Tipp!
Fr. 03.04.: Eröffnung des Afro-Shops und Party im JuZI
29. März 2009
Wie wahrscheinlich jedeR mittlerweile mitbekommen hat brannte im September letzten Jahres der Afro-Shop im Ritterplan völlig aus. Diesen Freitag um 14 Uhr ist es soweit, ein neuer Afro-Shop wird im Papendiek 10 eröffnet! Außerdem findet abends ab 22 Uhr eine Eröffnungsparty im JuZI statt: „With our Powers combined – Gegen den alltäglichen Rassismus„. R&B, HipHop, Reggae und Electro werden aufgelegt von DJ Charly (was für ein bescheuerter Name..), außerdem hat die Cocktailbar geöffnet.
Mi. 01.04.: „Before Stonewall“ – Filmvorführung auf dem Wagenplatz
27. März 2009
Auf dem Wagenplatz (Jheringstraße 9) wird am Mittwoch der Dokumentarfilm „Before Stonewall: The Making of a Gay and Lesbian Community“ gezeigt. Der Film erschien zunächst 1984 in den USA und gewann in den folgenden Jahren einen ganzen Haufen von Filmpreisen. Der Flyer: „Before Stonewall dokumentiert die Geschichte der amerikanischen Schwulen- und Lesben-Bewegung vom Jahrhundertbeginn bis zum Aufstand in Stonewall Inn 1969. Tage und Nächte hielten Homosexuelle ihre New Yorker Bar besetzt. Dieser Kampf gegen die Polizei markiert einen Wendepunkt im Kampf gegen die soziale und politische Diskriminierung.“ Beginn ist um 20.30 Uhr, anschließend hat die Wagenplatzkneipe offen. Mehr Infos zu dem Film gibt es zum Beispiel hier.
Sa. 28.03.: Poetry Slam im ThOP
23. März 2009
Der nächste Poetry Slam steht an, dieses Mal mit Bumillo (featured poet, München), peh (Berlin), jannis funk (Minden), Nico & Arne Semsrott (Hamburg/Berlin), Tommy Tesfu (Augsburg) und weiteren. 5 Plätze werden per los an Dichter/innen aus der offenen Liste vergeben, für die man sich an dem Abend eintragen kann. Weitere Infos hier. Beginn: 21:00 Uhr, Einlass: 20:15 Uhr im Theater im OP (Käte-Hamburger-Weg 3)
Fr./Sa. 27./28.03.: Vortrag + Workshop zum Thema „Kritisches Weißsein“
22. März 2009
Rassismus in Deutschland? Ja, aber doch nur als Randphänomen der Gesellschaft bei weniger gebildeten, weniger fortschrittlichen oder weniger weitgereisten Menschen, aber sicher nicht bei uns! Wir sind informiert und aufgeklärt, was Rassismus angeht, und natürlich sind wir dagegen. Schließlich gehören wir ja zu den „Guten“. Oder vielleicht nicht? Vortrag/Workshop zum Thema: Kritisches Weißsein Mit Aretha Schwarzbach-Apithy im Foyer International der Universität Göttingen Wilhelmsplatz, Burgstraße 51 Aretha Schwarzbach-Apithy setzt sich in dem von ihr gestalteten Vortrag/Workshop mit dem Thema Weißsein auseinander. Sie versucht aus einer „Schwarzen“ Perspektive heraus unreflektierte und ansozialisierte Verhaltensweisen zu analysieren und darzulegen. Mit einer ethnologischen Herangehensweise deckt sie in spannender und unnachahmlicher Art auf, wie über die Zeit soziale, ökonomische, politische und psychologische Fakten geschaffen wurden und bis in die Gegenwart unsere Wahrnehmung der Welt strukturieren. Die Veranstaltung beginnt am Freitag, den 27.03.2009 um 17.00 Uhr mit dem einführenden Vortrag im Foyer International (Am Wilhelmsplatz, Burgstraße 51). Am folgenden Samstag, den 28.03.2009 wird das Thema von 11.00 – 18.00 Uhr an gleicher Stelle in einem Vortrag/Workshop vertieft. Interessierte sind herzlich eingeladen! Erwünscht ist eine Teilnahme an beiden Tagen. VeranstalterInnen/UnterstützerInnen: Schöner Leben Göttingen, DGB Jugend Südniedersachsen/Harz, Die Zukunfts-Werkstatt e.V. Göttingen, Fachgruppe Sozialwissenschaften, Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen, Lehrstuhl für
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Di. 24.03.: Demonstration gegen die geplante Abschiebung in den Kosovo
19. März 2009
Demonstration am Dienstag, 24. März | 17 Uhr | Gänseliesel | Göttingen Der Aufruf des Bündnisses gegen Krieg und Abschiebung: Am 24. März 1999 – vor zehn Jahren – begann der Nato-Angriff auf Serbien und das Kosovo. Der Kosovokrieg war der erste Angriffskrieg mit deutscher Beteiligung seit 1945 und machte gezielt große Teile der Bevölkerung zu Flüchtlingen. Insbesondere Roma, Ashkali, Gorani und Angehörige anderer Minderheiten gerieten in den Fokus der Bombenangriffe und der Vertreibungsstrategien der mit der Nato verbündeten albanischen UCK. Zehn Jahre nach dem Krieg stehen in der BRD und Europa Massenabschiebungen tausender Kosovo-Flüchtlinge bevor. Nach Zählung von Pro Asyl leben 34.000 Flüchtlinge aus dem Kosovo in der BRD ohne sicheren Aufenthaltsstatus. Sie leben mit Duldung, in Lagern, ohne Existenzgrundlage und in ständiger Angst vor der möglichen Abschiebung. In Göttingen leben etwa 500 Kosovo-Flüchtlinge in dieser Situation! Seit der einseitigen Anerkennung der Republik Kosovo durch einige NATO-Staaten im vergangenen Jahr laufen die Vorbereitungen für neue Massenabschiebungen in den Kosovo. Im November 2008 hat die UNMIK – die UN-Verwaltung des Kosovo – die Zuständigkeit für Rückführungsfragen an die neue kosovarische Regierung abgegeben. Und diese ist zur Aufnahme der Flüchtlinge in Europa bereit. Zehntausenden Roma und Ashkali steht die Abschiebung bevor.
