Termine
So. 27.05.: The Town Of Machine, Abenteuer Auftauen und K.I.T.T. Kombi im Juzi
24. Mai 2007
Im Juzi-Proberaum sind oft die irgendwie besseren Konzerte. Es ist kleiner, enger, perfekt für die Show, bei dem das Publikum nicht die Möglichkeit hat, den üblichen, peinlichen (fürs Publikum selbst) 2-Meter Halbkreis vor der Bühne einzunehmen. Es kann davon ausgegangen werden, dass am Sonntag der Proberaum zum bersten voll sein wird. The Town Of Machine sind aus den recht beliebten Jet Black hervorgegangen, was man der Band durchaus anhört – vielleicht eine winzige Prise tiefergehend. Wenn man das nach einem Song Hörprobe überhaupt sagen kann. Abenteuer Auftauen machen Punkrock mit deutschen Texten. Dazu kann man nicht soviel sagen, außer das es sowas gerade wie Sand am Meer gibt, aber Abenteuer Auftauen klingen an manchen Ecken vielleicht doch etwas origineller das der Rest ihrer Ähnlichkeiten. K.I.T.T. Kombi! Werden mit Sicherheit einer Hauptgründe sein, weshalb der kleine Proberaum knackevoll werden wird. Die etwas praktischere, familienfreundliche Variante von Michael Knights Dienstwagen, wird von vier Göttingern betrieben. Gö-Rock sozusagen (was für ein ekelhafter Terminus). Und sie sind tatsächlich gut, dass behaupte ich auf Grund der Gerüchte über bereits abgeleistete Shows, sowie von dem Song den es auf K.I.T.T.’s Myspace Seite zu hören gibt. Der stammt aus dem Proberaum, lässt aber ahnen in welche Richtung
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Sa. 26.05.: The Breaks im JT-Keller
24. Mai 2007
The Breaks, klingt nach einer Band, mit schwarzen Haaren, zu kleinen Lederjacken und zu engen Hosen die zeugungsunfähig machen. The Breaks, dass klingt nach verschwitztem Neo-Rock, ambitionlos mit Hoffnung auf ein großes Protemonaie gespielt. Fehlanzeige! The Breaks ist eine Party im JT-Keller! Das Ganze geht wohl eher in Richtung gepflegten DJ-tums und Hip Hop. Da ich sowas zwar ganz cool finde, aber hier wirklich überhauptnichts produktives sagen kann, hört selbst Kid Fresh und DJ Tuco.
Sa. 26.05.: Die G8 in der Göttinger City
23. Mai 2007
Am Samstag findet von 11 bis ca. 15 Uhr der Göttinger Aktionstag gegen das G8-Treffen in Heiligendamm statt. Vor dem Alten Rathaus wird es diverse Info-und Aktionsstände geben, leckeres Essen, Ecken mit Kaffe und Kuchen, die auch zum Verweilen einladen. Es geht auch das Gerücht um, dass wieder ein Fersehteam vom Mars anwesend sein wird. Ein buntes Programm für die ganze Familie wird also angeboten….. Leider wurde dieser Tag ursprünglich im „Offiziellen“ Veranstaltungskalender fälschlicherweise für den 12.5. angekündigt. So bleibt zu hoffen, dass trotz verwirrender Informationspolitik und Alternativveranstaltungen trotzdem viele Leute den Weg zum Marktplatz finden werden.
Fr. 25.05.: 80ies Party im Kabale
23. Mai 2007
Ohwei – die 80er! Schlimme Zeit, gute Bands. Die 80er waren eine der glohreichen Zeiten von Heavy Metal, gerne auch versetzt mit Schminke und reichlich Androgynität. Das war der geile Teil. Dann der andere Teil, Duran Duran, Spandau Ballet, Cindy Lauper und Konsorten, auch irgendwie gut. Aber, das Diktat der Zeit und das des Geschmack merzt erbarmungslos aus! Auf einmal ist alles weg, vergessen. Verschämt blickt man zurück, Ja – ein hellrosa Jacket habe auch ich mal getragen, so etwas sagt man dann. Selbst hängt man schon in der stilistischen Fehlgriffkultur der aktuellen Zeit, und ehe man sich versieht, ist man schonwieder Teil eines neuen Revival. Nur ist das 80er Thema nicht inzwischen stinkend langweilig? Ich kanns nicht mehr hören, ich kanns nicht mehr sehen. Der Partyfaktor ist jedoch weiterhin eher unter ungeschlagen abzuheften, für die gute Protion Geschmacklosigkeit, die offenherzig zelebriert werden darf ziehe man sich bunte Leggins an (ich werde das jedenfalls tun), und erscheine am Freitag im Kabale.
