Filmvorführung

Di. 5.2.:„Blut muss fließen“ Undercover unter Nazis Filmvorführung und Diskussion im Lumiere
31. Januar 2013

Der Journalist Thomas Kuban hat über einen Zeitraum von sechs Jahren undercover auf Rechtsrock-Konzerten gefilmt. Seine Aufnahmen geben einzigarige Einblicke in eine Szene, die dem Auge der Öffentlichkeit weitestgehend verborgen geblieben ist – bis jetzt. Herausgekommen ist der Dokumentarfilm „Blut muss fließen“, der von Ver.di Südniedersachsen und der Antifaschistischen Linken International gezeigt wird.


Mi. 30.1.: „Wir müssen das erzählen“ – Filmvorführung und Zeitzeugen-Gespräch mit dem Shoah-Überlebenden Maurice Cling im Lumiere
24. Januar 2013

Ein Film über den Auschwitz-Überlebenden Maurice Cling und andere, die aktiv versuchen das Gedenken an die Verbrechen der Nationalozialisten wach zu halten. Laufzeit ca. 57 Minuten. Anschließend stehen Cling und einer seiner Söhne, die den Film gedreht haben, für ein Gespräch zur Verfügung.


Mi. 16.1.: „No more fear“, Dokumentation über die tunesische Revolution
10. Januar 2013

Die Angst sei dem Willen, sich gegen Ungerechtigung und für eine freie Gesellschaft einzusetzen gewichen. Das sagen viele Protagonist*innen der Revolution in Tunesien, die in dem Film „No more fear“ des tunesischen Filmemachers Mourad Ben Cheikh zu Wort kommen.


Di. 12.12.: Film „Microphone – It starts underground…“
6. Dezember 2012

Das Institut für angewandte Kulturforschung e.V. und das Clubkino des Studentenwerks zeigen in der Reihe „Arabischer Frühling“ den Film „Microphone – It starts underground…“ (Ägypten 2010, OmU). Zur Einführung in den Film, dessen Drehort später beim Aufstand gegen Machthaber Mubarak eine Rolle spielen sollte, wird ein Augenzeuge der jüngsten Entwicklungen der letzten Wochen sprechen. Aus der Filmbeschreibung: Der 2010 von Ahmad Abdalla independent gedrehte „Microphone“ portraitiert die alternative Kunst- und Musikszene der ägyptischen Hafenstadt Alexandria. Auf den großen Filmfestivals, wie dem Cairo International Film Festival und Dubai International Film Festival 2010, erhielt dieser Auszeichnungen, wie „der beste arabisch-sprachigen Film des Jahres“. Der Film erzeugt ein pulsierendes Bild einer bunten KünstlerInnenbewegung, indem der Weg des Hauptdarstellers Khaled durch die Szene begleitet wird. Dabei wandelt er durch das Leben von Wortakrobaten, Filmkünstlern, Rock-Musikerinnen auf Hausdächern, Skateboardern und Graffiti-Künstlern auf ihren nächtlichen Streifzügen und wird dabei selbst Teil davon. Diese künstlerische Jugendszene kämpft mit dem Missverständnis und den gesellschaftlichen Drücken und Normen eines konservativen Alexandria und kreiert dabei einen wahren Kontrast. An den filmemacherischen Grenzen zwischen Dokumentation und Fiktion sieht man, wo eine bedeutende Generation mit freiheitssehnenden Gedanken außerhalb Kairo erwuchs, deren spätere Rolle sich zu diesem Zeitpunkt nur erahnen ließ. Ab 19:30
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Di. 27.11.: Film „‚Blut muss fließen‘ – Undercover unter Nazis“ in Witzenhausen (und Kassel)
21. November 2012

