Konzert
Di 06.05.: Lassiter & Die Drei Amigos im Nörgelbuff
1. Mai 2008
Eine „Groschenromanlesung mit Musik.“ – viel mehr lässt sich auf der Homepage des Nörgelbuff nicht finden. Wer sich überraschen lassen will, Beginn 21 Uhr!
Mo. 05.05.: Glass And Ashes und Lo Fat Orchestra im Juzi
30. April 2008
Nach mehrtätigem Exil und mehreren schmerzlich verpassten Konzerten, jedoch glücklich überstandenem Wachkoma, kehrt es sich mit einer solchen Ankündigung gleich doppelt bis dreifach gut und weit weniger reuevoll zurück an die alte, in frühsommerlicher Pracht wiederaufgeblühte Wirkungsstätte: Die wundervollen Glass And Ashes beehren Göttingen bzw. dessen auserwählte Interessent_innen! Bekanntermaßen Alleskönner auf der großen, bunten (sogenannten post-)Hardcore-Spielwiese, auf der einmal keine Gefahr besteht, dass Windbreaker und Blouson-Shorts spazieren getragen werden. Dafür sind die Kalifornier sowieso zu cool…und überhaupt, keine Zeit für irgendwelchen lifestylischen Szene-Mist. Musik mag manchen Machern vollkommen ausreichend sein, siehe den kürzlich verblichenen Planes Mistaken For Stars oder den schon halb vergessenen Small Brown Bike…was die konnten, das können GAA auch so ziemlich alles, nur krachiger, dreckiger, vielleicht mitreißender – aber letzteres muss sich erstmal zeigen. Das Vorspiel hierzu bestreiten die ihre Kunst als „Minimalkrautrock“ anpreisenden Lo Fat Orchestra, von dem sicher auch einiges zu erwarten ist. Ab 21:30 im JuzI (wahrscheinlich wieder pünktlich) – Alle hinkommen!!!
Sa. 03.05.: Darling Decay und K.I.T.T. Kombi im T-Keller
28. April 2008
Kann nur eine sichere Bank sein dieses Konzert. Selbst die T-Keller Homepage ist sparsam mit Erläuterungen. So bleibt zumindest im Dunkeln wer zur Hölle Darling Decay ist. Investiger Journalismus fördert ein paar Eckdaten ans Licht. El Mariachi und Slux stecken da drin, also Göttinger Bands. Man kennt sich. Der Reiseweg von K.I.T.T. Kombi ist ebenfalls kurz. Im übrigen könnten K.I.T.T. Kombi langsam mal irgendeinen anderen Song auf ihr Myspace-Profil packen. „1st“ ist dort seit gefühlten 26 Jahren zu hören – der Song ist zwar cool, nur kann ich ihn einfach nicht mehr hören. Von mir aus macht was von Roberto Blanco dort hin. Kurz gesagt, geht mal endlich ins Studio, nehmt eine Platte auf. Noch mehr 90er! Denn früher war fast alles besser! Geile Band! Am Samstag im T-Keller!
Sa. 03.05.: Recky Reck & Jana Ballenthien im Café Kreuzberg
28. April 2008
Das beste an Konzerten im Café Kreuzberg (und Konzerten in Göttingen im Allgemeinen) ist, wenn sie anschliessend von Dr. Dieter Porth in seiner eigenen, unverwechselbaren Art wiedergegeben werden. Wer sich durch die manchmal etwas wirre Seite www.buergerstimmen.de gekämpft hat, trifft irgendwann auf ein herrliches Sammelsurium kurioser Konzertreviews und „Ceedee“-Kritiken. Besonders das mir weiterhin völlig schleierhafte graphische Bewertungsprinzip hat es mir angetan. Ich gehe eher selten auf Konzerte, besuche aber als erklärter Dr. Porth-Fan regelmäßig die Seite um mich über das Geschehene zu informieren. Mit diesem Konzert wird es ähnlich sein, denn Singer/Songwriter interessieren mich nicht die Bohne. Bitte trotzdem hingehen, denn bei den meisten steckt genug Herzblut dahinter und darum geht es doch!
Fr. 02.05.: Der dicke Polizist im Juzi
27. April 2008
Der dicke Polizist! Was für ein unglaublich schlechter Bandname. Eine Deutschpunkband aus der schönen Ecke Köln/Koblenz. Mitsingfaktor ist hoch, Anspruch kann ich nicht wirklich entdecken. Reisst mich keine Sekunde mit, wette aber, dass das Ganze mit viel Alkohol und Party bestens funktionieren wird. Besonders an einem Freitag. Im Juzi!
