Archiv für Oktober 2007
Sa. 27. 10.: The Breaks und Kid Fresh im JT-Keller
22. Oktober 2007
The Breaks ist eine regelmäßige Party im JT-Keller. Der zweite große Hit von Kurtis Blow aus der Zeit, wo HipHop noch in den Kinderschuhen steckte, hieß “The Breaks“. Kid Fresh von den Lordz of Fitness ist vielfacher World ITF Team Champion, also ein wahrer Könner. Einlass ist um 23 Uhr. In Göttingen fängt alles immer erst sehr spät an. Und man kommt auch gerne zu spät. Darüber und über andere Dinge werden in anderen Städten “Göttinger Witze” gemacht
À bout de souffle – Godard’s Meisterwerk im Cinema
22. Oktober 2007
Die Entwicklung des neueren Kinos ist undenkbar ohne den Namen Jean-Luc Godard. Ein Name, eng verbunden mit dem französischen Kino, mit der Nouvelle Vague – dem ersten großen Angriff auf das amerikanische Mainstreamkino in den 60er Jahren. Die Nouvelle Vague entstand etwa Mitte 50er Jahre und ihr Ursprung war eigentlich, dass ist bemerkenswert, die Filmkritik. In der französischen Filmzeitschrift Les Cahiers du cinéma versammelten sich die Wortführer eines neuen Autorenfilms. Claude Chabrol, Francois Truffaut, Eric Rohmer und eben Jean-Luc Godard: Sie allen hatten für die Zeitschrift geschrieben und sich in irgendeiner Form auf Andrè Bazin1 oder Alexandre Astruc bezogen. Diese Filme waren anders, sie waren unkonventionell und versuchten sich abzusetzen von den herkömmlichen Strukturen des Genrekinos. Man verehrte die Werke von Hitchcock oder Rossellini – und aus der Autorengruppe selbst entstand ein prägendes Filmwerk.
Antitainment – auf ein neues!
22. Oktober 2007
Antitainment begann anders. Aus einem Witz, aus einem Wahnwitz. Der Bodensatz aus dem die Band dereinst gedeihen sollte, traf sich einstmals eher halbchaotisch und ohne das Instrumente wirklich beherrscht wurden, sandte man ein Demotape zu einem Talentwettbewerb. Auf diesem Tape gab eine schwedische Poppunkband ihr Bestes – Antitainment entstanden ein paar Experimente später. Über einige dieser Stadien sei der Schleier des Schweigens gelegt. An anderen Stellen hatte man die Qualität der Band längst erkannt – nur nicht bei mir. Als ich Antitainment das erste Mal gesehen habe, verzog ich mich in eine dunkle Ecke. Antitainment fanden alle total gut und da ich dem Pöbel keine Urteile zutraue (und zumindest in Göttingen eigentlich nicht ohne Grund), beschloss ich die Band grundsätzlich nicht zu mögen. Dann, auf der zweiten Show der Band in meiner Wahlheimat, konnte ich der Darbietung des Frankfurter Quartetts nicht aus dem Weg gehen. Danach kaufte ich ohne zu zögern die Platte, es wurden Worte gewechselt und es entstand das, was einer brauchbaren Plattenrezension immer im Wege steht: eine Beziehung. Auf „Cooler Plattentitel“ schafften Antitainment das Kunststück, kurz und bündig zu erklären, was auf einem Hardcore-Konzert im Allgemeinen geschieht: „Ey, ihr dahinten in der ersten Reihe, ihr habt’s gecheckt
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Sa. 27. 10.: Gatecrashers und Narcoleptic im Café Kreuzberg
22. Oktober 2007
Narcoleptic aus Hamburg hatten schon immer den Traum Rockstars zu werden, gibt die Homepage des Café Kreuzbergs preis. Seit Anfang 2005 arbeiten sie dran. Don aka Dr. Roy, Sänger, Bassist und Songwriter, Flo aka Kiste an der Klampfe und Lutz aka Weasel am Schlagzeug. „Musikalisch bewegen wir uns in den unerforschten weiten zwischen Punk, Grunge und Hardcore, alles stets gepaart mit melodiösen Bass- und Gitarrenparts. Der Gesang – „Hass und Liebe, Berg und Tal, Herz und Hirn.“ Hirn? Dann wünschen wir den Herren doch mal Ausdauer und weiterhin einen gesunden Optimismus. Die Gatecrashers aus Heilbad Heiligenstadt in Thüringen machen Punk der übelsten Sorte. „Musikalisch finden wir uns vielleicht irgendwo zwischen den Bouncing Souls, Rancid, Millencolin oder Social Distortion wieder. Einflüsse gibt es viele, zu viele, aber unser Herz gehört dem Punkrock. Punkrock mit einer Prise Hardcore der immer auf den nächsten Pogo/Mitsing Refrain schielt.“ heißt es auf ihrer Homepage. Café Kreuzberg, 20h Einlass
Fr. 26.10.: Monster Mash im einsB
21. Oktober 2007
Der Monster Mash im einsB geht in Runde zwei. Dieses Mal ohne Konzert, obwohl der Laden bei der Premiere zum Bersten gefüllt war. Das gleichzeitig stattfindende Konzert mit Antitainment im T-Keller mag ein Grund hierfür sein. Nichts desto trotz gibt’s am Freitag in der Nikolaistraße alles, was man von den „alten“ Parties – Rocket Club, Hard Beat Club und Rockdisco – gewöhnt war: Indie, Alternative, Emo, Punk, Rock und Hardcore. „Für jeden Liebhaber handgemachter Musik etwas..ohne dem „Gewöhnlichen“ zu verfallen“ weiss das einsB dazu auf seiner Homepage.