Fr. 25.05.: Bernd Begemann und die Befreiung im Nörgelbuff
22. Mai 2007
An diesem Freitag ist der unglaubliche Bernd Begemann zu Gast im Nörgelbuff. Und er hat seine Band „die Befreiung“ dabei, was seine Songs zwar nicht besser macht – denn sie sind schon unglaublich toll – aber dafür anders. Wer Herrn Begemann schon einmal live spielen sehen hat weiss, das er auch so schon einen Unterhaltungsfaktor von 10.000 oder mehr vorweisen kann. So bestreitet er auch bisweilen mehrstündige Konzerte allein mit Stimmbändern und Gitarrensaiten, ohne dass sich irgendjemand wünscht, es möge doch bitte bald vorbei sein. Er singt über die gemeinsame Zeit vor der Glotze mit dir und deiner Schwester und den Ort unten am Fluss, unten am Hafen, wo die großen Schiffe schlafen. Und vielleicht gibt er dir auch einen Tipp, wo noch günstig Wohnraum zu haben ist, zum Beispiel in Neuallermöhe-West. Lass es dir nicht entgehen! Beginn ist um 21:00
Do. 24.05.: Mathew James Wright im Nörgelbuff
21. Mai 2007
Neu Seeland. Dort wurde Mathew James White geboren. Nun sitzt er mit seiner Gitarre in Berlin, und am Donnerstag im Nörgelbuff, Göttingen, Niedersachsen. Welch ein Weg. Irgendwo habe ich übrigens gehört, dass man im Nörgelbuff plant, 300 Konzerte pro Jahr zu veranstalten. Wie gesagt, ein Gerücht, vielleicht bilde ich mir das Ganze auch nur ein. Imposant klingt das trotzdem. Schlechte Bands gibt es in jedem Fall genug, die ihre Hinterteile nur allzu gerne ungefragt auf die Bühnen purzeln lassen. Ich hoffe man gibt sich trotz der vermeidlichen Zahl wählerisch im „Buff“, wie man in ekelhaft kleinstädtischer Verniedlichung sagen könnte. Ob bereits bei Mr. White das Qualitätssieb Anwendung fand lässt sich nicht sagen. Die Eckdaten klingen vielversprechend, denn allerlei prominente Namen auf Produzentenbasis werden auf Matts Homepage bemüht, die zu Bands wie All Saints führen (die ich auf ihre Art geil fand) oder Reamon (die ich auf wirklich jede nur erdenkliche Art Scheiße finde). Matt macht gut verträgliche Radiomusik, poppig, manchmal außerordentlich kitschig und für meine Begriffe zu gefällig, aber mit Ohrwurmqualität. Am Donnerstag, 24.05. also im Nörgelbuff.
Do. 24.05.: Miriam Buchhagen und Sebastian Linck im Cafe Kreuzberg
21. Mai 2007
Wer auf Akustik und Unplugged-Sessions steht, wird am Donnerstag im Cafe Kreuzberg voll auf seine Kosten kommen. Sebastian ist Sänger und Gitarrist der Göttinger Band ‚monomauve‘ und InsiderInnen vielleicht schon durch die Offene Bühne im Cafe Kreuzberg bekannt. Seine Songs sind sehr von Bands wie Radiohead, Muse, Sigur Rós und dEUS inspiriert und er ehemaliger Pädagogik-Student aus Göttingen. Miriam war schon des häufigeren in diversen Göttinger Musikkneipen zu sehen, nicht nur im Cafe Kreuzberg, sondern auch schon im Nörgelbuff. Bekannt ist sie vor allem dafür, das sie nicht nur viel klampft und singt, sondern vor allem auch immer viel zu erzählen hat. Während sie sich also mittels Gitarrenkonzerten davor drückt, ihrer wahren Bestimmung als Alleinunterhalterin nachzukommen, glänzt sie auf der Bühne und sieht ganz nebenbei auch noch derartig umwerfend aus, das… aber ich schweife ab. Hingehen jedenfalls.