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So. 22.03.: Eröffnung der Ausstellung „Complete Control. Überwachung und freiwillige Selbstkontrolle“ im Apex
17. März 2009
Im Zeichen der vielbeschworenen Informationsgesellschaft ist die Konfrontation mit neuen Wegen der Information und deren Auswirkung auf private und öffentliche Räume eines der wichtigsten gesellschaftspolitischen Themen, denen die moderne Demokratie ausgesetzt ist. Zwei zentrale und miteinander konkurrierende Konzepte sind sicherlich die Begriffe ‚Freiheit’ und ‚Sicherheit’, deren herkömmlichen Definitionen zur Zeit durch die Ausformulierung einer neuen sicherheitspolitischen Agenda zur Disposition stehen. Verhandelt werden hier ebenso digitale und öffentliche Räume und deren Ausgestaltung; eine Debatte, die nicht weniger als einen Kampf um Deutungshoheit darstellt. Die Vielgliedrigkeit der Diskurse reicht von der zunehmend flächendeckenden Kameraüberwachung urbaner Konsumräume, digitaler Einflussnahme mittels Bundestrojanern über städtebauliche Interventionen zur Regulierung öffentlicher Sicherheitszonen bis hin zur Frage nach der richtigen strafrechtlichen Verfolgung von Sprayern, die sich außerhalb einer bananenfarbenen hochkulturellen Wärme bewegen. Ein interessantes Phänomen hierbei, neben der Dialektik von erhöhter Sicherheit und erhöhter Angst, ist die zunehmende freiwillige Selbstkontrolle, abzulesen an der bereitwilligen Öffnung des letzten privaten Raumes, nämlich der eigenen Identität… Mit Stephan Dillemuth , Diego Castro, Tanja Ostojic, Francis Zeischegg, Ulf Aminde, Simon Senn Die Ausstellung läuft bis zum 03.05. um 12h im Apex, Burgstr. 46
Fr. 20.03.: The Montesas im T-Keller
15. März 2009
HullyGully-Beat Band aus Nachbarstadt Kassel bittet zum Tanz, komplett mit weißen Hemden + Krawatte: „well, some call it rockabilly, some call it beat, some say, this is also soul or surf – but the best way to circumscribe it is maybe FRATROCK or just HULLY GULLY. you’re looking for a good time? you wanna do the shimmy? you wanna drink the bottle up and shout? you wanna go ape? you know that distorted guitars suck? then catch us at the next concert near you…“ The Montesas, im T-Keller.
Mi. 18.03.: Traumatisierung was ist das eigentlich? (FÄLLT LEIDER AUS!)
13. März 2009
Jahrelang wurde für die öffentliche Wahrnehmung von Traumatisierung gekämpft, um die Annerkennung dass Ereignisse wie Krieg, Verfolgung und auch sexualisierte Gewalt schwerwiegende psychische Folgen nach sich ziehen können. Neben dieser stärkeren Annerkennung lässt sich jedoch auch ein inflationärer Alltagsgebrauch des Begriffes ausmachen – Trauma erfährt hierbei eine zu einfache Gleichsetzung mit unangenehmen Alltagserlebnissen. Schreckliches oder Schlimmes wird schnell als traumatisch benannt und eingestuft. Die Veranstaltung setzt sich zum Ziel Traumatisierung zu definieren und besser verstehen zu können. Gestützt auf ein Input können wir uns den folgenden Fragen annähern: Was löst ein Trauma aus? Wie reagieren Menschen auf Traumatisierung? Wie erkenne ich eine Traumatisierung? Welche Auswirkungen auf den Alltag hat eine Traumatisierung? Wo lässt sich Unterstützung finden? Und wie kann diese aussehen? Referentin: K. Hille vom Frauennotruf Göttingen e.V. im DGB Haus, Obere Masch 10 um 19.00 Uhr >>> veranstaltet von femko.blogsport.de
Mo. 16.03.: Sexueller Missbrauch ? Sexuelle Gewalt ? Sexualisierte Gewalt? – Vortrag
11. März 2009
Der Titel dieser Veranstaltung zeigt auf, dass öffentliche Wahrnehmung von sexualisierter Gewalt eine Geschichte hat und deswegen als prozesshaft und umkämpft zu begreifen ist. Wir möchten mit unserem Vortrag jene Geschichte nachzeichnen, denn erst damit können bestehende Beratung- und Hilfsangebote, das große Angebot an Literatur und Forschung zum Thema als Resultat von politischer Bewegung eingeordnet werden. Nach diesem gesellschaftlichen Ausblick wenden wir uns der Mikroebene zu, denn all jenen Erfolgen zum Trotz bleibt sexualisierte Gewalt, ein Bereich, der mit wirkungsmächtigen Mythen und Tabus belegt ist. Ein Schwerpunkt unserer Analyse liegt dabei – der Realität geschuldet – auf dem innerfamiliären Missbrauch von Kindern und den psychosozialen Folgen desselben. DGB-Haus, Obere Masch 10 //19:00 Uhr >>> veranstaltet von femko.blogsport.de