Ein kleiner Blick über den städtischen Tellerrand lohnt ja eigentlich immer. Interessant ist aber sicher aktuell eine Filmvorführung, die eigentlich gleich um die Ecke stattfindet – in Wietzenhausen. Aus der Ankündigung: Seit 2004 recherchierte der Journalist mit dem Decknamen Thomas Kuban in der Naziszene. Mit versteckter Kamera filmte er auf zahlreichen Rechtsrockkonzerten in der Bundesrepublik und Europa. Das zu Tage geförderte Bild- und Tonmaterial ist einzigartig und hoch brisant. Es belegt die Existenz einer organisierten und gewaltbereiten Neonaziszene und zeigt ihre wirkliche Ideologie. Gegenüber der Öffentlichkeit verschleiern Neonazis oft ihre antisemitischen, rassistischen und NS-verherrlichenden Einstellungen. Nach dem Erscheinen der ersten Beitrage im Fernsehen tauchten im Internet auf sog. „schwarzen Listen“ Morddrohungen gegenüber dem Journalisten auf. Der Film thematisiert insbesondere die Rechtsrockszene in Deutschland sowie in weiteren europäischen Ländern und geht der Frage nach, warum die Behörden nicht eingreifen. Musik ist für die extreme Rechte mittlerweile zu einem wichtigen Agitationsinstrument geworden. Sie stellt Identität und einen kulturellen Kitt her. Jugendliche sollen durch Musik an die Szene und ihre Ideologie herangeführt werden. Durch das Internet besitzt sie einen hohen Verbreitungs- und Bekanntheitsgrad, auch über die Naziszene hinaus. Das Filmprojekt bekam bisher keine Unterstützung durch öffentlich-rechtliche Sender und erhielt so auch keine Filmförderung.
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Fr. 23.11. – So. 25.11.: OpenUni
19. November 2012

Einen bunten Strauß von Veranstaltungen bietet auch dieses Jahr wieder die vom linken AStA organisierte, aber von vielen, vielen Gruppen und Menschen veranstaltete OpenUni am Wochenende. Eingeladen sind natürlich auch, aber nicht nur Studierende – und es ist sicher für viele Menschen etwas dabei. Die Veranstaltungen sind zu zahlreich, um sie hier alle aufzuführen – Filme, Vorträge, Diskussionen zu zahlreichen Themen und ein wenig Rahmenprogramm drumherum. Das Programm ist online einzusehen. Von Freitag, 23.11., ab dem Nachmittag um 16 Uhr bis zum Sonntagabend bis kurz vor dem Tatort – im Verfügungsgebäude (VG) am Zentralcampus hinter der SUB.


Mi. 07.11.: Film „Das hat mit Gerechtigkeit wenig zu tun“ im ZHG
1. November 2012

Die Basisgruppe Jura lädt zum Filmabend ein: Gezeigt wird ein Film mit dem etwas sperrigen Titel „Das hat mit Gerechtigkeit wenig zu tun“ (D, 2011). Aus der Ankündigung: Dokulebensmusikportrait, über Jahre free style gefilmt. Eine politische Hamburger Zeitreise. No fund no grant. Ein Film über den linken Anwalt Andreas Beuth: Er ist einer der Anwälte der „Roten Flora“, übernahm den Prozess eines Mandanten, der im Zuge des G8 Gipfels in Heiligendamm nach §129a StGB (Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung) angeklagt wurde. Prozesse für Bambule oder gegen Ex-Innensenator Ronald Schill haben ihn weit über die Tore Hamburgs hinaus bekannt gemacht. Ein motivierendes Portrait eines linken Anwalts – für alle, deren Berufsperspektive nicht unbedingt „Großkanzlei“ heißt, für alle, deren politischer Kampf nicht mit dem Staatsexamen enden soll und für alle Freunde von wunderbaren Portrait-Filmen mit guter Musik. Eintritt: frei Spende für die Filmemacher erbeten! Regie: Frank Brenneke & Andreas Grützner Alle Infos zum Film unter www.dashatmitgerechtigkeitwenigzutun.de Ab 20:00 Uhr im Hörsaal 002 im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG, mitten auf dem Campus)


