Tipp!
Di. 29.01.: Geschmeido im Nörgelbuff
23. Januar 2008
Geschmeido ist ein wirklich ganz beschissener Bandname! Das Berliner Tapete-Records Quartett lässt mich etwas ratlos zurück. Musik, soft und voller Muckertum und ziemlich geschmeidig – was dann den Bandnamen wieder erklärt. Man hört eine ganz leichte Prise Pop á la Talking Heads, aber insgesamt vermisse ich die Ecken. Trotzdem wird mit gewagten Instrumentierungen experimentiert. Wird bestimmt ein lässiger Abend im Nörgelbuff!
So. 27.01.: Jiddische Lieder im Alten Rathaus
22. Januar 2008
„Mir lejben eiwig“ – Jiddische Lieder Konzert zum Internationalen Holocaust-Gedenktag mit Klezmersänger Mark Aizikovitch und Ensemble Der russisch-jüdische Sänger Mark Aizikovitch lässt in Liedern eine Welt, eine Sprache von einst wieder auferstehen. Dabei entdecken er und sein Ensemble jene Lieder, die noch nicht zum herkömmlichen Mainstream-Klezmer-Repertoire gehören. Musikalisch virtuos schickt er mit weitgehend unbekannten Texten und Melodien den Hörer auf die Reise in die unterschiedlichsten Stimmungen, in die Reichhaltigkeit jiddischen Liedgutes. Die existenziellen Themen einer Zeit, die von Bedrohung und Repression geprägt war, bilden einen Spannungsbogen zu den schönen und fröhlichen Seiten des Lebens , die die Menschen auch in schlimmen Zeiten immer begleiteten. Veranstaltet vom Bündnis „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – 27. Januar“ Eintritt: fünf Euro, ermäßigt drei Euro 20 Uhr, Altes Rathaus
Sa. 26.01.: Ein Colt für alle Fälle. 80’s im Q-Club.
21. Januar 2008
Hm, warum eigentlich 80er Partys?! Sollte man seine Liebe an einer Zeit nicht konsequenter Weise ganztäglich hingeben?! Das wäre doch viel cooler als der nur stundenweise Exkurs in die Geschmacklosigkeiten vergangener Zeiten. Obwohl ich zugeben muss, dass die 80er ihre Reize hatten. Schönere Autos waren zwar schon ein Grenzfall, aber musikalisch gab es da doch einiges, was einfach besser war. Im Radio lief allerdings auch schon in den 80ern nur Schrott. Trotzdem, mit Mut zu Pastellfarben geht es am Samstag in den Q-Club!
Fr. 25.01.: Almut Klotz und Christian Dabeler im T-Keller
20. Januar 2008
Almut Klotz war früher Mitglied der (dank Lieder mit Titeln wie „Mein zukünftiger „Exfreund“ vor Allem bei Frauen sehr beliebten und 1998 aufgelösten) Lassie Singers und Christian Dabeler hat unter anderem mit Rocko Schamoni zusammen Musik gemacht. Die beiden bringen also, was deutschsprachige Popmusik angeht, einige Erfahrungen mit, die sie in ihre Musik einfließen lassen, kunstvoll miteinander vermischen, weiterentwickeln und so kleine Kunstwerke von fragiler Schönheit gestalten. Die Texte des Duos sind fantastisch, bizarr und unheilvoll, sie entführen die Zuhörer in unbestimmte und verwirrende Welten. Worum es eigentlich geht, ist schwer zu bestimmen. Doch trotz aller Unbestimmtheit ist der Musik eine gewisse Spannung eigen und jeder Song erzeugt eine schwer zu beschreibende, aber nachhaltige Stimmung. Angst und Wahnsinn scheinen in manchen der Texte zart und unaufdringlich auf und man kann ahnen, dass sie unmittelbar mit unserer Wirklichkeit zu tun haben: Es geht um den Wahnsinn, der unmittelbar hinter der Normalität des Alltags lauert. Dieser ist eben so lakonisch und melancholisch, so verstörend und zugleich so bezaubernd besungeen, wie man es beispielsweise von Britta und Jens Friebe kennt. „Ich misstraue jedem zufälligen Glück, denn ich habe Angst vor dem Menschen an sich.“ (Zitat aus dem Lied „Menschen an sich“) „Bitte bleiben,
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Do. 24.01.: Vortrag von Samuel Salzborn im DGB-Haus
19. Januar 2008
Der Politikwissenschaftler Samuel Salzborn (Universität Gießen) hält – im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“ – einen Vortrag über Erinnerungs- und Geschichtspolitik in Deutschland. Seiner Ansicht nach lässt sich Geschichtspolitik in der Bundesrepublik als Deutungskampf begreifen. Gegenstand dieses Kampfes ist nicht nur die historische Wahrheit, sondern auch und vor allem die Frage der Bedeutung der Vergangenheit für die Gegenwart. Samuel Salzborn wird diese funktionale Seite von „Erinnerung“ in der Bundesrepublik einer kritischen Betrachtung unterziehen. Veranstaltet von der DGB-Jugend und der VVN-BdA