Fr. 26.10.: Antitainment im T-Keller
21. Oktober 2007
Antitainment! Im T-Keller. Und eigentlich muss man zu dieser Band nichts mehr sagen. Wir haben es trotzdem getan, und zwar hier. Am Freitag, ab 21:30 Uhr im T-Keller.
Fr. 26.10.: Wyoming Death Rock und Phildog im Café Kreuzberg
21. Oktober 2007
Also, als ich noch zur Schule ging, da gab es in meiner Parallelklasse diesen Typen, der hieß Roman. Der fiel auf und zwar nicht durch gutes Aussehen. Das war damals die Zeit als es total in war, verdrogt auszusehen. Man trug Ringelpullis, die Haare im Gesicht hängend und Schultern hochgezogen und fand es total geil bekifft oder besoffen zu sein. Das alles haben wir Kurt Cobain zu verdanken. Punk war bei uns noch total underground und so. Roman trug Zahnspange und viel bezeichnender: Einen langen dunklen Mantel, in den er sich überall akkurat Löcher reingeschnippelt hatte um diese dann mit Buttons und Stecknadeln zusammenzuheften. So lief er dann immer über den Schulhof und das fiel auf. Ich war total out. Und irgendwie fühlte ich mich zu solchen Personen hingezogen. Roman war nie mein bester Freund, aber er war eine verdammte coole Sau. Was ist aus ihm geworden? 2007 wohnt er in Hannover und ist wahrscheinlich immer noch eine coole Sau, spielt neuerdings Bass und zwar bei Phildog, wie ich mit Erstaunen bei der Recherche zu diesem Artikel feststellen musste. Diese Band ist…naja sagen wir mal harmlos, nett, belanglos, bißchen nervig. Man bilde sich seine eigene Meinung. Singsangmusik von Oasisfans, was
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Fr. 26.10.: Die Glenn Miller Gala 2007 in der Stadthalle
21. Oktober 2007
Wow. Diesen Freitag gibt es die große Glenn Miller Gala zu Ehren des großen Glenn Miller. Miller, Posaunist und Swing-Legende, erhielt als erster Musiker 1942 die Goldene Schallplatte für sein Lied Chattanooga Choo Choo, und zählt zu den ganz dicken Nummern des Swing. Die Musik des guten alten Glenn wird an diesem Abend von der Original Swingtime Big Band aus Wien, bekannt durch diverse Rundfunk- und Fernsehsendungen, in der Stadthalle dargeboten. Die Original Swingtime Big Band hat sich Mitte der 1980er Jahre gegründet um die Musik der Bigband-Ära zu spielen und hochzuhalten. Und das auf hohem Niveau. Es werden neben den Hits Millers, wie dem berühmten Pennsylvania 6-5000 oder der Moonlight Serenade, auch andere swingende Interpreten der 30er und 40er Jahre gecovert: Benny Goodman, Tommy Dorsey, Harry James, Artie Shaw und Duke Ellington. Als besonderes Bonbon wird die Band im zweiten Abschnitt des Abends in original nachgebildeten US Air Force Uniformen auftreten, die Miller seinerzeit trug. Einlass it um 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr Karten im Vorverkauf kosten 27,00 €, Abendkasse 39,50 € Der Konzerttip für Swingliebhaber, Antitainment-Hater und Leute, die gerne mal ein bestuhltes Konzert erleben möchten.
Fr. 26.10.: Clapp´s Comedy Club im Nörgelbuff
21. Oktober 2007
Nach dem großen Erfolg im Jungen Theater gibt es jetzt auch im Nörgelbuff StandUp-Comedy bis Dezember immer am letzten Freitag im Monat. Neben Archie Clapp(22!) – inzwischen Dauergast im Quatsch Comedy Club – und Comedians aus der Region, werden jeweils zwei bis drei Gäste aus Berlin, Hamburg und Köln eingeladen. Archie wurde 1985 als Sohn zweier leidenschaftlicher Scrabble-Spieler eher nebenbei zwischen zwei Spielen auf die Welt geworfen. Da die Eltern sich nie über einen Namen fürs Kind einigen konnten, erfindet Andy Clapp damals aus den übrigen Buchstaben einen Namen und entscheidet diese Partie Scrabble für sich… Nörgelbuff, Beginn: 21h
Mi. 24.10.: Sowi-Party im Waldweg
19. Oktober 2007
„Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz“ heisst es ja so schön. Bei der Sowi-Party ist es also mit der Arroganz nicht mehr so weit her, denn scheinbar ist sie ganz unten angekommen. Auf den Flyern zur Party prankt ausser einem riesigen Schriftzug „Trink Bier“ nur noch der kleine Hinweis „Semesteranfangsparty“. Kein Wort mehr von Sowi-Party oder gar der Sozialwissenschaftlichen Orientierungsphase. Zentrales Anliegen ist der stumpfe Alkoholkonsum und auch die Musik war bereits in den letzen Jahren mehr schlecht als recht. Niveau ist eine Handcreme. Am Mittwoch im Waldweg, nächstes Jahr vielleicht im Alpenmax?