Vortrag
Fr. 5.4.: „Zur Aktualität der Psychoanalyse“ – Vortrag mit Christine Kirchhoff im Kabale
1. April 2013
Der Einfachheit halber bringen wir hier den Ankündigungstext des Kabale. Den umzuschreiben wäre dann doch zu viel des Guten: „Theodor W. Adorno bezeichnete die Psychoanalyse als die einzige Psychologie, „die im Ernst den subjektiven Bedingungen der objektiven Irrationalität nachforscht“. Im Vortrag soll es darum gehen, diese Feststellung zu entfalten und damit auf ihre Voraussetzungen und Konsequenzen zu befragen: Was heißt hier objektiv? Warum ist die Objektivität irrational? Was wäre demgegenüber rational? Ist Gesellschaftskritik auf Psychoanalyse verwiesen und wenn, warum? Warum ist es überhaupt wichtig, sich auch mit der individuellen Ver- und Bearbeitung gesellschaftlicher Verhältnisse zu befassen? Warum ist die Psychoanalyse — zumindest der Möglichkeit nach — eine kritische Theorie? Einleitend wird es also mit Rekurs auf Marx und die kritische Theorie v.a. Adornos kurz um die Frage gehen, was unter gesellschaftlicher Objektivität zu verstehen ist (Begriff der Gesellschaft, Verselbständigung, Verkehrung, Wert- und Subjektform). Ausgehend von diesen Bestimmungen soll es im Hauptteil des Vortrags um die subjektiven Bedingungen gehen: also um die Psychoanalyse als kritische Theorie des Subjekts, um das Verhältnis von Natur und Kultur im Menschen, um Sexualität und Triebe, um die Freudsche Metapsychologie und wiederum darum, warum das alles gerade weil es so ungesellschaftlich daher kommt, für Gesellschaftskritik unabdinglich
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Do. 14.02.: Vortrag & Diskussion „Vom Altern antideutscher Kritik“
8. Februar 2013
Das [a:ka] meldet sich (mit Unterstützung durch den Fachschaftsrat der sozialwissenschaftlichen Fakultät) mit einer Veranstaltung zurück: Es hat Clemens Nachtmann eingeladen, der u.a. auch für die Zeitschrift Bahamas schreibt, sonst aber auch einen großen Schwerpunkt bei kulturellen Themen hat. Nach einem Vortrag unter dem Titel „Vom Altern antideutscher Kritik“ soll sich dann noch etwas Diskussion anschließen. Aus der etwas zurücknehmenden, selbstkritischen Ankündigung der Veranstaltung: Die alte Frage nach dem, „was deutsch ist“, bleibt gekennzeichnet durch die Unmöglichkeit, sie sinnhaft zu beantworten – aber auch durch die Zwangsläufigkeit, mit der sie sich zu stellen scheint. Unabhängig davon ob, sie in kritischer oder in affirmativer Absicht gestellt wird. Das [a:ka] hat die Frage nach Deutschland immer in kritischer Absicht gestellt, und Kritik ist, wenn sie ihrem Begriff gerecht werden soll, gegen ihren Gegenstand bekanntlich alles andere als gleichgültig. Sie darf also auch seinen Veränderungen gegenüber nicht gleichgültig sein, sondern hat sie stets zu reflektieren. Nur ist Veränderung, als zeitlicher Prozess, etwas, das der leidig immer wieder aufkommenden Frage gerade abgeht: Während die deutsche Gesellschaft sich entwickelt, haftet der Frage nach Deutschland der Anschein von Zeitlosigkeit an – und das verlangt nach einer Selbstkritik der Kritiker, wollen sie nicht hinter Ihrem Gegenstand zurückbleiben.
