Demonstration

Video stellt Gewahrsamnahme während Demo infrage
13. Dezember 2017

Gegen Polizeistaat und anhaltende Kriminalisierung der G20-Proteste demonstrierten ca. 650 Menschen am Samstag, den 9. Dezember, durch die Göttinger Innenstadt. In der Roten Straße wurde ein Ordner des Demonstrationszugs gewaltsam in Gewahrsam genommen.


Demonstration zum Internationalen Frauen*kampftag

Unangemeldet gegen Antifeminismus und Rassismus
9. März 2015

Am Samstag zogen am internationalen Frauen*kampftag bei einer unangemeldeten Demonstration 120 Menschen ungehindert durch Göttingen. Sie setzten damit ein Zeichen gegen Antifeminismus, Rassismus, Homo- und Transphobie.


Di. 12.03.: Demo gegen Abschiebungen
6. März 2013

Aus aktuellem und traurigen Anlass findet am frühen Nachmittag eine Demonstration gegen zwei Abschiebungen statt. Aus der Information, die uns das Antirassistische Aktionsplenum geschickt hat: Am Donnerstag, den 14. März, sollen die Geschwister Djeljana und Emran Shaquiri nach Serbien abgeschoben werden. Bereits am 19. Februar diesen Jahres sollte diese stattfinden, es kam allerdings nicht dazu. Als Djeljana von der geplanten Abschiebung im Februar erfuhr, versuchte sie sich das Leben zu nehmen. Seitdem befindet sie sich in eine m Krankenhaus in ärztlicher Behandlung. Zum persönlichen Hintergrund der Mitglieder der Familie Shaquiri, die seit 23 Jahren in Duderstadt wohnt, gibt es bei papiere-fuer-alle.org mehr Informationen. Verschiedene antirassistische Initiativen und Einzelpersonen rufen zu der Demonstration auf. Sie findet ab 14 Uhr vor dem Verwaltungsgericht (Berliner Str. 5) in Göttingen statt.


Fr. 08.03.: Nächtliche Frauen-Lesben-Transfrauendemo
3. März 2013

Unter dem Motto „heraus zum 8. März.: Reclaim the night – reclaim the street“ wird zu einer Demo aufgerufen. Einen längeren Aufruf gibt es auf der noch jungen Homepage der – glaubt der Autor dieser Zeilen – neu gestarteten Gruppe efA* zu lesen. Daraus: Dauernd wird uns Angst gemacht, wenn wir nachts auf die Straße gehen wollen, dass wir wegen unseres vermeintlichen Geschlechts dort nicht sicher wären. Und oftmals müssen wir das Gefühl haben, nicht sicher zu sein: weil in dieser Gesellschaft Täter/Vergewaltiger geschützt werden, während den Betroffenen die Schuld an Übergriffen zugeschanzt wird, anstatt ihnen Unterstützung zu geben. Man(n) und leider auch so manche Frau ist schnell dabei, die Betroffenen als „gute“ oder „schlechte“ Frauen zu bewerten. Wir haben genug von Bewertungen unserer Körper und unseres Sexlebens, von Schuldzuschreibungen und Fremdbestimmung. Ganz ernsthaft: Typen, die sexistische Witze reißen, Frauen am Arbeitsplatz zeigen wollen, wer der Boss ist und einem als freundschaftliche Geste die Hand aufs Knie oder doch auf den Hintern legen, haben einfach mal eins auf die Fresse verdient. Wir haben keinen Bock auf beschissene Anmachen, achso wichtiges bevormundenes Gelaber und blöde Blicke auf unsere Körper. Wir gehen auf die Straße, weil man sie uns Tag für Tag
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Do. 14.02.: „One Billion Rising“ auch in Göttingen
8. Februar 2013

