Veranstaltungsart

Fr. 16.05.: Presence Of Mind im Café Kreuzberg
11. Mai 2008

Als ich beim ersten Überflug der Bandfotos von Presence Of Mind sah ich zunächst nur Gescheitelte Frisuren und dachte spontan: nicht schon wieder! Junge Männer, der Pubertät entflogen, mit Kajal und schlechtem Musikgeschmack bewaffnet. War ich noch über meinen eigenen Sexismus gestolpert – an junge Damen mit ähnlichem Vorhaben wollte ich erst garnicht denken. Sieh an, Presence Of Mind sind eine reine Frauenband. Nun könnte man hier den nächsten Strick drehen, wie kann ich es wagen da nun das Besondere zu sehen. Nun ja, hin oder her: in der heutigen Musiklandschaft stellt das einfach eine Ausnahme dar, warum das so ist, dass ist freilich ein sehr weites Feld. Lassen wir das an dieser Stelle. Presence Of Mind sind für mich Licht und Schatten. Erfreulich ist, dass sich die Musik der Band aus Osnabrück der überladenen Emo-Schublade, die man im Affekt erstmal öffnet, auf angenehme Weise entzieht. Das ist schon eher erdiger Rock, der an mancher Stelle nicht soweit von Team Dresch entfernt liegt und eher post-rockig ist als alles andere. Leider verliert sich das Songwriting doch oft in leicht, beschwingter Langeweile – mir fehlen mal wieder die Kanten und die Wagnisse. Alles in allem aber eine absolut kurzweilige aber doch
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Do. 15.05.: »Freiheit statt Angst!« Eröffnungsvortrag zur Veranstaltungsreihe über PC-Sicherheit
10. Mai 2008

„Ich hab‘ doch nichts zu verbergen…“ Veranstaltungsreihe zu PC-Sicherheit, Datenschutz und Überwachung Spätestens seit der spektakulären Massenverfassungsbeschwerde von über 34.000 Klägern ist das Thema Datenschutz in Deutschland wieder brandaktuell und sorgt für Diskussionen. Die Frage, wer alles auf welche Daten zugreifen kann, treibt immer mehr Menschen um. Gerade auch der Umgang mit den eigenen Daten, vor allem im Internet, kommt so auf die Prüfwaage. Dennoch herrscht oft noch Unsicherheit, wie denn ein sicherer Umgang mit dem Medium einfach bewerkstelligt werden kann. Zu diesem Thema organisieren die Göttinger Basisgruppe der Juristischen Fakultät, der Chaostreff Göttingen und der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung Göttingen eine Veranstaltungs- und Vortragsreihe mit Diskussions- und Fortbildungsveranstaltungen, die für das Thema sensibilisieren, aber auch weiterbilden sollen. Eröffnet wird die Reihe am Donnerstag, 15. Mai, um 20 Uhr im Seminarraum der Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) mit einem Vortrag des »Freiheitsredners« Harald Kibbat zum Thema »Freiheit statt Angst!« und anschließender Diskussion. Fortgesetzt wird die Reihe dann mit Informationsveranstaltungen, die einen sicheren Umgang mit Daten erklären sollen. Technikexperten vom Chaostreff Göttingen stellen vor, wie der Umgang mit dem Rechner ganz generell, beim Internetsurfen, E-Mailen und im heimischen Funknetzwerk sicherer gestaltet werden kann. Die Veranstaltungen richten sich gerade auch an Einsteiger in das Thema.
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Do. 15.05.: Stromwechselparty im Kabale
10. Mai 2008

Manchmal sagen Bilder mehr als Worte! und noch mehr idioten: Stromwechselparty, hoffentlich mit unplugged-Musik, im Kabale!


Do. 15.05.: Party der GHG und der FG Medien im Alten Heizwerk
10. Mai 2008

Beginn ist um 22 Uhr, der Eintritt beträgt 1,50 Euro, Bier und andere Getränke gibt’s für 1,30 Euro und der Club Karacho (Stadtradio) wird für gute Musik sorgen. So weit, so gut.


