Di. 24.11.: Wieso? Weshalb? Warum? Macht die Schule dumm? Diskussionsveranstaltung mit Freerk Huisken
von Fernseherin am 19. November 2009 veröffentlicht in Diskussion, Termine, Tipp!, Vortrag… oder: Dummheit, eine schulisch produzierte Produktivkraft in der Demokratie.
Einige Gegenstandpunkt-Autoren vertreten die These, das gesamte staatliche Bildungswesen sei nicht dazu da, damit alle Leute die seine Stadien durchlaufen etwas richtiges lernen. Nun ja, sie lernen schon auch etwas, nur liegt darin nicht der ganze Zweck des Bildungswesens. Die Begründung ist einfach. Wenn es so wäre, wäre die Aneignung von Wissen nicht so gestaltet, dass am Ende eine Sortierung in gute und schlechte Schüler steht, sondern so, dass solange gelernt wird bis alle den erwünschten Wissensstand haben.
Huisken geht noch weiter: er behauptet, eine Hauptaufgabe des Bildungswesens sei die Produktion von Dummheit – und damit meint er nicht fehlendes sondern falsches Wissen über Gott und die Welt, insbesondere aber über die bürgerlich-kapitalistische Gesellschaft und ihre Institutionen. Warum? Das erfährt man am kommenden Dienstag um 20:00 Uhr im ZHG 002.
Freerk Huisken ist Professor für Pädagogik an der Universität Bremen und befasst sich schwerpunktmäßig mit der politischen Ökonomie des Ausbildungssektors. Letzte Veröffentlichung: „Über die Unregierbarkeit des Schulvolks. Rütli-Schulen, Erfurt, Emsdetten usw.“
Die Veranstaltung wird organisiert von der redical [m]. Beginn ist pünktlich um 20:00 Uhr im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG) auf dem Campus der Uni Göttingen, Hörsaal 002.
die gesamte Ankündigung zur Veranstaltung findet ihr
Desweiteren erscheint Ende der Woche eine Broschüre, in der sich die Vorbereitungs-AG zur Veranstaltung mit dem Zusammenhang von Erziehung und kaptialistischer Verwertung auseinander gesetzt und hierzu eine tiefergehende Kritik fomruliert hat.
Vorab könnt ihr schon mal die digitale Version unter dem Titel: lesen.
gute veranstaltung. aber nächtes mal bitte einen größeren raum. es entstand viel zu viel unruhe weil leute immer wieder sich an anderen vorbei pressen mussten. das hat sehr genervt.