Tipp!

Fr. 28.11.: Dead Vows, Finisterre & Rebarker im JUZI
23. November 2008

Nachdem die Auftritte von Des Ark, Lake Me und Gem Andrews letzte Woche größtenteils angenehem ruhig waren, gibt es diesen Freitag wieder auf die Fresse: die vier Jungens von Dead Vows sind zur Zeit auf dicker Tour (geplante 37 Konzerte in 37 Tagen) und ein bißchen wie eine schwedische Allstar-Band, denn die Mitglieder spielen nebenbei noch bei The Smackdown, Seven Feet Four, Anchor, 8 Days of Nothing, Repoman undsoweiter. Unterstützung gibt es von Finisterre straight outta Köln, die nicht ganz so viel Kette geben wie die Dead Vows und um einiges finsterer (siehe umgestellter Bandname?) rüberkommen. Und The Rebarker aus Magdeburg/Dresden hauen dann nochmal alles kaputt – meine Omi hätte hierzu sicherlich „Rasenmäher-Musik“ gesagt. Ich finde sie hätte damit völlig Recht gehabt.


Do. 27.11.: Vortrag zum Thema: Sexualisierte Gewalt: ein Thema an der Uni!
22. November 2008

Sexualisierte Gewalt ist nach wie vor ein tabuisiertes Thema. Dabei ist sexualisierte Gewalt für viele Alltag. Jede dritte bis vierte Frau und jeder siebte Mann sind betroffen von sexuell konnotierten übergriffigem Verhalten. Und auch die Uni ist nicht frei davon, denn sexualisierte Gewalt findet in allen gesellschaftlichen Bereichen statt. Ein Wissen über die Realität dessen und Möglichkeiten des Eingreifens und Handelns, kann dazu beitragen, dass diese nicht mehr Alltag sein kann. Doch was ist genau sexualisierte Gewalt? Was wird darunter verstanden? In welchen Formen äußert sich diese? Und was kann dagegen getan werden? Diese Fragen wird Ute Zillig, eine Mitarbeiterin des Frauen-Notrufes Göttingen im Vortrag beantworten. von 18 bis 20h im ZHG 002 >>> im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu sexualisierter Gewalt an der Uni


Di. 25.11.: Letzte Aufführung von ‚Hase Hase‘ im JT
20. November 2008

Die letzte Chance, das Theaterstück über die symphatische Chaos-Familie Hase noch zu sehen. Mehr Infos gab es bereits hier! Beginn ist am Dienstag um 20 Uhr im Jungen Theater.


Sa. 22.11.: Uprising Benefit Party für einen neuen Afroshop
17. November 2008

Uprising Benefit Party for a new Afroshop 1st floor: Reggae, Dancehall, African Music with Deejay Brightee aka Smilingyoung, Willie Bounce (uppacut sound/gö) 2nd floor: Afro-, Brazilian & Funky Beats with Deejay Fela Kuti (Africanized Beat) 3rd floor: Hip-Hop das alles am Samstag 22.11.08 ab 22 Uhr im JuzI


Fr. 21.11.: Des-Ark, Lake Me und Gem Andrews im JUZI
16. November 2008

Des-Ark haben in Göttingen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Zunächst versammelte sich ein verstreuter Haufen Besucher um das Trio, welches sich auf dem Bühnenrand der Juzi-Bühne niedergelassen hatte. Genau dort, wo sonst extrovertierte Tanzmäuse das Bein im Ausfallschritt abstellen um ihre Bühnengötter zu feiern (meistens völlig unverdient) oder eben Alkoholleichen eine Sitzpause einlegen, während sich hinter Ihnen die Band abmüht (das wiederum meist ohne Erfolg). Bei Des-Ark war das anders, ein technisches Missverständnis führte zu Rückkopplungen und letztlich zum Totalverzicht auf Verstärkung via Mikrophon. Was folgte suchte seines gleichen im Haus des Bösen. Totale Stille, dazu gab es dann geschmackvolle Akustikmusik von der Sorte, die nicht an ekelhafte Lagerfeuerromantik denken ließ. Dabei ein Song, dessen simple Thematik mich seitdem immer wieder begleitet: wenns mal nicht läuft…“Fuck it!“ Aber die Ruhe am Bühnenrand war eigentlich nicht die entscheidende Qualität der Band. Viel unfassbarer war der folgende, dann (endlich) verstärkte Ausbruch der Band – resultierend in einer Gitarrenwand bei der man sich vor allem eines wünschte: Bitte noch mehr Band! Und genau das passiert! Des-Ark sind erneut auf Tour, zwar ohne viel neues Plattenmaterial, aber jetzt mit kompletter Band. Wer im Besitz der überragenden Schallplatte „Loose Lips Sink Ships“ (für den geneigten Indie-Slacker:
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Do. 20.11.: Lesung und Diskussion „Von Terroristen, Sympathisanten und dem starke Staat. Die öffentliche Debatte über die RAF in den siebziger Jahren.“ – im Roten Buchladen
15. November 2008