Die Kampagne „One Billion Rising“ (begründet von Eve Ensler) plant für den 14. Februar eine weltweite Demonstration für Frauenrechte. Auch in Göttingen soll demonstriert – und getanzt werden. Aus dem Aufruf zum Protest-Tanz: Jede 3. Frau weltweit war bereits Opfer von Gewalt, wurde geschlagen, zu sexuellem Kontakt gezwungen, vergewaltigt oder in anderer Form misshandelt. Jede 3. Frau, das sind eine Milliarde Frauen (one billion), denen Gewalt angetan wird … ein unfassbares Gräuel. Am 14. Februar 2013 läd der V-Day eine Milliarde Frauen dazu ein, raus zu gehen, zu tanzen und sich zu erheben, um das Ende dieser Gewalt zu fordern. Eine Milliarde Frauen – und Männer – überall auf der Welt. Wir zeigen der Welt unsere kollektive Stärke und unsere globale Solidarität über alle Grenzen hinweg. Zeig auch Du der Welt am 14. Februar 2013, wie EINE MILLIARDE aussieht. Am 14. Februar sieht sie aus wie eine REVOLUTION. Macht alle mit! ONE BILLION RISING … ist ein globaler Streik, eine Einladung zum Tanz als Ausdruck unserer Kraft, ein Akt weltweiter Solidarität, eine weltweite Demonstration der Gemeinsamkeit. ONE BILLION RISING…das bedeutet, ins öffentliche und ins individuelle Bewusstsein zu rufen, womit Frauen sich tagtäglich auseinandersetzen müssen. ONE BILLION RISING…zeigt, wie viele wir
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Sa. 9.2.: Demo des Kurdistan Solidaritätskomitee (KSK)
3. Februar 2013

Die Demo steht unter dem Titel „Wir fordern Gerechtigkeit! – Euch zum Trotz werden wir Kurdistan befreien!“. Anlass ist die Ermordung von drei kurdischen Aktivistinnen in Paris am 09.01.2013. Gefordert wird die „lückenlose Aufklärung der Morde“ und eine „friedliche Lösung für Kurdistan und den Nahen Osten sowie die Aufnahme der Friedensverhandlungen sowie ein Ende der Repressionen gegen kurdische Genoss_Innen auch in Europa!“ Ab 13 Uhr am Gänseliesel


Mi. 5.12.: Kundgebung „Raus auf die Straße – für Flüchtlingsrechte!“
29. November 2012

Für Bewegungsfreiheit und gegen Sonderregeln für Flüchtlinge richtet sich eine Kundgebung, die am Mittwochabend an in Göttingen ungewohnter Stelle stattfinden wird. Der Aufruf holt weit aus und bezieht sich auf die in den vergangenen Wochen medial begleiteten konkreten Proteste von Flüchtlingen in Deutschland gegen die ihnen aufgezwungenen Lebensumstände – aber auch auf die politisch-gesellschaftlichen Ursachen. Aus der Ankündigung: Im März dieses Jahres haben bundesweit Flüchtlinge einen weithin hörbaren Protest gegen ihre untragbare Lebenssituation in Deutschland auf die Straße getragen. Angefangen mit Widerstandsaktionen und einem Hungerstreik in Würzburg griffen die Proteste schnell auf andere Städte über, bündelten sich zu einem viel beachteten Marsch auf Berlin, wo sie seit dem 16.11.2012 – nach vollkommen ergebnislosen Gesprächen mit der Bundesbeauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration, Böhmer – wieder in den Hungerstreik sind. Sie forcieren damit einen Kampf, der in der jüngeren Geschichte der bundesrepublikanischen Flüchtlingsbewegung seines Gleichen sucht – und verdienen unsere volle Unterstützung. http://www.refugeetentaction.net Gleichzeitig organisieren die „Jugendlichen ohne Grenzen“ derzeit in Rostock die jährlichen Proteste gegen die Innenministerkonferenz. Denn hier wird die gegen sie, ihre Würde und ihre Rechte gerichtete Flüchtlingspolitik koordiniert. An der jungen Geschichte der „Jugendlichen ohne Grenzen“, die sich als Organisation vor 10 Jahren gegründet haben, wird deutlich,
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Sa. 10.11.: Demo „Solidarität mit der bundesweiten Flüchtlingsbewegung“
4. November 2012

