Alle Beiträge dieses Autors

NS-Terror vor 80 Jahren

Erinnern und Gedenken im Mai
1. Mai 2013

Vor 80 Jahren gelangte die NSDAP an die Macht, begann die Terror-Herrschaft der Nationalsozialisten. Ein Bündnis aus Gewerkschaften, Parteien und anderen Gruppen organisiert aus diesem Grund im Mai eine Reihe von Gedenkveranstaltungen. Zeitgleich ist eine Broschüre erschienen, die die wichtigsten Fakten noch einmal in komprimierter Form darstellt und mit historischen Fotografien illustriert. Ein kurzer Blick auf den Hintergrund.


Fr. 5.4.: „Zur Aktualität der Psychoanalyse“ – Vortrag mit Christine Kirchhoff im Kabale
1. April 2013

Der Einfachheit halber bringen wir hier den Ankündigungstext des Kabale. Den umzuschreiben wäre dann doch zu viel des Guten: „Theodor W. Adorno bezeichnete die Psychoanalyse als die einzige Psychologie, „die im Ernst den subjektiven Bedingungen der objektiven Irrationalität nachforscht“. Im Vortrag soll es darum gehen, diese Feststellung zu entfalten und damit auf ihre Voraussetzungen und Konsequenzen zu befragen: Was heißt hier objektiv? Warum ist die Objektivität irrational? Was wäre demgegenüber rational? Ist Gesellschaftskritik auf Psychoanalyse verwiesen und wenn, warum? Warum ist es überhaupt wichtig, sich auch mit der individuellen Ver- und Bearbeitung gesellschaftlicher Verhältnisse zu befassen? Warum ist die Psychoanalyse — zumindest der Möglichkeit nach — eine kritische Theorie? Einleitend wird es also mit Rekurs auf Marx und die kritische Theorie v.a. Adornos kurz um die Frage gehen, was unter gesellschaftlicher Objektivität zu verstehen ist (Begriff der Gesellschaft, Verselbständigung, Verkehrung, Wert- und Subjektform). Ausgehend von diesen Bestimmungen soll es im Hauptteil des Vortrags um die subjektiven Bedingungen gehen: also um die Psychoanalyse als kritische Theorie des Subjekts, um das Verhältnis von Natur und Kultur im Menschen, um Sexualität und Triebe, um die Freudsche Metapsychologie und wiederum darum, warum das alles gerade weil es so ungesellschaftlich daher kommt, für Gesellschaftskritik unabdinglich
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Baustopp

LuSt vor dem Aus?
1. April 2013

Mit der Fertigstellung des noch im Bau befindlichen Lern- und Studienzentrums (LuSt) am Göttinger Uni-Campus ist wohl vorerst nicht zu rechnen. Arbeiter hatten sich über konzeptionelle Mängel in der Bauplanung beschwert und äußerten Bedenken bezüglich der Sicherheit. Dies teilte uns ein Mitarbeiter aus dem AStA mit, der nicht namentlich genannt werden möchte.


Mo. 11.2.: „Staat des Kapitals oder Staat der Kapitalisten?“ – Vortrag von Ingo Elbe im Café Kabale
5. Februar 2013

Ingo Elbe ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Uni Oldenburg tätig. Daneben ist er Mitherausgeber der „Zeitschrift für kritische Sozialtheorie und Philosophie“. Zuletzt hat er „Marx im Westen – Die neue Marx-Lektüre in der Bundesrepublik seit 1965“ und „Die Moral in der Kritik – Ethik als Grundlage und Gegenstand kritischer Gesellschaftstheorie“ mit heraus gegeben. Der Vortrag dreht sich um verschiedene historische Auffassungen der Rolle des Staates in der kapitalistischen Gesellschaft, die auf dem Werk von Karl Marx aufbauen. Mithin soll es um die Haltbarkeit der verschiedenen Positionen gehen. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Roter Salon“. Beginn um 19:00 Uhr


Di. 5.2.:„Blut muss fließen“ Undercover unter Nazis Filmvorführung und Diskussion im Lumiere
31. Januar 2013

Der Journalist Thomas Kuban hat über einen Zeitraum von sechs Jahren undercover auf Rechtsrock-Konzerten gefilmt. Seine Aufnahmen geben einzigarige Einblicke in eine Szene, die dem Auge der Öffentlichkeit weitestgehend verborgen geblieben ist – bis jetzt. Herausgekommen ist der Dokumentarfilm „Blut muss fließen“, der von Ver.di Südniedersachsen und der Antifaschistischen Linken International gezeigt wird.


Fr. 1.2.: Die Verhältnise kippen! – Party im T-Keller
25. Januar 2013

Der Titel ist zweideutig, wenn man ihn mit dem Bild auf dem Flyer in Verbindung bringt. Da sind nämlich Schnäpse drauf, die man kippen, kann. Nämlich sich hinter die Binde. Fotografiert ist das ganze auch noch in Schräglage. Musik gibt es natürlich auch. Es soll Funk, 80er und Elektropop geben. Wer den Fehler in diesem Kategoriensystem entdeckt, darf ihn behalten. Ab 22:00 Uhr


Do. 31.01.: „Textbausteine demokratischer Meinungsbildung: Was die Nation im Winter 2013 interessiert und erregt. BILD und SPIEGEL – ein Vergleich“
25. Januar 2013

Die Gruppe 3 veranstaltet diesen Vortrag mit anschließender Diskussion mit Manfred Freiling, seineszeichens Redakteur der marxistischen Zeitschrift GegenStandpunkt. Es wird um die Tagespresse gehen, und um die Frage, welchen Beitrag sie zu einer funktionierenden Demokratie leistet.


Mi. 30.1.: „Wir müssen das erzählen“ – Filmvorführung und Zeitzeugen-Gespräch mit dem Shoah-Überlebenden Maurice Cling im Lumiere
24. Januar 2013

Ein Film über den Auschwitz-Überlebenden Maurice Cling und andere, die aktiv versuchen das Gedenken an die Verbrechen der Nationalozialisten wach zu halten. Laufzeit ca. 57 Minuten. Anschließend stehen Cling und einer seiner Söhne, die den Film gedreht haben, für ein Gespräch zur Verfügung.


Sa. 26.1.: Antifa Soliparty im JuZI
20. Januar 2013

Hier gibts ordentlich Electro / Techno, heißt es. Ab 2:00 Uhr


So. 6.1.: Entertainment For The Braindead im Hostel 37
29. Dezember 2012

Entertainment For The Braindead nennt sich das Soloprojekt der Kölnerin Julia Kotowski und führt damit in die Irre. Zu hören gibt es wunderbar feinfühlige Songminiaturen, die gerade live den Atem des Publikums stocken lässt. So war es auch, als Entertainment For The Braindead überraschend als Support von Honig letzten Herbst im Jungen Theater aufgetreten ist. Es wird Kaffee und veganen Kuchen geben. Eintritt nach eigenem Ermessen.