Veranstaltungsart

Sa. 22.11.: Uprising Benefit Party für einen neuen Afroshop
17. November 2008

Uprising Benefit Party for a new Afroshop 1st floor: Reggae, Dancehall, African Music with Deejay Brightee aka Smilingyoung, Willie Bounce (uppacut sound/gö) 2nd floor: Afro-, Brazilian & Funky Beats with Deejay Fela Kuti (Africanized Beat) 3rd floor: Hip-Hop das alles am Samstag 22.11.08 ab 22 Uhr im JuzI


Fr. 21.11.: Guitar:Me Party im Kabale
16. November 2008

Pop+Indie+Funk+Soul+(echter)Emo+Rock+Post/Proto+Punk+Alltimers Bunter Gitarrensalat also. Ab 23.59 Uhr im Kabale. Unser Tipp: erst zum Konzert ins JuZI, danach zur Party ins Kabale!


Fr. 21.11.: Des-Ark, Lake Me und Gem Andrews im JUZI
16. November 2008

Des-Ark haben in Göttingen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Zunächst versammelte sich ein verstreuter Haufen Besucher um das Trio, welches sich auf dem Bühnenrand der Juzi-Bühne niedergelassen hatte. Genau dort, wo sonst extrovertierte Tanzmäuse das Bein im Ausfallschritt abstellen um ihre Bühnengötter zu feiern (meistens völlig unverdient) oder eben Alkoholleichen eine Sitzpause einlegen, während sich hinter Ihnen die Band abmüht (das wiederum meist ohne Erfolg). Bei Des-Ark war das anders, ein technisches Missverständnis führte zu Rückkopplungen und letztlich zum Totalverzicht auf Verstärkung via Mikrophon. Was folgte suchte seines gleichen im Haus des Bösen. Totale Stille, dazu gab es dann geschmackvolle Akustikmusik von der Sorte, die nicht an ekelhafte Lagerfeuerromantik denken ließ. Dabei ein Song, dessen simple Thematik mich seitdem immer wieder begleitet: wenns mal nicht läuft…“Fuck it!“ Aber die Ruhe am Bühnenrand war eigentlich nicht die entscheidende Qualität der Band. Viel unfassbarer war der folgende, dann (endlich) verstärkte Ausbruch der Band – resultierend in einer Gitarrenwand bei der man sich vor allem eines wünschte: Bitte noch mehr Band! Und genau das passiert! Des-Ark sind erneut auf Tour, zwar ohne viel neues Plattenmaterial, aber jetzt mit kompletter Band. Wer im Besitz der überragenden Schallplatte „Loose Lips Sink Ships“ (für den geneigten Indie-Slacker:
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Do. 20.11.: Lesung und Diskussion „Von Terroristen, Sympathisanten und dem starke Staat. Die öffentliche Debatte über die RAF in den siebziger Jahren.“ – im Roten Buchladen
15. November 2008

Hanno Balz stellt sein gerade im Campus-Verlag erschienenes Buch vor. Es soll an diesem Abend um die Frage gehen, ob der ‚Terrorismus’-Diskurs tatsächlich von dem spricht, was er benennt oder ob es ein von den Medien ‚gemachtes’ Phänomen ist. Hanno Balz analysiert die bundesdeutsche Presseberichterstattung der 70er Jahre und untersucht dabei die Mobilisierungen gegen so genannte ‚Sympathisanten’ und einen Großteil der bundesdeutschen Linken. Nicht zuletzt soll auch thematisiert werden, wie die Medien die Vorstellung schürten, dass jede/jeder Opfer der RAF hätte werden können. Spekulationen über mögliche RAF-Anschläge auf vollbesetzte Fußballstadien oder die Vergiftung des Trinkwassers trugen ein Übriges zur Ausbreitung einer hysterisierten Stimmung bei. Hanno Balz ist Historiker und Kulturwissenschaftler an der Uni Bremen. um 20.00 Uhr im Buchladen Rote Strasse, Nikolaikirchhof 7


Mi. 19.11.: Vortrag: „Weltmarktbeben. Die Finanzmarktkrise als Weltmarktkrise.“
14. November 2008

Die internationale Finanzmarktkrise wird von den meisten Beobachtern auf die „entfesselte Spekulation“ zurückgeführt, welche angeblich von „gierigen Heuschrecken“ angefacht worden sei. Tatsächlich jedoch ist die Aufblähung der Finanzsphäre nicht Ursache, sondern Folge einer strukturellen Krise des Kapitalismus, die seit gut dreißig Jahren durch Kredit und Spekulation immer wieder aufgeschoben wurde. Diese Methode des Krisenaufschubs stößt nun an ihre Grenzen – mit dramatischen Folgen für die gesamte Gesellschaft. Nicht die „Spekulanten“ sind das Problem, sondern der Widersinn einer Produktionsweise, die Reichtum nur als Abfallprodukt von Warenproduktion und Kapitalverwertung produziert. Referent: Norbert Trenkle um 19:30 Uhr ZHG 006 (Campus) >>> im Rahmen der Veranstaltungsreihe „System failure – do not continue. Krise: Analysen, Auswüchse, Ausblicke.“ der Gruppe 180 Grad


Di. 18.11.: Diskussionsveranstaltung „Vom Antifa-Sommer zum Irak-Krieg – Die Transformation des deutschen Nationalismus“
13. November 2008