Mi. 23.01.: Lesung von Kurt Appaz im Freiraum-Café
18. Januar 2008
Nach dem Konzert am letzten Sonntag findet am kommenden Mittwoch schon die zweite Veranstaltung im neuen Freiraum-Café an der Uni statt. Wer hätte das gedacht? Kurt Appaz liest aus seinem Roman „1975“. Der Titel verrät es bereits: Es geht um die 70er Jahre, um Rebellion und Widerstand, um Träume und Utopien. Wer mehr wissen will, wird hier fündig: kurt-appaz.de Freiraum-Café in der Uni (MZG 1140, zwischen dem Blauen Turm und dem ZHG, im 1. Stock)
Mi. 23.01.: „Neue Wut III – Das war der Gipfel!“ – Filmpremiere im ZHG
18. Januar 2008
Pressetext „Neue Wut III – Das war der Gipfel!“ Dokumentarfilm (ca. 90 min.) von Martin Keßler über die Proteste zum G8-Gipfel in Heiligendamm Juni 2007. Ostseebad Heiligendamm. Der größte Polizeieinsatz in der Geschichte der Bundesrepublik. Über 17.000 PolizistInnen, selbst die Bundeswehr,“sichern“ das rituelle Gipfeltreffen der „mächtigsten Frau und Männer der Welt“, den sogenannten „Weltwirtschaftsgipfel“. Trotzdem gelingt es circa 12.000 Globalisierungskrit ikerInnen immer wieder, die wichtigsten Zufahrtsstraß en zum hermetisch mit Zaun und Stacheldraht abgeriegelten Tagungsort zu blockieren. Und ihre Kritik an dem gegenwärtigen Weltwirtschaftssyte m und Ihre Alternativen öffentlich zu machen. Obwohl zunächst das „Chaos von Rostock“, Politikerrufe nach Gummigeschossen und GSG 9 gegen die „Steinewerfer von Rostock“, die Schlagzeilen beherrschen. Der Dokumentarfilm „neue Wut III – Das war der Gipfel!“ will eine „Chronik der laufenden Ereignisse“ liefern, das Geschehen während „der Tage von Rostock und Heiligendamm“ nachzeichnen. Das Vorgehen der Sicherheitskräfte und der DemonstrantInnen. Und die vielen Aktionen und Veranstaltungen, in denen es um die Auswirkungen von Globalisierung und weltweiter Privatisierung auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen geht. Mit anschließender Diskussion. Anwesend: Martin Keßler (Regisseur), RA Sven Adam (Anwaltlicher Notdienst / Legal Team), Thomas Löding (Attac) Vorführung am Mittwoch, den 23. Januar (18 Uhr) ZHG 105 (Zentrales Hörsaalgebäude
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So. 20.01.: Kulturabend im „neuen Raum“ (ab 21h)
15. Januar 2008
Für heute Nachmittag und heute Abend ist ein bunt gemischtes Kulturprogramm im „neuen Raum“ an der Uni (MZG 1140) geplant, um den Raum noch weiter mit Leben zu füllen und um noch mehr Menschen anzulocken. Das Programm ist allerdings bisher nur in Planung und braucht noch dringend eure künstlerische Unterstützung. Wer könnte sich vorstellen, Impro-Theater, ein Konzert mit seiner oder ihrer Band, Kleinkunst , Theater (oder Szenen aus Theaterstücken), einen Poetry Slam oder eine Lesung anzubieten? Wenn ihr etwas anmelden möchtet, so schreibt bitte eine e-Mail an das Vorbereitungsteam (squat.an@gmx.de) und im ‚CC‘ an Adrian_Haack@web.de sowie mmarque@gmx.net Bisher zugesagt haben schon zwei Bands, die Liedermacherinnen „Verspielt“ sowie die „Ghoststreet-Folks“. Die VeranstalterInnen freuen sich über bunte und vielfältige Untersützung und auf einen schönen, kreativen Abend mit allen, die da kommen werden!
Sa. 19.01.: Des Ark und International Buildings im JUZI
14. Januar 2008
International Buildings klingen ganz souverän nach einer Zeit voller guter Platten. Mitte der 90er ging das los, man bescherte uns Platten wie Texas Is The Reason, Garden Variety oder Boilermaker. Irgendwie wurde das plötzlich Indie – aber ehrlich, dass hatte damit nichts zu tun. International Buildings aus Oldenburg mischen dem eine Portion Q and not U zu. An dem Punkt legen sich meisten Bands ordentlich auf die Fresse. Ich hoffe, dass es sehr bald eine Platte der Oldenburger geben wird!!! DES ARK…manchmal ist es besser Bilder sprechen zu lassen, wer dennoch lesen will…bitte.
Fr. 18.01.: Uni-Wahlparty im neuen Uni-Café
13. Januar 2008
Um 13 Uhr ist die Uniwahl vorbei, zwischen 17 und 19 Uhr wird das Wahlergebnis erwartet. Und ab 21 Uhr gibt es dann im besetzten Raum MZG 11 40 eine Wahlparty. Unabhängig davon, ob die Wahl nun gutes oder schlechtes bringt, kann wahlweise das Ergebnis gefeiert oder der Frust in Alkohol erträngt werden. Eintritt wird nicht genommen, die Getränke sind auch umsonst – alles sieht nach einer angenehmen Abendgestaltung aus.