Etwas undurchsichtig, wer nun eigentlich genau dazu aufruft, aber jedenfalls gibt es aus dem „Papiere-für-Alle!“-Umfeld am Samstag eine Demo in Göttingen, die vor allem Solidarität mit den Anliegen von Flüchtlingen in Deutschland ausdrücken soll. Aus deren Forderungen, denen sich der Aufruf zur Demonstration anschließt: Stopp der inakzeptablen Abschiebung von Menschen, die für das Erreichen von Freiheit und Sicherheit ihre Länder verlassen müssen Abschaffung der Residenzpflicht Abschaffung der Flüchtlingsheime und -lager, die die Menschen aus der Gesellschaft isolieren und sie zu Aussätzigen machen Weiterhin aus dem Aufruf: Wir wollen uns diesem Protest anschließen. Wir sagen: Jeder Mensch hat das Recht auf ein Leben in Würde und Sicherheit, unabhängig von seiner Herkunft. Daher stehen wir hinter diesen Forderungen und möchten den Protest für gleiche Rechte aller Menschen unterstützen! Ab 14:30 Uhr auf dem Uni-Campus (Platz der Göttinger Sieben).


Sa. 13.10.: Demo „alle bleiben!“
7. Oktober 2012

Hier auf Monsters haben wir schon oft über die Folgen von Abschiebepolitik und die zweifelhaften Umstände, in denen „geduldete“ Menschen leben müssen, berichtet. Hier in Göttingen sind nicht nur, aber eben auch insbesondere hier lebende Roma betroffen. Um “ die Wut über den rassistischen Alltag, der geprägt ist durch Armut, Ausgrenzung und Abschiebung, auf die Straße zu bringen“, findet am Samstag eine Demonstration statt. Aus dem Aufruf des „Göttinger Bündnis Bleiberecht für Roma“: Als wir uns vor einem halben Jahr als das „Göttinger Bündnis Bleiberecht für Roma“ gegründet haben, hatten wir uns fest vorgenommen, dem herrschenden Antiziganismus etwas entgegenzusetzen und Abschiebungen von Roma konsequent zu verhindern und ein Bleiberecht für alle! zu erstreiten. Die für den Auftakt organisierten Aktionstage mit einer Ausstellung, Theater, Party und einer großen Demonstration im März dieses Jahres gaben Anlass für einen hoffnungsvollen Kampagnenstart. Doch die Abschiebungen von Romni und Roma haben nicht aufgehört. Im Gegenteil: Erst vor zwei Monaten wurde ein junger Roma (Ashkali) aus Göttingen nach Pristina abgeschoben. Ein junger Mensch, der hier 20 von seinen 21 Lebensjahren gelebt hatte. Und diese Abschiebung wurde auch noch mit der Nichterfüllung einer Integrationsvereinbarung begründet, die dem Fass den Boden ausschlägt: wo denn, wenn nicht hier, soll
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Mo. 17.9.: Videokundgebung „21 Jahre Pogrom von Hoyerswerda – Gegen das Verschweigen!“
11. September 2012

Erinnerungskultur wird in Deutschland nur groß geschrieben, wenn die Erinnerungen schön sind. Der Rest wird am liebsten verschwiegen, verdrängt und geleugnet. Geredet wird dann lieber über die Ausnahmen, die wenigen Couragierten. Über den Mob mag niemand sprechen, und nicht so mediengeschulten Menschen rutscht dann auch schon mal der ein oder andere Rechtfertigungsversuch heraus. Rassismus ist nicht aus den Köpfen der Menschen verschwunden. Besonders hervorgetreten ist er aber vor gut zwanzig Jahren, als aus den Ressentiments von Menschen ein Mob, ein Progrom gegen das „andere“ wurde. Die Initiative „Rassismus tötet“ (hier: Antirassistisches Aktionsplenum Göttingen, ASJ Göttingen, Basisgruppe Sozialwissenschaften, Redical [M]) organisiert zum 21. Jahrestag des Progroms in Hoyerswerda eine Videokundgebung (wie so etwas funktioniert, da lassen wir uns mal überraschen). Aus dem Aufruf: Ende August hat es sich Deutschland mal wieder selbst bewiesen. Den 20 Jahrestag größten rassistischen Pogroms der BRD begingen die Kartoffeln mit Fahrradfahren gegen Rechts und dem Pflanzen einer deutschen Eiche. Bei der ganzen Entschlossenheit stur in die Zukunft zu gucken statt vielleicht mal etwas genauer in die Vergangenheit, wurden selbst die linken Gedenktionen in Rostock-Lichtenhagen in der Berichterstattung zum Teil des gemeinsamen Gedenkens unter Joachim Gauck. Lichtenhagen 2012 hat einmal mehr bewiesen, wie wichtig ein selbstorganisierte und
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