Do. 15.05.: Diskussion: „Ist heute 1984? Deutsche Sicherheitspolitik auf dem Weg zum Überwachungsstaat?“ – im ThOP
10. Mai 2008

Eine Szenenauswahl des Stücks „1984“, das momentan im ThOP gespielt wird, wird es an diesem Abend im ThOP geben, außerdem eine Podiums- und Publikumsdiskussion. Als Referenten haben bisher zugesagt: Prof. Dr. Kai Ambos (Staatsrecht), Prof. Dr. Bernd Ludwig (Rechtsphilosophie), Dr. John Coates (Orwell-Experte) und Susanne Köhler (Regisseurin des Stückes). Wahrscheinlich wird auch Sönke Hilbrans (linker Anwalt aus Berlin und Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für Datenschutz) dabei sein. um 20.15h im ThoP Eintritt frei


Mi. 14.05.: Going Underground im Exil
9. Mai 2008

“GOING UNDERGROUND – All Directions -” heißt es am Mittwoch im exil. Also wer abtauchen will, der ist hier genau richtig. Er möge nur aufpassen, dass er die richtige Linie erwische, denn der Fahrplan ist ein wenig unübersichtlich. Und mal ehrlich, wer will schon in Linie 4 oder 6? Hoffentlich ist die Stimmung nicht im Keller. Also geht alle bitte ins EXIL. Der Fahrplan Linie 1: Elektro (Chemical Brothers, Moby, Daft Punk) Linie 2: Hamburger Schule (Tocotronic, Fettes Brot) Linie 3: ‘The’ Bands (Strokes, Hives, International Noise Conspiracy) Linie 4: Funky Grooves (Seeed, Jamiroquai, Fun Lovin’ Criminals) Linie 5: Independent (Pixies, Placebo, Pearl Jam) Linie 6: Gitarren (Evanescence, Metallica, Trapt) Linie 7: Kings & Queens (Of The Stoneage, Of Leon, Elvis)


Mi. 14.05.: Vortrag von Ludwig Elm: Der deutsche Konservatismus nach Auschwitz (ZHG)
9. Mai 2008

Ludwig Elm stellt seine 2007 erschienene Monographie „Der deutsche Konservatismus nach Auschwitz. Von Adenauer und Strauß bis Merkel und Stoiber“ vor. Die Darstellung umfasst die Entwicklung des deutschen Konservatismus von 1945/46 bis heute. Elm beleuchtet das Verhältnis der deutschen Konservativen zur eigenen Vorgeschichte und entsprechenden Traditionen, zur NS-Vergangenheit sowie ihren Aus- und Nachwirkungen. Dabei untersucht er auch, welche Folgen die nahezu bruchlose Integration von NS-Täter_innen in der BRD sowie ihre Übernahme selbst in gesellschaftliche und politische Führungspositionen für den Umgang mit Nazismus und extremer Rechter hatte und hat. Die Veranstaltung bildet den Auftakt der Reihe „Studentenverbindungen in Geschichte und Gegenwart“. Aufgrund einer Raumverlegung findet sie, anders als auf den Plakaten angegeben, nicht im ZHG 001, sondern im ZHG 105 statt. Prof. Dr. Ludwig Elm lehrte bis 1991 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Zahlreiche Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen sowie Beiträge in Sammelbänden zur Geschichte der Parteien und der politischen Ideen in Deutschland. Mitherausgeber des Sammelbandes ‚Füxe, Burschen, Alte Herren. Studentische Korporationen vom Wartburgfest bis heute‘.“ Am Mittwoch 19:00h im ZHG 105! VeranstalterIn: Basisgruppe Geschichte.