Do. 01.05.: MDC in der Musa
26. April 2008
Am 22. September starb Mike Donaldson im Alter von 46 Jahren. Von 1978 bis 1986 spielte Donaldson bei den Offenders, spielte Bass auf „Dealing With It.“ von DRI und gehörte auch bald zum Umfeld der Band MDC aus Portland, Oregon. Zunächst spielte er auch hier den Bass für eine LP ein. Dann, viele Jahre später kam es erst zu einer Offenders Reunion und 2003 schließlich der Bass-Posten in MDC. Diese hatten sich auch wiedergefunden und nahmen eine neue Platte auf. Eigentlich war es vor allem Dave Dictor, aus dem die Band konsistent bestand. Ein ziemlich cooler, netter Typ der von Anfang an dabei war und schon im frühen Testosteron-Hardcore keinen hel aus seiner Homosexualität machte. MDC waren und sind vor allem eine Punkband – in jeder Hinsicht. Die leere Wut-Menthalität mancher früher Hardcore Band war hier fehl am Platz.. 1981 veröffentlichte die Band ihre erste Single, darauf ein Hit bis heute: „John Wayne was a Nazi!“ Immer bezog die Band politische Statements in einer oft oberflächlichen Szene die sich kaum mehr mit Inhalten beschäftigen wollte. MDC (was immer es heißen mag: Millions of Dead Cops, Millions of Damn Christians, Millions of Dead Capitalists, Millions of Dead Congressmen, Millions of Dead
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Sa. 26.04.: Lesung und Konzert von Peter Licht im Deutschen Theater
21. April 2008
Peter Licht, der Sänger und Autor oder allgemeiner: der Künstler, dürfte den meisten vor allem wegen seines „Lied vom Ende des Kapitalismus“ bekannt sein, das letzten Sommer für den einen oder die andere den Soundtrack zu den G8-Protesten und zum Sommer dargestellt haben dürfte. Doch nicht all seine Texte erschließen sich so einfach, haben so klare, man könnte auch sagen: plakative Ausagen, sind so politisch. Ich denke da beispielsweise an sein Lied über den Besuch „seiner transsylvanischen Verwandten“ (das müsste auf dem vorletzten Album sein)… lustig ist das zweifelsfrei – doch eine Aussage, ein tieferer Sinn? Nicht zu ermitteln. Auch sein neuester Roman, der der vielversprechenden Titel „Die Geschichte meiner Einschätzung am Anfang des dritten Jahrstausends“ (erschienen im Blumenbar Verlag) trägt, hat mich etwas ratlos zurückgelassen. Wobei der Ausdruck „Roman“ vielleicht auch unangebracht ist: Ein dünnes Bändchen ist es, mit vielen Zeichnungen obendrein, insgesamt nur etwa dreißig Seiten Text – ein ideales Buch also für diejenigen, die sich von dicken Wälzern eher abgeschreckt fühlen. Aber auch hier stellte sich mir nach der Lektüre die Frage: Worum, zum Teufel, geht es eigentlich, geht es wirklich? Was seine Musik außerdem auszeichnet, ist eine (teils bis zum Unerträglichen) ausgedehnte Langsamkeit und eine solch
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Fr. 18.04.: G 19-Party mit Urlaub in Polen, Plemo, Mikroklubbing uvm.
14. April 2008
Am Freitag gehts rund, das sollte keine/r verpassen! Das Kulturzentrum Geismarlandstraße 19, besser bekannt als Kabale und T-Keller, feiert mit großem Aufgebot! Urlaub in Polen, das sind Georg Brenner (Moog, Gitarre, Synthesizer, Echo, Stimme) und Jan Philipp Janzen (Schlagzeug, Sampling, Percussion, Moog). Die Musik ist irgendwo zwischen Noisecore und Elektro einzuordnen. Die Band hat eine lange Geschichte, wurde sie doch 1999 gegründet und kann bald das Zehnjährige feiern. Plemo, der Tanzflächenrebel, ist in Göttingen durchaus populär mit seiner „Pop-Rave-Punk-Randale“. Das wird ein Fest! Im Anschluss wird das DJ-Team Mikroklubbing um DJ Kimliong und Felicious für Beats sorgen. Außerdem kommt DNL aus Berlin angereist, um die Meute mit seinem Electroclash zu beglücken. Toni_torpedo, der einigen von vergangenen Tanzveranstaltungen in positiver Erinnerung geblieben sein sollte, ist ebenfalls mit einem geilen ultimativen Minimal-Set am Start. Alle kommen! Und Feiern!
Do 17.04.: Radio Baghdad, Malt Liquor Riot und Crisis What Crisis im Juzi
12. April 2008
Ganz ohne jeden Schnörkel: Radio Baghdad aus Florida! Wenn man jemanden Hardcore erklären will, ohne viel zusagen, ohne in die Tiefe zu gehen, dann könnte man einfach auf die Band aus dem beliebten Renterbundesstaat verweisen. Radio Baghdad kommen authentisch aus den 80ern, aus den endenden zwar, aber das ist doch irgendwie völlig egal denn alles klingt wie es klingen muss. In den 80ern habe ich Depeche Mode und Whitney Houston gehört, Hardcore lernte ich erst in den 90ern kennen und so gehöre ich nicht zur 80er Feiercrew. Unterhaltsam finde ich es allemal! Crisis What Crisis aus Deutschland verdienen ebenfalls den „Urgestein“-Terminus. Der Stilmix der Band war und ist jedoch nicht meiner. Wenn für jeden was dabei ist, schliesst das Miesepeter wie mich meistens aus. Am besten gefallen mir da Malt Liquor Riot, ebenfalls aus den USA. Die Band hat ganz schön Rums, kommt nicht ganz Old-School-Plump daher und hat einen recht ordentlichen Crust-Punk Einschlag. Das hat schon beim Hören der Konserve soviel Dampf das es Spaß macht! Scheint ein feucht-fröhlicher Abend zu werden! Am Donnerstag im Juzi!
Do. 17.04.: UniRoyal im Apex
12. April 2008
Eine Jazz-Combo mit eigener Myspace-Seite. Wer also gepflegten Jazz am Feierabend braucht, möge sich ins Apex bewegen. Einen MC haben UniRoyal leider auch noch im Gepäck, das finde ich wenig originell und total nervig – dafür hat der Master einen knuddeligen Namen: MC Fickna. Kleingeister wie ich freuen sich über zahlreiche Gags, die der Name hergibt. Ich klemme sie mir an dieser Stelle. Am Donnerstag Abend im Apex.