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Mo. 11.2.: „Staat des Kapitals oder Staat der Kapitalisten?“ – Vortrag von Ingo Elbe im Café Kabale
5. Februar 2013
Ingo Elbe ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Uni Oldenburg tätig. Daneben ist er Mitherausgeber der „Zeitschrift für kritische Sozialtheorie und Philosophie“. Zuletzt hat er „Marx im Westen – Die neue Marx-Lektüre in der Bundesrepublik seit 1965“ und „Die Moral in der Kritik – Ethik als Grundlage und Gegenstand kritischer Gesellschaftstheorie“ mit heraus gegeben. Der Vortrag dreht sich um verschiedene historische Auffassungen der Rolle des Staates in der kapitalistischen Gesellschaft, die auf dem Werk von Karl Marx aufbauen. Mithin soll es um die Haltbarkeit der verschiedenen Positionen gehen. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Roter Salon“. Beginn um 19:00 Uhr
Do. 31.01.: „Textbausteine demokratischer Meinungsbildung: Was die Nation im Winter 2013 interessiert und erregt. BILD und SPIEGEL – ein Vergleich“
25. Januar 2013
Die Gruppe 3 veranstaltet diesen Vortrag mit anschließender Diskussion mit Manfred Freiling, seineszeichens Redakteur der marxistischen Zeitschrift GegenStandpunkt. Es wird um die Tagespresse gehen, und um die Frage, welchen Beitrag sie zu einer funktionierenden Demokratie leistet.
Mi. 30.01.: „Vortrag: Körper, Stimmen und soziale Rollen – Frauenbilder in der Fernsehwerbung“
24. Januar 2013
Aus kulturwissenschaftlich-soziologischer Perspektive wird in der Vortragsreihe „Geschlecht – Grenzen – Gleichstellung – Gewalt“ heute ein Blick auf Werbung geworfen. Die Reihe wurde von den Gleichstellungsbüros des Philosophischen und der Sozialwissenschaftlichen Fakultät organisiert.
Do. 17.01.: Vortrag „Die politische Dimension des Antiziganismus“
11. Januar 2013
Die niedersächsische Abschiebepolitik ist traurig berühmt. Einem bestimmten Aspekt daran widmet sich ein Vortrag von Anna Maria Reinking (Soziologin), Anna Friedrich und Markus End (Herausgeber*innen von “Antiziganistische Zustände 2″):
Mi, 16.1.: Vortrag – Neue Geschlechterbilder in Polit-Medien und TV-Serien – Wahrheit oder Märchen?
10. Januar 2013
Derzeit läuft die G-Vortragsreihe an der Uni Göttingen. „G“ steht für Geschlecht, Grenzen, Gleichstellung und Gewalt. Organisiert wurde die Reihe von den Gleichstellungsbüros der Sozialwissenschaftlichen und der Philosophischen Fakultät.
Di. 8.1.: Vortrag „Unternehmen Krankenhaus? – Patient_innenbehandlung in der Krise“
2. Januar 2013
Die Basisgruppe Medizin lädt zu einer Vortragsveranstaltung ein, die sich kritisch mit der Kommerzialisierung der Therapie im Krankenhaus auseinandersetzt. Im Vortrag von Dr. Peter Hoffmann (München) und der anschließenden Diskussion soll dabei das Augenmerk auf die Abrechnungspraxis nach DRGs (Diagnosis Related Groups) gerichtet werden. Aus der Ankündigung:
So. 16.12.: Poetry-Slam im ThOP
10. Dezember 2012
Am Sonntag ist es dann wieder so weit: Ein letztes mal (?) Poetry Slam für 2012! Die Veranstaltung braucht eigentlich nur noch diesen kurzen Hinweis und wenig Werbung, denn ihre Qualität hat sich ja bereits ziemlich herumgesprochen. Ist auch gut so, denn zu kommendem Sonntag können wir noch nicht mehr Information bieten, als dass die Veranstaltung wohl stattfindet. Informationen zu den Poeten, die sich in die Schlacht begeben, haben wir bisher leider noch nicht. Trotzdem schon jetzt eine Empfehlung! Einlass ab 19.30 Uhr, Beginn dann um 20.15 Uhr im Theater im OP (ThOP, Käte-Hamburger-Weg, ist ausgeschildert), Eintritt 5 Euro (Alles Vermutungen, aber es war immer so.)
Di. 12.12.: Rhetorik-Slam im ThOP: „Zwischen Herd und Hörsaal: Brauchen wir eine Frauenquote an der Universität?“
6. Dezember 2012
Der „Poetry Slam“ im ThOP ist als das Slam-Event in Göttingen etabliert und bekannt. Daran anknüpfen will der Rhetorik-Slam, der jetzt in die erste Runde geht. Idee hinter dem „Rhetorik Slam“ ist irgendwie so etwas wie eine Podiumsdiskussion: „Studierende und Lehrende diskutieren gemeinsam auf dem Podium ein gesellschaftlich relevantes Thema.“