Der Antritt der rot-grünen Regierung markiert einen Wendepunkt im deutschen Nationalverständnis. Die Übernahme der „deutschen Verantwortung“ für die Vergangenheit und Verbrechen wurden mit dem Antritt der ehemaligen 68er-Rebellen zur Staatsräson und das „Lernen aus der Geschichte“ Bezugspunkt die Legitimität deutscher Politik. Spätestens der Irak-Krieg verdeutlichte die Wende, welche sich vollzogen hatte. Geeint, über alle politischen Lager hinweg, stellte man sich gegen den Irak-Krieg und war sich in einem einig, die Deutschen seien die einzigen die aus der Geschichte gelernt und von jeder Agression und persönlichem Erfolgsstreben abgesehen hätten. Im Irak-Krieg zeigte sich, dass mit einem „Nein“ zu Krieg und dem Bezug auf die deutsche Verbrechen nicht nur Krieg wie den gegen Jugoslawien rechtfertigen lassen, sondern auch Wahlen gewinnen und die komplette Bandbreite der Deutschen in einem Protest vereinen lassen. Die Transformation des Selbstverständnis und Konstatierung des deutschen Nationalismus wollen wir mit den beiden Referenten diskutieren. Diskussionsveranstaltung mit Lars Quadfasel (Hamburger Studienbibliothek) und einem Referenten des [a:ka] Göttingen veranstaltet von der Gruppe B-17 im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Zur Verunglimpfung der deutschen Nation“ um 20h im DGB Haus, Obere Masch 10


Di. 18.11.: Vortrag „Das Bild von Israel und Judentum in den Medien“
13. November 2008

Vortrag von Stephan J. Kramer, Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland. um 19.30h im Alten Rathaus in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung sowie der Stadt Göttingen; im Rahmen Veranstaltungsreihe zum 50jährigen Jubiläum der Göttinger Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit


Mo. 17.11.: Vortrag „Die Krise bei Marx. Krisentheoretische Implikationen der marx´schen Theorie.“
12. November 2008

Die marx‘sche „Kritik der politischen Ökonomie“ unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von den herkömmlichen Wirtschaftswissenschaften und Gesellschaftstheorien. Es handelt sich dabei nämlich nicht um eine einfache Beschreibung, sondern um eine dezidierte Kritik. Diese Kritik verweist darauf, dass die kapitalistischen Funktionsmechanismen einen grundsätzlich krisenhaften Verlauf mit sich bringen – dass der Kapitalismus sich also Aufgrund seiner eigenen Bewegungsgesetze immer wieder in Krisen stürzt. Entsprechend ist das Werk von Marx von verschiedensten krisentheoretischen Überlegungen durchzogen. Diese Veranstaltung soll einen Überblick über die krisentheoretischen Ansätze bei Marx geben. Als Referenten haben wir Thomas Seidl vom Politikwissenschaftlichen Seminar in Göttingen eingeladen. Referent: Thomas Seidl um 19:30 Uhr im ZHG 006 (Campus) >>> im Rahmen der Veranstaltungsreihe „System failure – do not continue. Krise: Analysen, Auswüchse, Ausblicke von 180 Grad


So. 16.11.: „Nosferatu“ als Stummfilm mit Livemusik – im Cinema
11. November 2008

„Nosferatu – Phantom der Nacht“ ist ein Film von Werner Herzog, in den Hauptrollen sind Isabelle Adjani, Bruno Ganz und Klaus Kinski zu sehen. Der Film wird an diesem Abend als Stummfilm mit Livemusik-Begleitung (Posaune, Kontrabass und Schlagzeug) gezeigt; und wichtige Textstellen werden durch einen Sprecher rezitiert. um 18.30h


Fr. 14.11.: Antifa Day´s Night – Party im JuzI
9. November 2008

Wer am Wochenende aufmerksam durch die Stadt gelaufen ist, hat vielleicht schon die ersten schicken Plakate für die Juzi-Party am nächsten Freitag entdeckt. Wer noch aufmerksamer war, hat sich vielleicht darüber gewundert, warum auf eben diesen Plakaten zwar ungewöhnlich viele Informationen über die in dieser Nacht zu erwartende Musik, jedoch keine Informationen über die veranstaltende Gruppe zu finden waren. Doch die Redaktion von MOG ist wie immer, so auch in diesem Fall, außergewöhnlich gut über das Geschehen in Göttingen informiert und möchte an dieser Stelle das Geheimnis lüften: es handelt sich um eine Party der redical [m]. Leider liegen uns jedoch keine Informationen darüber vor, warum der Gruppe dieses Malheur unterlaufen ist. Vorstellbar und zu vermuten wäre jedoch, dass über dem liebevollen Ankündigungstext (den ihr weiter unten in Auszügen findet) und der intensiven Vorbereitung der Party der Gruppenname vergessen wurde – man kann sich ja schließlich nicht um alles kümmern. Oder es handelt sich um eine neue Bescheidenheit? Wer weiß, wer weiß. Die Redaktion empfiehlt, sich auf jeden Fall am Freitag ein eigenes Bild von der Situation vor Ort zu machen. Allerdings möchte sie an dieser Stelle auch erwähnen, dass die Veranstalter ganz klar darauf hinweisen, dass „Personenschäden selbstverschuldet“ sind
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