Termine
Mi 16.11. : Textvorstellung „emanzipatorische Bewegungen in Osteuropa“
10. November 2011
Am Mittwoch lädt die Anarchosyndikalistische Jugend Göttingen zur Diskussion ihres gegenwärtigen Publikationsprojektes ein; 20 Jahre nach dem Fall der Sowjetunion haben es emanzipatorische Bewegungen in Osteuropa immer noch schwer – Nazigangs, autoritäre Staaten und oft auch gesellschaftliche Gegensätze machen der Szene zu schaffen. Das es trotzdem geht, zeigt die ASJ am Mittwoch, 16.11. um 21 Uhr im Theaterkeller. Die Veranstaltung findet übrigens im Rahmen der „Siempre Antifascista“-Aktionswoche statt. Mehr Informationen dazu findet ihr auf der Homepage der ASJ.
Mo. 14.11.: Konzert mit Next Stop: Horizon und Mire Kay im Apex
8. November 2011
Next Stop: Horizon und Mire Kay, allesamt aus Schweden, am Montagabend im Apex! www.tapeterecords.de www.obscure-concerts.com www.mirekay.com mirekay.bandcamp.com Start ist um 20.30 Uhr im Apex in der Burgstraße, Karten gibt es auch günstiger im Vorverkauf.
Sa. 12.11. : „Castor? Wegbassen!“ Soliparty im Juzi
6. November 2011
Alle Jahre wieder: Ende November rollt ein Castor von der französischen Wiederaufbereitungsanlage „La-Hague“ ins wendländische Gorleben. Und wie jedes Jahr braucht der Widerstand Kohle, weshalb „Castor? Wegbassen!“ eine Party im Juzi schmeisst. Musikalisch gibt es im Ballsaal Techno und Tech-House, in der Juzi Bar Breakbeats. Im Ballsaal legen auf: Audiodakt Simon Krause (Ton Töpferei) Dachgeschoss (AK Tanzpädagogik) In der Bar: Bambule und die Destination Sound Crew Dazu gibts Infos zu den Protesten und natürlich leckere Cocktails. Einlass ist ab 23 Uhr.
Sa. 12.11.: Konzert mit Bent Cross im Theaterkeller
6. November 2011
Das wird so eine Ankündigung bei der man nicht um Namedropping herumkommt. Aus HH kommen Bent Cross, und machen Hardcore Punk der nicht megaschnellen Sorte. Sie sind ein relativ neues Nebenprojekt von Just Went Black-Mitgliedern. So weit so gut. Was machen sie? Es wird mit versoffen-überdrehter Stimme rumgebrüllt und soundmäßig irgendwo in Hörweite von Bands wie the Now-Denial und neueren Trashpunk-Kapellen verweilt. Dabei bedienen sich die Gitarren wie es heute zeitgemäß ist auch mal am 80er-Stilmittelregal und lassen so den einen oder anderen Wipers-Sympathisanten in der Band vermuten. Ob es eine weitere Band an diesem Abend gibt ist noch offen und wird wohl kurzfristig noch angekündigt… Hier geht es zu ihrer homepage. Bebinn um 21:00 Uhr
Sa. 12.11.: Ladies Club Night in der Musa
6. November 2011
Die Musa kündigt die Veranstaltung auf ihrer Website mit den Worten „Kultur und Party für lesbian, gay, family and friends“ an. Tickets sind nur an der Abendkasse erhältlich. Beginn ist um 20:00 Uhr
Fr. 11.11. : „Sabotage“ Breakbeat – Party im Stilbrvch
5. November 2011
Während Drum`n`bass und Konsorten in Ostdeutschland zum Standart-Repertoire guter Partys gehören (Mensch denke an die Leipziger ExLePäng Crew oder die Rostocker Stubnitz-Partys), schafft es Breakbeat-basierte Musik in Göttingen maximal in die Juzi Bar. Scheinbar will das Kulturkollektiv das ändern, und präsentiert mit der „Sabotage“-Party eine reine Dubstep/DnB/Darkstep Party. Das musikalische Abendprogramm wird dabei von verschiedenen Göttinger DJs gestaltet, es legen auf: Dachgeschoss (diesmal mit Dubstep; AK Tanzpädagogik) Lunatic (Oalstars Braunschweig) U4ea (Schwarzrotkollabs) Maria Terror (Breakbeat Universe) Dazu gibts Drinks, Lightshow und eine Siebdruckwerkstatt soll zu Anfang der Party ebenfalls zu eurer Verfügung stehen. Los gehts um 23 Uhr im Stilbrvch. Mehr Informationen findet ihr auf www.stilbrvch.net oder im Facebook. Im Übrigen zeichnet sich die nächste Breakbeat-Party bereits ab; am 26.11 geben diverse Breakcore Acts aus ganz Deutschland eine Kostprobe ihres Könnens; da könnt ihr unter anderem Zirkuskind (Leipzig), Istari Lasterfahrer +Kulla und Meier & Erdmann (Berlin) lauschen…
Fr. 11.11.: Die Matros_Innenparty im Kabale
5. November 2011