Sa 15.9.: Film und Diskussion zu Hoyerswerda im Theaterkeller – ACHTUNG! FÄLLT AUS!!!
9. September 2012

+++ ACHTUNG! DIE VERANSTALTUNG FÄLLT AUS! +++ Kurz nach der Wiedervereinigung, im November 1990 griff ein Mob von bis zu 500 jungen Deutschen eine Unterkunft ehemaliger DDR-Vertragsarbeiter im osttsächischen Hoyerswerda an. Das war der Auftakt zu einer ganzen Reihe rassistischer Übergriffe, die sich in Mölln, Solingen und Rostock-Lichtenhagen fortsetzten. Der französische Film „Das Hoyerswerda Syndrom“ dokumentiert die Geschichte des Namibiers Jona, einer von 47 Lehrlingen, die zu DDR-Zeiten nach Wittenberg kamen. Im Zuge des Pogroms in Hoyerswerda kam er schwer verletzt ins Krankenhaus, nachdem er aus dem 4. Stock geworfen wurde. Das führte zu einem Aufschrei der Empörung in den Medien, gleichzeitig wurden seine namibischen Freunde abgeschoben. „Das Hoyerswerda Syndrom“ Fr / 1996 / 52 min von Mogniss H. Abdallah, Yonas Endrias wird um 20:30 Uhr im Theaterkeller im Rahmen der Kampagne „Rassismus tötet“ gezeigt. Im Anschluss soll über den Film und die Ereignisse von Hoyerswerda diskutiert werden. 20:30 Uhr Theaterkeller +++ ACHTUNG! DIE VERANSTALTUNG FÄLLT AUS! +++


Mo. 30.7.: „Yes we are! – 40 Jahre lesbischer Aktivismus in Polen“ im Café Kabale
29. Juli 2012

Film+Vortrag von Magda Wystub Im Rahmen der „Femeastnism“ Veranstaltungsreihe zu Queer-Feminismus in Osteuropa kommt Magda Wystub am Montag nach Göttingen. Die Filmemacherin und Aktivistin hat mit „Yes we are“ die erste deutschsprachige Dokumentation zur Situation von Lesben und ihren Kämpfen in Polen geschaffen. In ihrem Film, der am Montag im Kabale zu sehen sein wird, erzählen Lesben verschiedener Generationen ihre Geschichte, die zugleich eine Bewegungsgeschichte über 40 Jahre Kämpfe für Selbstbestimmung und gegen Homophobie ist. weitere Infos sowie ein Filmtrailer auf http://asjgoe.blogsport.de 20 Uhr


Fr. 27.7.: Info & Film: „Anarchistische Bewegung in Belarus“, danach Konzert
22. Juli 2012

Die Anarchosyndikalistische Jugend (ASJ) Göttingen widmet sich thematisch gerade der Situation der Linken in Osteuropa, vor allem im Bereich des Queer-Feminismus. Dazu organisiert sie die Veranstaltungsreihe FemEastnism. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe findet am Freitagabend ein buntes Programm im T-Keller statt: Ab 20 Uhr gibt es dort Informationen zur Situation in Weißrussland – vor allem im Rahmen eines Films, der dann ab 20:30 Uhr läuft. Ab 22 Uhr gibt es dann Musik – ein Hip-Hop-Solikonzert für ABC Belarus. Aus der Ankündigung: Auf der Bühne ste­hen Ket aus Leip­zig, Alice Dee aus Ber­lin und ein weiterer Überraschungsgast. Alle drei ver­bin­det das An­lie­gen, in ihren Tex­ten die Wi­der­sprü­che des (po­li­ti­schen) All­tags zu the­ma­ti­sie­ren und Lyrik mit Wut auf­ein­an­der tref­fen zu las­sen. Im An­schluss wird es noch eine klei­ne Af­ter­show Party geben. Los geht es mit Info+Film ab 20 Uhr, ab 22 Uhr dann mit Musik. Im T-Keller (Geismarlandstr. 19).