Hanno Balz stellt sein gerade im Campus-Verlag erschienenes Buch vor. Es soll an diesem Abend um die Frage gehen, ob der ‚Terrorismus’-Diskurs tatsächlich von dem spricht, was er benennt oder ob es ein von den Medien ‚gemachtes’ Phänomen ist. Hanno Balz analysiert die bundesdeutsche Presseberichterstattung der 70er Jahre und untersucht dabei die Mobilisierungen gegen so genannte ‚Sympathisanten’ und einen Großteil der bundesdeutschen Linken. Nicht zuletzt soll auch thematisiert werden, wie die Medien die Vorstellung schürten, dass jede/jeder Opfer der RAF hätte werden können. Spekulationen über mögliche RAF-Anschläge auf vollbesetzte Fußballstadien oder die Vergiftung des Trinkwassers trugen ein Übriges zur Ausbreitung einer hysterisierten Stimmung bei. Hanno Balz ist Historiker und Kulturwissenschaftler an der Uni Bremen. um 20.00 Uhr im Buchladen Rote Strasse, Nikolaikirchhof 7


Mi. 19.11.: Vortrag: „Weltmarktbeben. Die Finanzmarktkrise als Weltmarktkrise.“
14. November 2008

Die internationale Finanzmarktkrise wird von den meisten Beobachtern auf die „entfesselte Spekulation“ zurückgeführt, welche angeblich von „gierigen Heuschrecken“ angefacht worden sei. Tatsächlich jedoch ist die Aufblähung der Finanzsphäre nicht Ursache, sondern Folge einer strukturellen Krise des Kapitalismus, die seit gut dreißig Jahren durch Kredit und Spekulation immer wieder aufgeschoben wurde. Diese Methode des Krisenaufschubs stößt nun an ihre Grenzen – mit dramatischen Folgen für die gesamte Gesellschaft. Nicht die „Spekulanten“ sind das Problem, sondern der Widersinn einer Produktionsweise, die Reichtum nur als Abfallprodukt von Warenproduktion und Kapitalverwertung produziert. Referent: Norbert Trenkle um 19:30 Uhr ZHG 006 (Campus) >>> im Rahmen der Veranstaltungsreihe „System failure – do not continue. Krise: Analysen, Auswüchse, Ausblicke.“ der Gruppe 180 Grad


Mo. 17.11.: Vortrag „Die Krise bei Marx. Krisentheoretische Implikationen der marx´schen Theorie.“
12. November 2008

Die marx‘sche „Kritik der politischen Ökonomie“ unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von den herkömmlichen Wirtschaftswissenschaften und Gesellschaftstheorien. Es handelt sich dabei nämlich nicht um eine einfache Beschreibung, sondern um eine dezidierte Kritik. Diese Kritik verweist darauf, dass die kapitalistischen Funktionsmechanismen einen grundsätzlich krisenhaften Verlauf mit sich bringen – dass der Kapitalismus sich also Aufgrund seiner eigenen Bewegungsgesetze immer wieder in Krisen stürzt. Entsprechend ist das Werk von Marx von verschiedensten krisentheoretischen Überlegungen durchzogen. Diese Veranstaltung soll einen Überblick über die krisentheoretischen Ansätze bei Marx geben. Als Referenten haben wir Thomas Seidl vom Politikwissenschaftlichen Seminar in Göttingen eingeladen. Referent: Thomas Seidl um 19:30 Uhr im ZHG 006 (Campus) >>> im Rahmen der Veranstaltungsreihe „System failure – do not continue. Krise: Analysen, Auswüchse, Ausblicke von 180 Grad


So. 16.11.: „Nosferatu“ als Stummfilm mit Livemusik – im Cinema
11. November 2008

„Nosferatu – Phantom der Nacht“ ist ein Film von Werner Herzog, in den Hauptrollen sind Isabelle Adjani, Bruno Ganz und Klaus Kinski zu sehen. Der Film wird an diesem Abend als Stummfilm mit Livemusik-Begleitung (Posaune, Kontrabass und Schlagzeug) gezeigt; und wichtige Textstellen werden durch einen Sprecher rezitiert. um 18.30h


Fr. 14.11.: Antifa Day´s Night – Party im JuzI
9. November 2008

Wer am Wochenende aufmerksam durch die Stadt gelaufen ist, hat vielleicht schon die ersten schicken Plakate für die Juzi-Party am nächsten Freitag entdeckt. Wer noch aufmerksamer war, hat sich vielleicht darüber gewundert, warum auf eben diesen Plakaten zwar ungewöhnlich viele Informationen über die in dieser Nacht zu erwartende Musik, jedoch keine Informationen über die veranstaltende Gruppe zu finden waren. Doch die Redaktion von MOG ist wie immer, so auch in diesem Fall, außergewöhnlich gut über das Geschehen in Göttingen informiert und möchte an dieser Stelle das Geheimnis lüften: es handelt sich um eine Party der redical [m]. Leider liegen uns jedoch keine Informationen darüber vor, warum der Gruppe dieses Malheur unterlaufen ist. Vorstellbar und zu vermuten wäre jedoch, dass über dem liebevollen Ankündigungstext (den ihr weiter unten in Auszügen findet) und der intensiven Vorbereitung der Party der Gruppenname vergessen wurde – man kann sich ja schließlich nicht um alles kümmern. Oder es handelt sich um eine neue Bescheidenheit? Wer weiß, wer weiß. Die Redaktion empfiehlt, sich auf jeden Fall am Freitag ein eigenes Bild von der Situation vor Ort zu machen. Allerdings möchte sie an dieser Stelle auch erwähnen, dass die Veranstalter ganz klar darauf hinweisen, dass „Personenschäden selbstverschuldet“ sind
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