Volle Kraft voraus. Queer and supergay laden ein zur Matros_Innenparty. Der Name ist Programm: Dress to impress heisst es hier, also Leinen los und ab dafür, und bald schon wird das Kabale zum Love Boat. Ab 23:00 Uhr
Fr. 11.11. – So 13.11. : „Open Uni“ im Verfügungsgebäude
5. November 2011
Workshops, Vorträge, Diskussionen, Essen, Kultur und vieles mehr – all das gehörte vor 10 Jahren zum Repertoire der (mehr oder weniger) regelmäßig veranstalteten 48-Stunden Unis. Selbstorganisiert und mit einem bunten Programm standen dort Möglichkeiten offen, sich zu verschiedensten aktuellen Themen auszutauschen, zu lernen und natürlich zu feiern. Der ASTA will diese Tradition nun wiederbeleben und bietet mit der „Open Uni„ am kommenden Wochenende Freiräume zum kritischen Denken und diskutieren abseits der Hatz nach Creditpoints an. Im Verfügungsgebäude am Göttinger Zentralcampus finden während der Open Uni zahlreiche Vorträge und Diskussionsrunden statt, welche von verschiedensten Gruppen organisiert werden. Das Programm umfasst dabei fast alle Themenkomplexe, welche in Göttingen diskutiert werden: Antifaschismus, Gender-Debatten, Atomkraft, kritische Ökonomie, Bildungspolitik und einiges mehr. Weitergehend soll abseits der Theorie auch Raum für die Praxis sein; unter anderem werden Workshops zu Moderationstechniken angeboten, ein Castor-Blockade-Training findet statt und das Kulturkollektiv bietet einen Crashkurs in Sachen Streetart an. Auch ein Abendprogramm gibt es: Am Freitag findet eine Breakbeat Party statt, am Samstag Abend kann im Stilbrvch gepokert werden. Das komplette Programm mit über 40 Veranstaltungen hier vorzustellen, erscheint allerdings müßig – Hier findet ihre eine Übersicht. Wer Lust hat, selber eine Veranstaltung zu organisieren, kann dies übrigens auch tun.
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Do, 10.11.: Vortrag über die politischen Prozesse gegen Ende der Weimarer Republik
5. November 2011
Ab 1929 versuchte die NSDAP verstärkt, in die traditionell roten Viertel Berlins einzubrechen und eigene Strukturen zu errichten. Dabei setzte die SA Gewalt strategisch als Mittel ein. Die AntifaschistInnen waren auf diese Kombination von Durchdringung und Brutalität nicht vorbereitet und reagierten reflexhaft – auch dies bisweilen mit Todesfolge. Der Historiker und Autor Johannes Fülberth vermittelt in einem Vortrag zum Thema seines aktuellen Buchs »… wird mit Brachialgewalt durchgefochten« (2011, Papyrossa-Verlag) ein Bild von den politischen Prozessen zum Ende der Weimarer Republik. um 19:30 Uhr im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG, Platz der Göttinger Sieben), Hörsaal 003 Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird von der Basisgruppe Jura Göttingen organisiert, in Zusammenarbeit mit der Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen e.V.
Sa. 05.11.: Slux, Scared Dogs Might Bite & Llamame La Muerte im JuZI
31. Oktober 2011
Slux sind einzige mir bekannte Band der Stadt die wirklich deutlich hörbar in der Tradition früher Riot Grrrl-Bands steht: Sie haben den Sound und sie haben auch was zu sagen. Seit etlichen Jahren gibt es sie schon, und ich denke sie haben die durchschnittliche Lebensdauer ortsansässiger, üblicherweise vor allem männlich besetzter Szenebands schon deutlich überschritten. Irgendwer muss ja die Fahne hochhalten. Sie machen es und das ist gut so, auch wenn musikalischer Nachwuchs auf dem Sektor in Göttingen längst überfällig ist. Begleitet wird die Band von Llamame La Muerte aus Le Mans, Frankreich. Dieses Duo schlägt sein Zelt zwischen schleppendem Noiserock und Punk auf und hebt dabei auch mal auf die psychedelische Metaebene ab. Ebenfalls dabei sind Scared Dogs Might Bite aus Bremen, über die ich allerdings nicht viel mehr herausgefunden habe, außer eben das. Auf einem Veranstaltungsflyer den ich online entdeckt habe wurde die Musik als queer emo trash bezeichnet. Wenn das mal nicht drei Ansagen sagen sind… Mein ganz persönlicher Veranstaltungstipp diese Woche. Hier gehts zur Homepage von Slux und hier zu llamame la muerte. Die veranstaltung gibt es für alle Interessierten auch auf facebook. Beginn um 21:30