Di. 13.05.: Diskussion: Demonstrieren verboten? – im ZHG
8. Mai 2008

Das Grundgesetz ist eindeutig: Zumindest für alle Deutschen ist in Art. 8 das vorbehaltlose Recht festgeschrieben, sich ohne Anmeldung friedlich zu versammeln und für ihre Belange und Interessen zu demonstrieren. Doch die Realität sieht anders aus: Demonstrationen werden sowohl in der Vorbereitung als auch in der Durchführung behindert, wer demonstriert wird systematisch kriminalisiert und die Polizei macht großzügig von Gewaltmitteln Gebrauch. Ist das die notwendige Diskrepanz zwischen Ideal und Wirklichkeit oder eine systematische Repression des Staates? mit: Jurist Prof. Dr. Christoph Möllers und Rechtsanwalt Johannes Hentschel (Göttingen) mehr interessante Termine findet ihr hier Am Dienstag im ZHG 004, 20:00 Uhr


Sa. 10.05.: Schneller Autos Organisation und Misses Next Match im T-Keller
5. Mai 2008

Sichere Bänke sind selten in Göttingen. Sichere Bänke, dass sind Konzerte, die voll werden. Erfolgsgaranten sind selten in der Bandlandschaft. Göttingen war nie besonders geschmackssicher. Seit der Ska-Hype wenigstens langsam wegtrudelt und Elektronik mit Marx-Köpfen angesagt ist, darf man gespannt sein, wer die nächsten Konsenzgrößen sind. Schneller Autos Organisation aus Hamburg gehören zu diesen Bands, bei denen man sich als Veranstalter kaum Sorgen machen muss. Ich finde die Hamburger Gitarrenrockkapelle zwar lasch, Fans gibt es aber ausreichend. Da kann man sich gegen den Terminus Hamburger-Schule mit Händen und Füssen wehren wie man will – originell, gar „neu“ ist nun wirklich nichts an der Band. Das ist im übrigen nicht mal schlimm. Ich komm da einfach nicht weg, wenn ich die Band höre. Wenn ich Blumfeld Kitsch im Text vorwerfe komm ich an Schneller Autos Organisation nicht vorbei. Zwar glaube ich den Hamburgern durchaus was sie mir im Text verkaufen wollen, Herr Blumfeld bleibt jedoch bei mir der bessere Staubsaugerverkäufer. Pathos muss man nicht immer verstecken. Dabei ist alles gut gemacht, aber die Band kommt einfach nie bei mir an. Da will Pop-Appeal sein, der ist mir aber zu modern und kühl. Immerhin, dass ist souveräne Großstadtmelancholie. Traurige Texte die trotzdem
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Sa. 10.05.: Distance in Embrace und Bleeding in Desperation im Café Kreuzberg!
5. Mai 2008

Ich erinnere mich noch an die letzte Ankündigung, die hier für Bleeding in Desperation zu lesen war. Diese hatte ich wie üblich blauäugig in die Tasten gehauen, äußerte das eine oder andere Mißfallen an der Band und hatte direkt danach einen ganzen Schwanz beleidigter Anhänger der Band am Hals. War das nervig. Heute überlass ich das einer Göttinger Musikgröße: Dr. Dieter Porth! Das Konzert um das es damals ging habe ich nicht besucht – aber natürlich habe ich danach eine virtuelle Sprechstunde bei Dr. Porth genossen. Dieser hatte sich mutig ins Blue Note begeben, wahrscheinlich mit seinem Notizbuch bewaffnet und sein unvergleichlicher Augenzeugenbericht sei jedem Interessierten empfohlen. Deshalb halte ich heute meine Fresse und verweise komplett auf den Doc Rock (Redaktionsinterna). Wer jetzt an diesem Vorhaben zweifelt, dem möchte ich das ein oder andere Zitat zum Konzert nicht vorenthalten: Der Doc zu Bleeding in Desperation: „Während des Konzerts prägend war der Frontmann und Sänger Josh. Er sprach das Publikum direkt an und animierte es immer wieder zum Tanzen. Bewundert habe ich die Weitsicht der Band. Die hatten nämlich einige Freunde „engagiert“, damit diese direkt vor der Bühne in einer Reihe aufstellten und Headbangig machten. Die Tänzer standen vorgebeugt mit dem
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