Mi. 23.05.: Medizin und Intersexualität
21. Mai 2007
Am 15. und 16. Juni diesen Jahres findet das Antifee-Festival unter dem Motto „Feiern gegen Sexismus und Nationalismus“ statt. Neben diversen Bands sollen dann auch Workshops und politische Veranstaltungen angeboten werden. Und um das Ganze ordentlich zu Rahmen gibt es auch im Vorfeld schon einige thematische Veranstaltungen. Und so gibt es am 23. Mai eine Veranstaltung mit Adrian Da Silva unter dem Titel „Physische Integrität und Selbstbestimmung in medizinischen Leitlinien zur Intersexualität“. Der Begriff Intersexualität bezeichnet für gewöhnlich Menschen, die sich nicht eindeutig dem männlichen oder dem weiblichen Geschlecht zugeordnet werden können. Das es solche Menschen gibt, ist zwar Realität, allerdings stimmt diese Realität nicht mit der geltenden Gesetzeslage überein. Denn gemäß der hat der Mensch eben eindeutig Mann oder Frau zu sein. Um nun sicherzustellen, das die Menschen sich wenigstens halbwegs in die vorgegebenen Kategorien pressen lassen, hat sich ein breites instrumentarium medizinischer Praktiken herausgebildet. Angefangen bei operativen Eingriffen über medikamentöse Behandlung, einer eher desinformativen „Aufklärung“ der Eltern geht es bis hin zur Entrechtung des Kindes im Hinblick auf seine körperliche, geschlechtliche und sexuelle Zukunft. In dem Vortrag werden die gängigen Vorschriften der medizinischen Zunft zusammen mit der realen Praxis dargestellt und kritisiert. Wer schon immer mal wissen wollte,
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Sell Out Revisited – You’ve Got No Soul Baby
20. Mai 2007
Screamo, ein Kunstwort und eine Unart. Nicht weil die Musik an sich schlecht wäre, nein, weil Screamo eine Neurock Erfindung ist, die sich auf dem schmalen Grad zwischen Authentizität und Sell out bewegt. Sell out hat es meiner Ansicht nie wirklich gegeben. Ich habe das Geschrei und Geheul nie verstanden, ich habe aber auch oft die Bands nicht verstanden, wenn sie blauäugig und hoffnungsvoll irgendwo unterschrieben, und sich dann peinlich versuchten zu legitimieren. Keine dieser Bands muss sich legitimieren. Und wenn sie es machen, machen sie es meistens nicht besonders gut. Sie treten nach unten, weil sie Müde sind, von den Untergrundpäpsten all die Vorwürfe zu hören, gleichzeitig buckeln sie nach unten, denn sie brauchen die Credibility, um sich ihre Authentizität nach oben, und an uns alle zu promoten. Meistens geht das alles schief. Nagel von Muff Potter sitzt heute bei Total Request Live (MTV), und versucht sich gegenüber der Castinggewalt zu legitimieren.
Di. 22.05.: Vorstellung der Block-G8-Kampagne
19. Mai 2007
m Dienstag, dem 22. Mai 2007 stellt das Bündnis Göttingen gegen G8 die Kampagne BLOCK G8 in Göttingen vor. Das Bündnis will mit der Kampagne eine vielzahl von Blockaden an den Start bringen, um den G8 Gipfel in Heilgendamm in seiner Infrastruktur behindern und öffentlich deutlich zu machen, das die Beteiligten die Ganze Veranstaltung für ziemlich daneben halten. Die Veranstaltung soll einen Überblick über Sinn und Zweck der Blockaden geben und den aktuellen Stand der Planungen darstellen. Veranstaltet wird sie vom „Göttinger Bündnis gegen den G8“. Stattfinden tut der Spaß im Apex.