OLAfA: Vortrag zur (Nicht-)Entschädigungspolitik der BRD
von am 8. Januar 2010 veröffentlicht in Mediathek

Mit allen Mitteln gegen Entschädigung
Wie Deutschland gegen die Ansprüche von NS-Opfern kämpft
Vortrag von der Gruppe OLAfA vom 8. Dezember 2009

Seit fast zehn Jahren weigert sich Deutschland, die Opfer des SS-Massakers im griechischen Dorf Distomo zu entschädigen. Urteile griechischer und italienischer Gerichte, die den Überlebenden und Nachkommen eine Entschädigung in Höhe von 28 Millionen Euro zusprachen, wurden von der Bundesrepublik ebenso wenig anerkannt wie Entschädigungs­ansprüche italienischer NS-Opfer. Um der Zwangsvollstreckung zu entgehen, hat die Bundesregierung im Dezember 2008 sogar Klage vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag erhoben. Dabei geht es auch um die viel grundlegendere Frage, ob Staaten für Kriegsverbrechen überhaupt zur Rechenschaft gezogen werden können. Rechtsanwalt Martin Klingner (Arbeitskreis Distomo) berichtet über den Stand des Verfahrens und über den politischen Kampf für Entschädigung.

Es referiert Martin Klingner, Rechtsanwalt aus Hamburg.


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Ein Kommentar auf "OLAfA: Vortrag zur (Nicht-)Entschädigungspolitik der BRD"

  1. Rakete sagt:

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