innen! Nach den ersten Wochen des neuen Semesters regt sich wieder Protest an der Uni. Einige Studierende haben Teile des Verfügungsgebäudes am Campus besetzt und wollen eine OPEN_UNI veranstalten. Die Besetzungswelle an den Unis scheint also aus Österreich nach Deutschland rübergeschwappt zu sein. Außerdem jährt sich dieser Tage der Tod der Göttinger Antifaschistin Conny zum 20sten mal, was von einer Fülle von Veranstaltungen mit Bezug auf das Thema begleitet wird. Als Höhepunkt soll am kommenden Wochenende eine (nicht offiziell angemeldete) Großdemonstration in Göttingen stattfinden, zu der diverse Göttinger Gruppen aufrufen, und über deren Verlauf wir wie andere Stadtmedien natürlich berichten werden. Für aktuelle Infos lohnt ggf. ein Blick in die Kommentarspalte oder auf die website http://conny2009.blogsport.de. Ansonsten platzt die Terminspalte momentan geradezu vor interessanten Vorträgen und Workshops, es heisst also Augen offen halten, will man nichts gutes verpassen…

mit: Bernd Langer (ehemals Autonome Antifa (M)) Christa Schwalbe und Karin Kuckuk (ehemals BürgerInnen gegen Rechtsextremismus und Gewalt) Norbert Hasselmann (Kreistagsabgeordneter Bündnis90/DieGrünen) Patrick Humke (Landtagsabgeordneter Die Linke) Im Anschluss an die Veranstaltung wird es ab ca. 21.30 Uhr einen gemeinsamen Gang zur Todesstelle von Conny in der Weender Landstraße geben. Dort wird eine Mahnwache abgehalten. um 19:00 Uhr in der Alten Mensa am Willhelmsplatz >>> eine Veranstaltung der Autonomen Antifa (M)

Die Besetzung des Audimax der Uni Wien ging durch die unabhängigen Medien und prägte den Slogan »Uni brennt«. Mit dem Semesterbeginn flammten auch in vielen anderen Städten die Bildungsproteste wieder auf. So machen derzeit Besetzungen an vielen Universitäten Schlagzeilen – leider noch vor allem in unabhängigen Medien. Der »Bildungsstreik« meldet sich jetzt auch in Göttingen öffentlichkeitswirksam zurück.