Do. 22.03.: Pigbrother Live Show im T-Keller
von am 19. März 2007 veröffentlicht in Theaterkeller, Vortrag

„Polizeibeamte, die im Dienst Menschen verstümmeln oder töten, gehen international in der Regel straffrei aus.“ Das behaupten zumindest Seelenlos und Ärger, u.a. die Macher von PigBrother.info. Auf ihrer Seite dokumentieren sie solche Fälle von Polizeigewalt und die dabei verwendeten Polizeiwaffen, welche, wie sie behaupten, oft als nicht tödlich angepriesen werden und es dann letztlich doch oft seien. In einer „multimedialen Liveshow“ zeigen sie am Donnerstag im Theaterkeller typische Fälle inklusive Waffen, Verletzungen und den beliebtesten Ausreden u.a. aus Deutschland, Irland, Grossbritannien, Frankreich, U.S.A. und der Schweiz, wo die Polizei seit Jahrzehnten auf hochtechnisierte Waffensysteme setzt. Die Show sei, so die Ankündigung, trotz trockener Thematik allgemeinverständlich gehalten und beleuchte auch die amüsanteren Aspekte mancher schiefgelaufenen Polizei-Aktion. Veranstaltet wird das Ganze vom Antirassismus Plenum, Fantifa und der Geschichtswerkstatt Göttingen. Los geht es um 20 Uhr.

Wie sich polizeiliche Gewalt in jüngster Vergangenheit auch in Göttingen offenbarte, könnt ihr in unserem Artikel „Polizeigewalt? Sind wir hier in China oder was?“ nachlesen.

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3 Kommentare auf "Do. 22.03.: Pigbrother Live Show im T-Keller"

  1. bla sagt:

    das klingt ziemlich spannend…

  2. find ich gut sagt:

    Kleiner Literaturtipp zur Thematik: Olaf Arndt, Demonen – zur Mythologie der Inneren Sicherheit. Veranstaltung soll gut sein.

  3. Fernseherin sagt:

    also ich fand die veranstaltung ganz gut. schade war nur, dass es insgesamt doch etwas langatmig war. viele infos hätte man auch so auf der homepage bekommen können, aber es ist ja auch netter, wenn man es erzählt bekommt. und dass die polizei sachen einsetzen darf, die laut genfer konvention sogar für den krieg verboten sind (dum dum-geschosse, tränengase), war mir neu.

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